Kostenloser Helfer: Fehler bei Windows Update beheben

Kostenloser Helfer: Fehler bei Windows Update beheben

Bei Windows 10 geht Microsoft von „Windows als Dienstleistung“ aus. Dadurch wird der Windows-Update-Dienst wichtiger als je zuvor: Neue Fixes und Funktionen stehen bald nach Programmierung über die Update-Funktion des Systems bereit. Tritt ein Problem bei Windows Update auf, behebt man es also am besten schnell.

Die meisten Fehler bei Windows Update lassen sich am einfachsten beheben, indem man einen kostenlosen Helfer von Microsoft zurate zieht: den Windows Update Troubleshooter. Er lässt sich von der folgenden Adresse direkt herunterladen:

https://download.microsoft.com/download/F/E/7/FE74974A-9029-41A0-9EB2-9CCE3FC20B99/WindowsUpdateDiagnostic.diagcab

Nach dem Download genügt ein Doppelklick auf die geladene Datei, damit ein Assistent startet. Der untersucht den PC dann auf häufige Probleme und versucht auch, sie zu beheben – ganz automatisch.

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Band-Breite nicht für Windows-Updates freigeben

Band-Breite nicht für Windows-Updates freigeben

So ähnlich wie bei Torrents teilt auch Windows 10 die verfügbare Internet-Bandbreite, sodass andere Nutzer Updates schneller beziehen können. Wer das nicht will, kann die Funktion auch abstellen.

  1. Dazu wird zunächst auf „Start, Einstellungen“ geklickt.
  2. Jetzt zum Bereich „Update und Sicherheit, Windows Update“ wechseln.
  3. Hier wird auf den Link „Erweiterte Optionen“ und dann auf „Übermittlung von Updates auswählen“ geklickt.
  4. Hier findet sich ein Schiebeschalter, der per Klick auf „Aus“ gestellt wird.

Ab sofort wird die eigene Bandbreite nicht mehr verwendet, damit andere Updates schneller herunterladen können.

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Windows 10: Updates halb-automatisch installieren

Windows 10: Updates halb-automatisch installieren

Stehen Sicherheitsupdates bereit, installiert Windows sie normal beim Herunterfahren. Wer dafür eigentlich keine Zeit hat – und erst Recht nicht anschließend beim Systemstart –, kann Windows 10 auch so einstellen, dass man zuerst auf anstehende Updates hingewiesen wird.

  1. Dazu klickt man als Erstes auf „Start, Einstellungen, Update und Sicherheit“.
  2. Jetzt zum Bereich „Windows Update“ wechseln und dort auf den Link „Erweiterte Optionen“ klicken.
  3. Hier ist ein Klappfeld namens „Installationsart für Updates auswählen“ sichtbar; der Wert wird geändert auf „Zur Planung eines Neustarts benachrichtigen“.

Im Normalfall prüft Windows 10, wann das Gerät nicht verwendet wird, und installiert die Updates zu diesem Zeitpunkt. Mit Änderung dieser Option weist das System den Nutzer vor Installation der Updates auf die anstehende Installation hin.

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Windows 10: Installation von Updates unterdrücken

Windows 10: Installation von Updates unterdrücken

In Windows 10 werden Updates automatisch installiert, sodass Nutzer die Einrichtung von Aktualisierungen nicht verhindern können. Mit einem Gratis-Tool, das als optionaler Download bereitsteht, kann man Windows- oder Treiber-Updates aber blockieren.

Das Hilfs-Programm wird unter der Nummer KB3073930 geführt. Hat man festgestellt, dass ein Patch oder Treiber, der als Teil eines Windows-Updatepakets eingespielt wurde, Probleme verursacht, muss man das betreffende Update oder den problematischen Treiber zuerst entfernen. Anschließend wird das Tool gestartet und auf „Hide updates“ geklickt.

Jetzt das problematische Update aus der Liste auswählen und bestätigen. Ab sofort wird das markierte Update nicht mehr automatisch installiert.

Kostenloser Download:
Fehlerbehebungs-Paket „Updates ein- oder ausblenden“

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Nutzer von Windows 7 und 8 auf Windows 10 hinweisen

Nutzer von Windows 7 und 8 auf Windows 10 hinweisen

Noch ist Windows 10 Monate weit weg, aber schon jetzt werden Nutzer von Windows 7 und 8 auf die bevorstehende Veröffentlichung vorbereitet. Ein kürzlich empfohlener Patch wird via Windows Update verteilt (KB3035583) und richtet das System entsprechend ein.

