Sudo-Befehl aus der Linux-Welt für Windows XP

Sicherheitsbewusste Windows-Anwender schauen oft neidisch auf die Linux-Gemeinde. Denn bei Linux gibt es mit dem Befehl „sudo“ ein mächtiges Hilfsmittel, um Anwendern ohne Administratorrechte die Installation von Software oder Änderungen an der Systemkonfiguration zu gestatten. Mit dem „sudo“-Befehl erhalten Anwender temporär Administratorrechte und können unter ihren Benutzernamen Installation durchführen. Mit dem Gratisprogramm „sudown“ gibt es den „sudo“-Befehl jetzt auch für Windows XP.

„Sudown“ funktioniert wie das Linux-Original. Es gestattet Standardbenutzern, systemnahe Aufgaben mit Administratorrechten durchzuführen – allerdings erst nach der Eingabe des Zugangskennworts. Das gilt auch für den Administrator, der erst durch nochmalige Eingabe des Passworts Systemänderungen vornehmen kann. Um ein Programm mit „sudo“-Rechten zu starten, muss mit der rechten Maustaste auf die Programmdatei oder Verknüpfung geklickt und aus dem Kontextmenü der Befehl „# sudo“ aufgerufen werden. Im Dialogfenster „Start | Ausführen“ werden Befehle durch Voranstellen von „sudo“ mit erhöhten Rechten gestartet. Bei beiden Varianten gilt: Erst wenn das Anmelde-Kennwort eingeben wurde, wird das entsprechende Programm mit Administratorrechten gestartet.

Sollen auch Standardbenutzer den „sudo“-Befehl nutzen dürfen, müssen sie zuvor in die Benutzergruppe „sudoers“ aufgenommen werden. Hierzu die Eingabeaufforderung im Administratormodus öffnen (Rechtsklick auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“ und „Als Administrator ausführen“) und den folgenden Befehl einfügen:

net localgroup sudoers /add

Wobei durch den entsprechen Anmeldenamen des Benutzers ersetzt werden muss.

Sudo gibt es jetzt auch für Windows XP:

https://sudown.sourceforge.net

Fotos vergolden mit GIMP

Man kennt den Effekte aus Anzeigen und Hochglanzmagazinen: Fotos , die ein mit Goldglanz überzogenes Motiv zeigen. Blumen, Autos, Gebäude oder sogar Personen erscheinen wie mit Gold überzogen. Den visuellen Effekt können auch Hobbyfotografen ganz einfach anwenden. Und das sogar kostenlos. Möglich macht es das Gratisprogramm GIMP für Windows und Linux.

Um ein Foto zu vergolden, zunächst das Bild in Gimp öffnen und den Befehl „Datei | Dialoge | Farbverläufe“ aufrufen. Im Feld „Farbverläufe“ den Eintrag „Golden“ markieren. Jetzt mit der rechten (!) Maustaste ins Bild klicken und aus dem Kontextmenü den Befehl „Filter | Farben | Abbilden | Auf Farbverlauf“ aufrufen. Das gesamte Bild glänzt daraufhin in schimmernden Goldtönen. Über den Schieberegler „Deckkraft“ lässt sich die Intensität des Effekts korrigieren. Wer einen stärkeren Goldeffekt wünscht, kann den Befehl „Auf Farbverlauf“ mehrmals wiederholen.

Firefox 3 kommt

Der Browser-Krieg geht in die nächste Runde: Demnächst ist Firefox 3 fertig. Schon jetzt kann jeder die Betaversion ausprobieren – und sich über neue Funktionen freuen.

Es ist wie beim Autokauf: Das perfekte Auto für jeden gibt es nicht – ebenso wenig den perfekten Browser, der allen gefällt. Jeder hat andere Vorstellungen, was ein Browser können soll. Darum ist es gut, dass Windows-Benutzer zwischen Internet Explorer, Firefox, Mozilla, Opera und Safari wählen können. Gleich fünf gute Browser.

