Wenn man häufiger in einem bestimmten Ordner arbeitet und dazu auch die PowerShell oder CMD braucht, muss immer erst in den Ordner wechseln und dazu dessen Pfad eintippen. Mit einer speziellen Verknüpfung gelingt dies einfacher.
Soll beim Start der PowerShell beispielsweise immer der Ordner D:\Beispiel geöffnet werden, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, wählt dann Neu, Verknüpfung und gibt powershell als Ziel ein. Dann noch einen Namen für die Verknüpfung festlegen.
Jetzt die Eigenschaften der neuen Verknüpfung aufrufen. Dort im Feld Ausführen in den kompletten Pfad zum gewünschten Ordner hinerlegen, schließlich mit OK bestätigen. Wird die Konsole später über die neu erstellte Verknüpfung gestartet, erscheint sofort das angegebene Verzeichnis – ein manueller Wechsel ist damit unnötig, das spart Zeit.
Seit 17. Oktober 2017 ist es verfügbar, das Windows 10 Fall Creators Update. Wer diese Aktualisierung installiert, stellt danach womöglich fest: Einige der vormals installierten Apps sind einfach weg – sie stehen weder im Startmenü noch in der Liste der installierten Apps.
Meist lässt sich das Problem durch Eingabe mehrerer Kommandos in die PowerShell-Konsole lösen. Dazu in Cortana nach PowerShell suchen, dann auf das Ergebnis mit der rechten Maustaste klicken und als Administrator öffnen. Dann diese Befehle eingeben:
Viele Einstellungen und Aufgaben lassen sich schneller über die Windows-Konsole erledigen als per grafischer Oberfläche. Wer die klassische Shell aufrufen möchte, findet im Menü beim Rechtsklick auf den Start-Button in Windows 10 aber nur noch die PowerShell. Gut, dass sich das einstellen lässt.
Welche Konsole in diesem Menü erscheinen soll, kann über die Einstellungen konfiguriert werden. Dazu die folgenden Schritte ausführen:
Zunächst auf Start, Einstellungen klicken.
Jetzt zum Bereich Personalisierung wechseln.
Hier den Punkt Taskleiste aufrufen.
Nun die Option Beim Rechtsklick … von Ein auf Aus ändern.
Tipp: Hat man gerade die PowerShell vor sich und braucht die klassische Konsole, genügt übrigens die Eingabe von cmd [Enter].
Die PowerShell ist in Windows das Schweizer Messer für viele Admin-Aufgaben. Wer sie noch schneller erreichen will, baut eine Verknüpfung direkt ins Menü von Ordnern ein. Das geht mit wenigen Klicks.
Nach dem Download ein neues PowerShell-Fenster mit Admin-Rechten öffnen – etwa, indem mit der rechten Maustaste auf den PowerShell-Eintrag im Start-Menü geklickt wird.
Nun das geladene Skript wie folgt starten: \.StartPSFromWinExplorer.ps1 [Enter]
Danach die Ausführung genehmigen.
Das war’s schon! Ab sofort lassen sich Ordner direkt über ihr Menü mit der PowerShell öffnen.
Viele Administrator-Aufgaben lassen sich am schnellsten über ein PowerShell-Fenster erledigen. Nur muss man dazu immer zuerst in den gewünschten Ordner wechseln. Über den Windows-Explorer geht das einfacher.
Um ein neues PowerShell-Fenster direkt mit einem bestimmten Ordner, der benötigt wird, zu öffnen, navigiert man zuerst im Explorer in dieses Verzeichnis.
Jetzt oben in die Leiste mit dem Pfad klicken.
Hier powershell eintippen.
Nach der Bestätigung über die [Enter]-Taste wird die PowerShell direkt in dem ausgewählten Ordner gestartet.
Tipp: Das Gleiche funktioniert übrigens auch mit der klassischen Shell, die sich durch Eingabe von cmd aufrufen lässt.
Über die PowerShell lässt sich das gesamte Windows-System kontrollieren und einrichten. Das gilt insbesondere auch für die neuen Windows-Server-Versionen, die vermehrt auf PowerShell-Skripte setzen. Damit die Sicherheit nicht gefährdet ist, stellt man die Richtlinie für solche Skripte korrekt ein.
Dazu erfolgt zuerst die Anmeldung als Administrator. Jetzt die PowerShell mit Administrator-Rechten öffnen. Nun das Kommando Set-ExecutionPolicy eintippen und mit [Enter] bestätigen.
Die PowerShell fragt dann nach einem Parameter. Zur Auswahl stehen Restricted – verhindert die Ausführung aller Skripte; AllSigned – führt nur ordentlich signierte Skripte aus; RemoveSigned – geladene Skripte müssen zuerst signiert werden und dürfen dann starten; Unrestricted – keinerlei Einschränkungen für Skripte.
Mit dem Explorer können Festplatten durchgecheckt werden. Viele Profis setzen allerdings lieber auf die PowerShell, denn über die Kommando-Zeile lassen sich Aufgaben oft schneller erledigen als auf grafischem Wege.
Um eine Festplatte mithilfe der PowerShell auf Fehler zu prüfen und diese gegebenenfalls zu reparieren, führt man die folgenden Schritte aus:
Zuerst ein neues Fenster der PowerShell mit Administrator-Rechten öffnen.
Die System-Festplatte kann nun mit dem folgenden Befehl geprüft werden: chkdsk /r /f [Enter]
Da Windows das Laufwerk nicht im laufenden Betrieb checken kann, fordert das System dazu auf, die Prüfung beim nächsten Neustart zu planen.
Wer ein Video gefunden hat, zum Beispiel im Internet, und davon aber nur den Ton benötigt, kommt mit einem GRATIS-Tool schnell ans Ziel: Mit ffmpeg lässt sich der Sound als separate Datei speichern.
Ffmpeg steht für viele Systeme im Internet zum Download bereit. Das Programm verfügt über keine eigene grafische Oberfläche. Stattdessen wird es über die PowerShell oder das Terminal bedient. Also eines dieser Hilfs-Tools aufrufen und dann folgende Befehle eintippen:
cd Downloads [Enter] ffmpeg -i dasVideo.mp4 derSound.mp3 [Enter]
Dann einige Augenblicke warten. Anschließend findet sich der Ton des Videos als eigene Datei im gleichen Ordner wie das Video.