Smarthome ist seit einiger Zeit ein Thema, das immer mehr Bedeutung erlangt. Immer mehr Geräte sind mit dem Internet verbunden und sammeln Daten, die dann an einen Dienst übertragen und ausgewertet werden. Im einfachsten Fall bieten sie dem Anwender eine Bedienmöglichkeit, Geräte wie die NEST Protect Rauchmelder sind von der Bedienung nicht App-gestützt. Bei einem Alarm wird das schnell zur Herausforderung.
Homey ist die kleine Technikkugel, die zentral die meisten Smarthome-Geräte zentral auslesen und steuern kann. Der Vorteil daran: Sie müssen nicht unterschiedliche Apps installieren, die dann auf die jeweiligen speziellen Sensoren zugreifen. Homey erlaubt dies durch die integrierten Hardware-Sender und Empfänger (WLAN, Bluetooth, Z-Wave, ZigBee, Infrarot etc.) mit so gut wie allen Smarthome-Komponenten. Auch Kameras sind nun im Zugriff von Homey.
Google setzt seine Einkaufstour fort: Jetzt hat der Onlinekonzern mit Nest Labs einen Hersteller von Thermostaten und Rauchmeldern gekauft. Was auf den ersten Blick ein wenig ungewöhnlich klingt, ist bei genauerem Hinsehen strategisch klug.
Denn zum einen stellt Nest Labs optisch ansprechende Geräte her, die im Apple-Style daherkommen. Kein Wunder, denn der Gründer von Nest Labs hat früher bei Apple gearbeitet und die erste Generation des iPod entwickelt. Nest Labs weiß also, wie man Alltagsgegenstände schick verpackt – und Google hat zweifellos vor, künftig auch selbst Haushaltsgeräte zu entwickeln, die eben schick verpackt werden wollen.
Zum anderen sind die von Nest Labs hergestellten Geräte „intelligent“: Sie enthalten jede Menge Sensoren und können jede Menge Daten ermitteln, die für Google interessant sein können. Wann steht jemand auf, wann frühstückt er und wann wird der Fernseher eingeschaltet? Auf diese Weise entstehen leicht Bewegungs- und Lebensprofile, die für Google nützlich sein können. Je mehr Daten vorhanden sind, desto präzisere Werbung lässt sich einblenden. Google tritt den Siegeszug in die Haushalte an.