Qual der Wahl also. Viele bleiben trotzdem bei dem, was sie kennen, und das ist der vorinstallierte Internet Explorer (IE). Andere surfen schon aus Prinzip nicht mit dem Internet Explorer, eben weil er von Microsoft kommt. Dazu gehöre ich ausdrücklich nicht, denn der Internet Explorer hat durchaus seine Stärken. Aber Firefox schätze ich, vor allem weil er schnell, sicher und flexibel ist.

Über 1300 neue Funktionen

Die Marktanteile des Firefox stagnieren allerdings seit einer Weile. Doch jetzt kommt Dynamik in den Markt: Die dritte Generation des populären Browsers hat wirklich eine Menge zu bieten und überrascht mit vielen gut durchdachten Details. Da werden die Entwickler in Redmond mächtig ins Schwitzen kommen.

Noch ist die finale Version von Firefox 3 nicht fertig, doch schon jetzt kann jeder unter https://www.springhin.de/firefox3 die aktuelle Betaversion laden. Über 1.300 Neuheiten und Verbesserungen haben die Entwickler gezählt. Vieles sticht sofort ins Auge: So reicht es bei Firefox 3 zum Beispiel, ein Stichwort in die Adresszeile einzugeben, schon präsentiert der Browser in jüngster Vergangenheit angesteuerte Webseiten, die dazu passen. Dieser Service erleichtert es ungemein, etwas wiederzufinden.

Schick auch die Möglichkeit, Webseiten zu verifizieren: Ein Klick auf das kleine Icon neben der Webadresse, schon präsentiert Firefox relevante Infos über die Webseite, unter anderem, ob ein gültiges Zertifikat vorliegt und ob die Webseite Cookies speichert (und welche). Ganz nebenbei warnt Firefox noch deutlicher als bislang vor verdächtigen Webseiten.

Verbesserter Download-Manager

Auch der Download-Manager wurde endlich verbessert: Abgebrochene Downloads lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen. Außerdem informiert Firefox besser als früher über den Status der Downloads. Gleich um Klassen besser als früher ist die Verwaltung von Lesezeichen: Ein Klick auf den gelben Stern in der Adresszeile genügt, um eine Webseite als Lesezeichen zu merken und gleichzeitig zu kennzeichnen. Außerdem lassen sich Lesezeichen mit Schlagwörtern verbinden. Das hilft, bestimmte Webseiten schneller wiederzufinden.

Gelungen finde ich auch, dass Firefox-Benutzer nun selbst entscheiden können, welche Anwendungen beim Öffnen einer Datei zum Einsatz kommen sollen. So lässt sich zum Beispiel festlegen, welcher Player zum Abspielen von MP3-Titel gestartet wird oder welches Programm im Web angeklickt PDFs bearbeitet. Sauber.

Firefox 3 bietet darüber hinaus einen pfiffigen Offline-Modus, der es erlauben soll, Web-Anwendungen wie Google Text und Tabellen oder Online-Kalender auch nutzen zu können, wenn der Rechner offline ist. Die Idee ist gut, schließlich ist der Trend zu Online-Anwendungen nicht zu übersehen. Allerdings funktioniert der Offline-Modus nur dann wie geplant, wenn die Online-Anwendungen den Betriebsmodus auch unterstützen.

Alternativen wie Safari

Firefox 3 wird schon bald das Betastadium verlassen und dann als Vollversion kostenlos für Windows, Linux und Mac OS zu haben sein. Das Softwarepaket ist trotz der vielen Neuerungen nur unmerklich auf rund 6,5 MByte angeschwollen.

Ein anderer schlanker und vor allem schneller Browser ist Safari: Seit einer Weile gibt es den ursprünglich für den Apple Mac entwickelten Safari auch für die Windows-Welt. Unter https://www.apple.de/safari kann jeder den Browser kostenlos herunterladen. Safari beeindruckt vor allem durch hohes Arbeitstempo und optische Gimmicks: Wie in der Apple-Welt üblich, klappen Fenster und Dialogboxen eine Spur hübscher auf und wieder weg als in schnöden Windows-Anwendungen.

