Aktuellen Standort an mobil verfasste Tweets anhängen

Aktuellen Standort an mobil verfasste Tweets anhängen

Wer unterwegs ist und Fotos mit seinen Followern auf Twitter teilen möchte, muss den aktuellen Standort nicht jedes Mal manuell hinzufügen. Das erledigt die Twitter-App für iOS und Android auf Wunsch auch automatisch.

Um die Standortdienste in Twitter für iOS ein- oder auszuschalten, tippt man als Erstes auf Einstellungen, Datenschutz. Anschließend zur Rubrik Ortungsdienste navigieren und in der Liste die Twitter-App suchen. Anschließend die Option Nie auswählen, um den Standort abzuschalten, oder auf Beim Verwenden der App tippen, damit Twitter auf den Standort zugreifen darf.

Bei Twitter für Android öffnet man zuerst die Twitter-App und tippt dann oben rechts auf den Button mit den drei Punkten. Im Menü dann auf Einstellungen, Allgemein, Standort und Proxy tippen. Hier den Haken bei Standort setzen oder entfernen, um den Zugriff auf den aktuellen Standort ein- oder auszuschalten.

Sind Standortdienste aktiviert, kann Twitter anhand einer Vielzahl von Signalen den genauen Standort des eigenen mobilen Geräts bestimmen. Dazu gehören GPS, Signale von Mobilfunkmasten und Daten zu nahe gelegenen drahtlosen Zugangspunkten.

twitter-ios-standort

Sichtbar machen, wenn Mac-Dienste den aktuellen Standort abfragen

Sichtbar machen, wenn Mac-Dienste den aktuellen Standort abfragen

Immer mehr Dienste und Funktionen von OS X setzen auf die Bestimmung des aktuellen Standorts zur Verbesserung des Angebots. Wer wissen will, wenn die aktuelle Position abgefragt wird, kann dazu ein Hinweis-Symbol aktivieren, das dann kurzzeitig oben in der Menüleiste angezeigt wird.

Standardmäßig wird dieses Symbol nämlich nur für Abfragen von Programmen und Apps sichtbar, nicht aber bei Mac-eigenen Systemdiensten. Hier die nötigen Schritte, um herauszufinden, wann Mac-Systemdienste auf den Standort des Nutzers zugreifen:

  1. Als Erstes oben links auf das Apfel-Symbol und dann auf Systemeinstellungen … klicken.
  2. Nun zur Rubrik Sicherheit navigieren.
  3. Anschließend zum Tab Privatsphäre wechseln.
  4. Auf der linken Seite jetzt den Eintrag Ortungsdienste markieren.
  5. Falls nötig, unten links auf das Schloss-Symbol klicken und es durch Eingabe des Passworts entsperren.
  6. In der Liste rechts wird dann ganz nach unten gescrollt. Dann bei Systemdienste auf Details … klicken.
  7. Hier wird ein Haken gesetzt bei der Option Zeigt das Standortsymbol in der Menüleiste an, wenn Systemdienste Ihren Standort anfordern.
  8. Zum Schluss darunter noch auf Fertig klicken.

osx-standort-symbol-systemdienste

Facebook startet neuen Ortungsdienst Facebook Places

Facebook ist nun wirklich immer für eine Überraschung gut. Diese Woche hat das soziale Netzwerk einen neuen Dienst gestartet, der sich „Facebook Places“ nennt – in Deutschland „Facebook Orte“. Ab sofort kann jeder seinen Freunden via Facebook mitteilen, wo er sich gerade aufhält.

Das Prinzip ist einfach: Der Benutzer muss nicht mehr „Bin im Café am Friesenplatz“ ins Handy tippen, sondern lässt sein Handy die Arbeit machen. Das Handy merkt von ganz alleine, wenn er sein Lieblingscafé betritt und informiert automatisch alle Freunde. Ebenso, wenn er das Café wieder verlässt.

Facebook Places verrät nicht (!) etwa ständig den aktuellen Aufenthaltsort und zeigt ihn in einer Karte an, das machen andere Dienste wie Google Lattitude. Facebook Places verrät lediglich, ob man gerade ein Geschäft, Café oder Restaurant betritt – oder sich am Arbeitsplatz befindet… Eben, ob man bestimmte Orte betritt. In den USA nutzen Millionen von Menschen bereits ähnliche Dienste wie Foursquare oder Gowalla. Hier bei uns in Deutschland sind solche Dienste weniger populär.

Facebook bietet nun also etwas Ähnliches an. Was ich allerdings bedenklich finde: Facebook kann die Bewegungsprofile mit zahlreichen anderen Daten und Informationen kombinieren – und so den einzelnen User noch gläserner werden lassen. Der Onlinedienst weiß zum Beispiel, in welcher Kaffeehaus-Kette man am liebsten Café Latte trinkt. Und wo man sich wie lange aufhält. Für viele ein Albtraum – aber keineswegs für alle. Also ich bin keiner, der Facebook Places nutzen wird.