Der Artikel in der Knowledge Base beschreibt das Update so: „Zusätzliche Fähigkeiten für Windows-Update-Benachrichtigungen in Windows 8.1 und Windows 7 SP1“. Die Dateien, die der Patch im System32-Ordner installiert, weisen auf das Herunterladen von Windows 10 hin.

Im gleichen Ordner finden sich auch Anweisungen in einer XML-Datei, je nachdem, in welcher „Phase“ sich Windows 10 gerade befindet. Zum Beispiel zeigt das Programm keine Hinweise an, da Windows 10 sich in der „None“-Phase befindet. Sobald Windows 10 aber in die RTM-Phase schaltet, wird eine neue Kachel auf der Startseite sichtbar, die auf das neue Betriebssystem verweist. Außerdem werden dann Benachrichtigungen in der Taskleiste angezeigt, die den Nutzer zum Upgrade auffordern.

Auf diese Weise sollen Windows-7- und -8.1-Nutzer schnellstmöglich auf Windows 10 aktualisiert werden, sobald die neue Systemversion fertig programmiert ist.

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Windows 10: Ein Update wieder entfernen

Windows 10: Ein Update wieder entfernen

Windows-Updates tun nicht immer genau das, wozu sie gedacht waren. Manchmal verursacht ein Patch derart Probleme, dass man ihn wieder entfernen muss. In Windows 10 gibt’s dazu aber scheinbar keine Option mehr. Denn in der Einstellungs-App lassen sich Updates wohl einspielen, aber nicht entfernen.

Das klappt allerdings über die Systemsteuerung. Im geheimen Admin-Menü, das nach einem Rechtsklick auf den Start-Knopf sichtbar wird, ruft man die Systemsteuerung auf. Dort anschließend zum Bereich „Programme“ wechseln. Hier unterhalb der Überschrift „Programme und Features“ auf den Link „Installierte Updates anzeigen“ klicken.

Nach einigen Augenblicken listet Windows alle bisher installierten Sicherheits- und sonstigen Aktualisierungen auf. Am besten wird die Liste nach Installationsdatum absteigend sortiert. Die zuletzt installierten Patches stehen dann ganz oben und können hier auch einzeln wieder entfernt werden.

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Windows 10: Auf neue Updates prüfen

Windows 10: Auf neue Updates prüfen

Wer seinen Windows-10-Computer auf dem neusten Stand halten will, der muss nur die automatischen Updates einschalten. Man kann aber auch manuell nachsehen, ob neue Sicherheits- oder andere Aktualisierungen für das eigene System bereitstehen.

Um in Windows 10 nach neuen Microsoft-Updates zu suchen, auf „Start, Einstellungen“ („Settings“) klicken. Dann zum Bereich „Update & Wiederherstellung“ wechseln, bevor links auf „Windows Update“ geklickt wird. Danach folgt ein Klick auf „Suchen“, „Installieren“ oder „Wiederholen“ – je nachdem, welcher Knopf gerade sichtbar ist.

Extra-Tipp: Über den darunter angezeigten Link „Erweiterte Einstellungen“ lässt sich festlegen, wann und ob Windows 10 selbsttätig nach neuen Aktualisierungen sucht und/oder diese auch schon herunterlädt.

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Keine Vorab-Infos mehr für Windows Update

Keine Vorab-Infos mehr für Windows Update

Aus Sicherheitsgründen hat Microsoft aufgehört, für Windows Update im Voraus anzukündigen, welche monatlichen Patches veröffentlicht werden.

Bisher konnten interessierte Nutzer, aber auch System-Administratoren den TechNet-Blog im Auge behalten und erhielten dann im Voraus ungefähre Angaben über die geplanten Sicherheitsupdates. Da damit auch Hackern der Vorschub gegeben wurde, wurde diese Verfahrensweise jetzt geändert.

Ab sofort erhalten nur noch Premier-Kunden schon vor dem Patch Tuesday Infos darüber, welche Patches bereit gestellt werden. Als Google bereits am Sonntag Infos über eine Sicherheitslücke bekannt gab, die Microsoft am Patchday im Januar 2015 schloss, ärgerte sich Microsoft sogar darüber.

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