Besonders gut gelöst ist die Suchfunktion: Fundstellen werden auf der geladenen Webseite besonders gut erkennbar markiert. Auch die Verwaltung von Lesezeichen und RSS-Feeds beherrscht Apples Safari etwas besser als andere Browser. Dafür gibt es für Safari aber deutlich weniger Erweiterungen. Außerdem ist Safari immer noch im Betastadium – und nicht mit deutscher Benutzeroberfläche zu haben, selbst Monate nach dem Start. Das enttäuscht dann doch ein bisschen.

Der Eee-PC im Test

Der Eee-PC im Test

Asus Eee-PCEinige Tage lang habe ich einen Eee-PC getestet, für meine Rubrik Angeklickt in der Aktuellen Stunde. Und ich muss sagen: Ich war wirklich überrascht. Denn der nur 300 Euro teure Eee-PC ist wirklich gut verarbeitet. Das installierte Linux und die installierte Software funktionieren tadellos, auch WLAN macht keine Probleme (war bei Linux auf Notebooks nicht immer so). Einzig das etwas kleine Display stört mich, um ehrlich zu sein. Da lassen sich einfach viele Webseiten nicht unfallfrei anzeigen. Das mag man den Webseiten vorwerfen, aber störend ist es eben trotzdem. (mehr …)

Silverlight sorgt für mehr Chic

Microsoft versucht mit Silverlight eine Konkurrenz zu Adobe Flash aufzubauen: Auch Silverlight macht Webseiten bunter und dynamischer – und wird immer öfter eingesetzt.

Spätestens seit dem Erfolg von Videoplattformen wie Youtube, Google Video und Co. ist Adobe Flash auf nahezu jedem Rechner vorhanden. Das unter https://www.adobe.de kostenlos erhältliche Plugin spendiert dem Browser jede Menge zusätzlicher Funktionen. So lassen sich mit Hilfe von Flash Animationen anzeigen, aber auch interaktive Webseiten bauen oder eben Videos auf Webseiten anzeigen.

Adobe Flash vs Microsoft Silverlight

Adobes Flash ist längst ein Quasi-Standard in der Webwelt. Wenn ein Webdesigner etwas animieren möchte, etwa ein Intro auf einer Webseite oder ein Menü, greift er in der Regel zu Flash. Genau das ist auch Adobes Geschäftsmodell: Während der Player gratis ist, müssen die Entwickler für die Werkzeuge zahlen. Längst hat sich Flash aber auch zum Werkzeug für viele Kreative entwickelt: Es gibt Tausende von exzellent animierten Flash-Filmen im Netz. Keine Videos, sondern programmierte Animationen, die auf dem Rechner des Betrachters erzeugt werden. Vorteil: Keinerlei Verlust bei der Bildqualität bei gleichzeitig vergleichsweise kompakten Dateien.

Doch nun gibt es immer mehr Webseiten, die einem Plugin namens Microsoft Silverlight verlangen: Silverlight ist eine Technologie, die häufig mit Adobe Flash verglichen wird. Denn so wie Flash ermöglicht auch Silverlight Animationen und das Abspielen von Videos in Webseiten. Wenn eine Webseite Silverlight voraussetzt, aber das nötige Plugin fehlt, erscheint ein Hinweis auf dem Bildschirm. Das Plugin lässt sich dann per Mausklick schnell und unkompliziert installieren.

Silverlight Download

Unter https://www.microsoft.com/silverlight gibt es nicht nur das Plugin, sondern auch ein paar Beispiele, was sich mit Silverlight so alles anstellen lässt. Am beeindruckendsten ist vielleicht die Suchmaschine Tafiti unter https://www.tafiti.com: Die Suchergebnisse erscheinen nicht nur vergleichsweise schnell auf dem Bildschirm, sondern werden auch ansprechend präsentiert. Solche optischen Gimmicks sind natürlich nicht jedermanns Sache. Durchaus sinnvoll können solche Möglichkeiten aber auf Webseiten sein, die vor allem unterhalten sollen oder wo es um ein Einkaufserlebnis geht. Das sind zunächst die Einsatzgebiete von Silverlight.

