Musik aus YouTube-Videos kopieren und als MP3-Datei speichern

Das Videoportal YouTube ist voll von Musikclips und -videos. Fast alle Hits und Klassiker sind mit dabei. Bislang konnte man die Musik nur online im Browser anhören – zusammen mit dem Videobild. Ganz neu ist die Möglichkeit, die Musik aus den YouTube-Videos zu extrahieren und als separate MP3-Datei zu speichern.

Das Speichern als MP3-File wird nicht von YouTube selbst, sondern einem Gratis-Onlinedienst namens „VidToMP3“ (Video zu MP3) erledigt. Im Onlineformular der Webseite muss nur die Adresse des YouTube-Videos eingetragen werden. Dann auf „Download“ klicken und einige Sekunden warten. VidToMP3 wandelt die im Video enthaltene Musik ins MP3-Format um und stellt sie als Downloaddatei zur Verfügung.

Übrigens: Falls die Fehlermeldung „Sorry, the link you provided is invalid“ erscheint, muss in der URL das erste „de“ durch „www“ ersetzt werden. Ein Beispiel: Statt

https://de.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

sollte die Adresse im Formular folgendermaßen lauten:

https://www.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

Dann klappt’s auch mit Videos der deutschen YouTube-Plattform.

Hier Musik aus YouTube-Videos kostenlos ins MP3-Format umwandeln:

https://vidtomp3.com

Bücher zum Anklicken: eBooks auf Mobilgeräten

Das Buch ist die letzte analoge Bastion im Mediengeschäft. Während Musik, Videos und Filme längst wie selbstverständlich digital gespeichert, verteilt und abgespielt werden, hat das Buch bislang noch keine ernst zu nehmende digitale Konkurrenz.

Doch das eBook ist schwer im Kommen: Auf der Frankfurter Buchmesse sind der neue eBook-Reader Kindle von Amazon oder Sonys Reader die heimlichen Stars. Die neuen Geräte wollen nicht weniger als die Lektüre von Büchern revolutionieren. Allerdings will nicht jeder 200 bis 500 Euro für ein Spezialgerät ausgeben, mit dem sich zwar bequem 200 Bücher mitnehmen und lesen lassen, das aber eben auch als unsinnlich gilt.

eBooks lesen ohne eBook-Reader

Es ist aber gar kein teurer eBook-Reader nötig, um eBooks zu lesen. Man kann auch auf Mobilgeräten in eBooks schmökern, egal ob am Notebook, im Organizer, auf PDA, Handy oder iPhone. Der Fairness halber muss allerdings gesagt werden, dass die Displays der eBook-Reader einige Klassen besser sind: Die digitale Tinte, „Electronic Ink“ oder E-Ink genannt, präsentiert Buchseiten gestochen scharf, äußerst kontrastreich und ohne jedes Flimmern. Da können die Displays der meisten Mobilgeräte schlicht nicht mithalten. Außerdem verbrauchen die eBook-Reader deutlich weniger Energie.

Dennoch: Für gelegentliches Schmökern sind viele Mobilgeräte durchaus ausreichend. Selbst auf dem iPod kann man Bücher lesen – oder zumindest Texte, auch ohne Spezial-Software auf dem MP3-Player einrichten zu müssen. Einfach unter https://www.ipod-notes.com die Webseite angeben oder das Textfile hochladen, das im iPod gelesen werden soll. Die Webseite macht daraus dann eine iPod-taugliche Notiz, die man unterwegs lesen kann. Unter https://www.ebookhood.com gibt es einen ähnlichen Dienst, der kostenlos Textdateien oder Textdokumente im RTF-Format ins iPod-Format umwandelt. Das ist nicht exakt so komfortabel wie das Lesen der Texte auf einem Kindle oder Sony-Reader, aber eben auch eine Lösung.

Kostenlose Erweiterungen für iPhone und Co.

Für das komfortable iPhone gibt es mehrere kostenlose und auch einige kostenpflichtige eBook-Reader, die im AppStore geladen werden können. Mit der kostenlosen Applikation „Books“ zum Beispiel lassen sich eBooks aufs iPhone holen und unterwegs lesen; allerdings leidet der ohnehin schwachbrüstige Akku des iPhone dann enorm, ein langes Lesevergnügen gibt es auf dem iPhone also eher nicht.

eBooks sind kaum noch aufzuhalten. Es gibt allerdings diverse Dateiformate, um die elektronischen Bücher auf den unterschiedlichen Geräten möglichst optimal präsentieren zu können. Wie groß die Vielfalt der Formate bereits ist, zeigt die Webseite https://www.manybooks.net. Hier stehen Hunderte von Büchern zum kostenlosen Download bereit. Die aller meisten allerdings in englischer Sprache – und nicht gerade aktuelle Bestseller. Dennoch: Es wird interessante Lektüre zum Download angeboten.