Das Plugin ist nicht mal zwei MByte groß, also schnell installiert und belastet die Systemressourcen kaum. Es gibt Silverlight bereits für Internet Explorer, Firefox und Safari, für Windows und Apple Mac OS. Auf Vista-Rechnern ist Silverlight quasi serienmäßig vorhanden. An der Version für Opera wird noch gearbeitet. Selbst für die Linux-Welt soll es Silverlight geben: Ein Entwicklungsteam bei Novell entwickelt Moonlight, das demnächst fertig werden soll und mit Silverlight entwickelte Webseiten auch auf Linux-Rechnern sichtbar machen soll. Auch wenn bezweifelt werden darf, dass es viele Linux-User gibt, die darauf sehnsüchtig warten (hier sind Microsoft-Produkte jeder Art eher verpönt).

Vorteile von Flash und Silverlight

Für alle, die Webseiten gestalten und entwickeln, haben Technologien wie Flash oder Silverlight durchaus einige Vorteile: Anders als gewöhnliche HTML-Webseiten sehen in Flash oder Silverlight entwickelte Seiten oder Animationen auf jedem Rechner gleich aus, egal welches Betriebssystem oder welcher Browser eingesetzt wird. Außerdem gibt es gerade für Silverlight komfortable Baukasten-Systeme, mit denen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand interessante Projekte zusammenstellen lassen.

Als Benutzer bekommt man auf vielen Webseiten mehr Chic und Komfort geboten. Allerdings gibt es mittlerweile auch Werbebanner im Flash-Format, die aufdringlich blitzen und blinken. Wer kein Flash installiert hat, muss sich diese Banner nicht ansehen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch für Silverlight entsprechende Werbeflächen im Web auftauchen. Außerdem bedeutet jede zusätzliche Erweiterung auch ein gewisses Sicherheitsrisiko. Darum ist es in vielen Unternehmen gar nicht erlaubt, dass Mitarbeiter selbständig eine Erweiterung wie Flash oder Silverlight installieren, was wiederum bedeutet, dass Webseiten, die davon Gebrauch machen, nicht darstellbar und nutzbar sein. Auch ein Silberlicht wirft also gewisse Schatten.

Firefox 3 kommt

Firefox 3 kommt

Firefox LogoFirefox-Fans aufgepasst: Die dritte Generation des populären Browsers steht kurz vor der Fertigstellung und kann ab sofort als relativ stabile Beta-Version auf der Homepage von Mozilla heruntergeladen werden. Die Beta 3 liegt für Windows, Mac OS und Linux vor – auch in deutsch. So viel zu den Formalien. 🙂 Klar, dass Firefox III den Laden so richtig schön aufmischen will. Über 1.300 Änderungen sind versprochen. Und es handelt sich wirklich nicht nur um Kleinigkeiten, sondern teilweise um einschneidende Veränderungen und Neuerungen, die geboten werden. Mozilla will Microsoft, Apple und Co. das Leben schwer machen. Und: Es könnte sogar gelingen. 😉

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Asus Eee-PC für 300 Euro

Ein Notebook für nur 300 Euro? So etwas gibt es nun tatsächlich. Der Eee-PC kommt ohne Festplatte aus, hat aber sonst alles, was ein Notebook ausmacht – Display und Flashdrive inklusive. Das günstige Notebook erfreut sich riesiger Popularität und ist nahezu überall ausverkauft. Amazon liefert den Eee-PC aber aus.

ASUS Notebook Eee-PC 4G mit 7-Zoll-Display, nur 920 Gramm Gewicht und umfangreicher Ausstattung in edlem Weiß

„Einfach zu lernen, einfach zu arbeiten, einfach zu spielen“ (EEE = Easy to learn, easy to work, easy to play).

Fotos, die Sie auf einer Reise machen, müssen Sie nicht bis zu Hause sammeln. Sie können bereits unterwegs Ihre Fotos auf den Eee-PC überspielen und den oder die Tage Revue passieren lassen. Auch ist es möglich, bereits von der Reise Fotos nach Hause oder in ein digitales Fotostudio zu senden. Dann kommen Ihre Fotos im Idealfall noch vor Ihnen daheim an. So können Sie Freunden und Bekannten Ihre Urlaubserlebnisse sofort in Wort und Bild schildern.