Was besonders interessant an manybooks.net ist: Jedes eBook kann in bis zu 25 verschiedenen Formaten geladen werden, darunter auch Mobipocket, Rocketbook, PDF oder für Amazons Kindle. Einfach das gewünschte Download-Format auswählen, herunterladen und lesen. Hier gibt’s Lesestoff für jedes Gerät. Auch unter https://www.mobileread.com wird den Besuchern reichlich kostenloses Lesefutter geboten.

Auf Rechnern und Mobilgeräten mit Linux kann man das kostenlose FBReader installieren, zu bekommen unter https://www.fbreader.org. Mit dem Gratisprogramm lassen sich auch auf vielen Mobilgeräten eBooks laden und lesen, unter anderen auch auf Geräten mit dem neuen Google-Betriebssystem Android. All das macht deutlich: Das Angebot an kostenlosen und kostenpflichtigen eBooks wächst derzeit rasant.

Mac OS X: Versteckte Dateiinformationen direkt im Finder anzeigen

In der Symbolansicht zeigt der Finder lediglich die Namen der Dateien und Ordner. Zusätzliche Angaben über die Dateigröße oder die Länge eines MP3-Songs gibt es erst im Dialogfenster „Informationen“, das über die Tastenkombination [cmd]+[i] aufgerufen wird. Es geht aber auch anders. Mit einem Trick werden die wichtigsten Zusatzinformationen direkt unterhalb des Datei- und Ordnersymbols eingeblendet.

So funktioniert’s: Im Finder einen beliebigen Ordner öffnen und mit dem Befehl „Darstellung | Als Symbole“ in die Symbolansicht wechseln. Dann den Befehl „Darstellung | Darstellungsoptionen einblenden“ aufrufen oder die Tastenkombination [cmd]+[J] drücken. Hier die Option „Objektinfos einblenden“ ankreuzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Als Standard verwenden“ erscheinen die Zusatzinfos ab sofort bei allen Ordnern. Bei Ordnern zeigt der Finder die Anzahl der darin enthaltenen Objekte, bei Dateien die Dateigröße und bei Videos und Musik die Spieldauer.

Outlook Express: eMails mit Hintergrundmusik

Wer seinen Mails eine besondere Note verpassen möchte, kann sie bei Outlook Express und Windows Mail mit einer Hintergrundmusik versehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kurzen Musikstück oder einem Soundeffekt? Sobald die Mail beim Empfänger geöffnet wird, spielt der Mail-Client die E-Mail-Musik automatisch einmal ab.

Um Mails mit Hintergrundmusik zu versehen, sind folgende Schritte notwendig: Im Mailfenster von Outlook Express oder Windows Mail den Befehl „Format | Hintergrund | Sound“ aufrufen und über die Schaltfläche „Durchsuchen“ die gewünschte Sounddatei aussuchen. Erlaubt sind die Dateiformate .wav, .snd, .au, .aif, .aifc, .aiff, .wma und .mp3. Im Feld „Wiederholungseinstellungen“ lässt sich der Hintergrundsound wahlweise mehrfach wiederholen oder fortlaufend wiedergeben. Empfehlenswert ist die Einstellung „Sound 1 mal wiedergeben“, damit der Empfänger nicht durch eine Endlosschleife genervt wird.

In WinAmp und dem Windows Media Player automatisch Songtexte und Lyrics einblenden

Unter der Dusche, beim Joggen oder im Auto wird gute Musik gerne mitgesungen. Bei vielen Titeln reicht es aber nur für den Refrain oder die erste Strophe. Der Rest wird nur noch gesummt. Wer stilsicher den kompletten Song mitsingen möchte, braucht die Liedtexte, auch „Lyrics“ genannt. Ganz einfach geht das mit einem kostenlosen Plug-In für WinAmp und den Windows Media Player. Es zeigt bei jedem gespielten Song die kompletten Songtexte.

Die Trefferquote des „Lyrics“-Plugins ist erstaunlich hoch. Fast immer erscheinen im Fenster „Aktuelle Wiedergabe“ bereits nach wenigen Sekunden die richtigen Liedtexte – auch bei deutschen Songs. Über die Schaltfläche „Edit“ lassen sich die Texte sogar anpassen. Schade nur, dass die Lyrics nicht automatisch in die MP3-Datei eingebunden und dauerhaft gespeichert werden.

Songtexte im WinAmp und Windows Media Player einblenden:

https://www.lyricsplugin.com

Soundeffekte à la Hollywood

Wer Podcasts oder Videos mit Soundeffekten ausstatten will, kann sich im Internet mit professionellen Effekten und Musikclips versorgen – kostenlos.

Es dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben: Podcasts und Videos sind vorzügliche Marketinginstrumente, auf die heute kaum noch jemand verzichten möchte. Seit Youtube schauen sich viele Internetbenutzer lieber ein kurzes Video an, um sich zu informieren, als sich einen längeren Text durchzulesen. Das trifft natürlich nicht auf alle User zu, aber doch auf immer mehr.

Selbst Podcast oder Videos herstellen

Selbst einen Podcast oder ein Video herzustellen, der dann ins Netz gestellt wird, ist heute recht einfach geworden. Auch vergleichsweise günstig, denn technisches Equipment wie Kameras oder Mikros sind erschwinglich, das Verteilen von Podcasts und Videos im Internet ist sogar umsonst.

Wer Podcasts und Videos herstellt, braucht allerdings immer wieder mal Soundeffekte oder Musik. In den aktuellen Charts sollte man sich da besser nicht bedienen, denn das verstößt gegen das Urheberrecht und kann eine Menge Ärger verursachen. Zwar gibt es professionelle CDs mit rechtefreier Musik und guten Soundeffekten, nur sind diese CDs in der Regel für Profis gemacht und auch nicht ganz billig. Außerdem hat man eine solche CD garantiert gerade nicht zur Hand, wenn man sie braucht.

Soundsnap bietet kostenloses Soundarchiv

Eine prima Alternative ist https://www.soundsnap.com. Ein Online-Soundarchiv, in dem sich jeder kostenlos bedienen kann. Ich benutze soundsnap schon länger und bin begeistert: Es stehen mehrere Tausend Soundeffekte und Musikschnipsel zur Auswahl, meist in beachtlicher technischer Qualität. Mancher Effekt ist gerade mal eine Sekunde lang, etwa ein Türquietschen, ein Hupen oder das Rasseln mit einem Percussion-Instrument. Andere Tonsequenzen sind recht lang, zum Beispiel Akustikschnipsel aus Restaurants, Straßen oder Cafés.

Darüber hinaus gibt es bei soundsnap.com auch eine große Auswahl an Musik aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Ideal, um Filmen durch akustische Untermalung eine gewisse Stimmung zu verleihen. Auch „Loops“ sind im Angebot, so werden kurze Musiksequenzen genannt, die sich als Schleife verwenden lassen, quasi als Soundteppich.

Kostenlose Musik und Effekte

Alle Effekte und Musikstücke sind gratis und können auch kostenlos benutzt werden. Meist lassen sich die Soundschnipsel als MP3 oder im Wave-Format herunterladen, manche Sounds außerdem im hochwertigen, weil verlustfreien AIFF-Format.

Das Angebot ist kostenlos, weil hier jeder mitmachen kann: Jeder kann selbst Sounds erzeugen, sie hochladen und so der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Da es sich um ein internationales Projekt handelt, ist die Benutzeroberfläche in Englisch, aber das stört nicht weiter.

Das TomTom-Navigationsgerät zum MediaPlayer machen

Das TomTom-Navigationsgerät bringt eigentlich alles mit, was zu einem tragbaren Mediaplayer gehört. Großes Display, integrierte Lautsprecher und jede Menge Speicherplatz sind ideale Voraussetzungen für die Wiedergabe von Filmen und Musik. Und tatsächlich: Findige Entwickler haben eine kostenlose Zusatz-Software entwickelt, die aus dem TomTom-Navi einen waschechten Mediaplayer machen.

Um das TomTom-Navigationsgerät als mobilen MP3- und Videoplayer zu nutzen, muss nur die Gratissoftware „TomPlayer“ installiert werden. Das kostenlose Tool und die Anleitung zur Installation gibt es auf der Webseite https://www.tomplayer.net – bislang leider nur in englischer Sprache. Aufwändig ist das Umrüsten nicht. Über die Speicherkarte müssen lediglich einige Dateien ergänzt bzw. ausgetauscht werden.

Mit „TomPlayer“ das TomTom-Navi in einen Mediaplayer umwandeln:

https://www.tomplayer.net

Handelsblatt Test-Abo

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