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Verbinden Sie sich mit Freunden und der Familie mit nur ein paar Klicks. Das Eee PC 4G ist mit verschiedenen Schnittstellen ausgerüstet und kann auch von unterwegs einen geeigneten Zugang zum Internet realisieren.

Dieses kleine Notebook ist mit seinem LINUX-Betriebssystem so konzipiert, dass Sie mit der grafischen und sich selbst erklärenden Benutzeroberfläche auch ohne ein dickes Handbuch den Umgang schnell erlernen und sich mit den verwendeten Technologien unkompliziert vertraut machen können.

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Der PC als Steuerberater

Wer seine Steuererklärung am PC macht, kann mehr erwarten als nur eine Ausfüllhilfe für Formulare: Moderne Steuerprogramme geben Tipps und achten auf Stolperfallen.

Die Leistungsfähigkeit der gut ein Dutzend Steuerprogramme am Markt ist so unterschiedlich wie die Art und Weise, wie die relevanten Daten abgefragt werden. Während die einfacheren Programme lediglich die amtlichen Formulare nachbilden und darauf achten, dass kein unplausiblen Eingaben gemacht werden, verstehen sich andere Programme als virtuelle Steuerberater und erklären auf Knopfdruck jede Vorschrift bis ins Detail, teilweise sogar in Videos mit Moderator.

Wenn es nur darum geht, die Formulare am PC auszufüllen, kann die kostenlose Software ElsterFormular verwendet werden, die unter https://www.elster.de zum Download bereit steht. Das Programm prüft lediglich auf Plausibilität und grobe Fehler, gibt aber keinerlei Steuerspartipps. Klar, die Software kommt vom Finanzamt, da werden natürlich keine Tricks verraten. ElsterFormular kann die Steuererklärung elektronisch ans zuständige Finanzamt übermitteln.

Für einfache Fälle ist ElsterFormular völlig ausreichend. Allerdings gibt es das Programm nach wie vor nur für Windows-Rechner. Wer mit Apple oder Linux arbeitet, guckt in die Röhre. Ein Umstand, den ich wirklich bedenklich finde, zumal ElsterFormular nun keine wirkliche Herausforderung an Softwareentwickler darstellt und bereits seit einigen Jahren angeboten wird.

Wer in Steuerdingen nicht so beschlagen ist, sollte zu meinem Favoriten Wiso Sparbuch greifen. Das rund 40 Euro teure Programm ist exzellent durchdacht und einfach zu handhaben. Man kann wahlweise die amtlichen Formulare ausfüllen oder den Interviewmodus nutzen, der für Laien ideal ist – aber trotzdem nahezu alle Einkunftsarten und Sonderfälle abdeckt. Auf Wunsch wird jedes Detail erklärt, mitunter sogar in Videos mit Moderator. Es gibt Nachfragen und Hinweise, wenn sich mögliche Steuersparmöglichkeiten auftun. Außerdem gibt es Nachschlagebereiche und vorgefertigte Anschreiben und Anträge. Entsprechend lange dauert aber die Installation.

Hervorragend gemacht ist auch die Steuer-Sparerklärung der Akademischen Arbeitsgemeinschaft (50 Euro). Optisch deutlich reduzierter, aber präzise im Nachfragen und einfach in der Handhabung, vor allem für Menschen, die in Steuerdingen etwas erfahrener sind. Hier werden auch extreme Sonderfälle berücksichtigt. Kaum ein anderes Programm ist derart vielseitig und flexibel, es verlangt dem Benutzer aber auch eine hohe Aufmerksamkeit ab.

Wer nicht gerne Software installiert, kann auch das Angebot unter https://www.steuerfuchs.de nutzen. Hier wird die komplette Steuererklärung online erledigt. Vorteil: Das funktioniert auf jedem internettauglichen Rechner. Das Erfassen und Durchrechnen der Steuererklärung ist gratis. Nur das Hochladen der Steuerdaten zum Server des Finanzamtes schlägt mit 15 Euro zu Buche. Eine interessante Alternative, die allerdings ohne Extras wie Druckfunktion oder formulierte Anschreiben ans Finanzamt auskommt.