So aktivieren Sie Remoteverbindungen zu Ihrem Windows-PC

So aktivieren Sie Remoteverbindungen zu Ihrem Windows-PC

Seit Windows XP Professional ist die Remotedesktop-Funktion schon ein Teil des Windows-Betriebssystems. Wir zeigen, wie Sie Ihren Computer so einstellen, dass Remoteverbindungen mit Anmeldung erlaubt sind. So greifen Sie leicht von überall auf Dateien und Programme Ihres PCs zu.

Beachten Sie: Die einfachen Home-Versionen von Windows enthalten die Remotedesktop-Funktion nicht. Zwar können Sie eine Verbindung zu anderen Computern aufbauen, aber nicht den eigenen Computer fernsteuern. Dazu brauchen Sie Windows 7 Professional oder Ultimate, oder Windows 8.1 Pro.

  1. Als Erstes drücken Sie [Windows] + [R], geben control  sysdm.cpl,,5 ein und klicken auf „OK“.
  2. Schalten Sie jetzt zum Tab „Remote“.
  3. Hier aktivieren Sie die Option „Remoteverbindung mit diesem Computer zulassen“.
  4. Aktivieren Sie noch die erhöhte Sicherheit, indem Sie bei „Verbindungen nur von Computern zulassen, auf denen Remotedesktop mit Authentifizierung auf Netzwerkebene ausgeführt wird (empfohlen)“ einen Haken setzen.
  5. Bestätigen Sie die Änderung, indem Sie unten auf „OK“ klicken.

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Per Chrome-Browser andere PCs fernsteuern

Per Chrome-Browser andere PCs fernsteuern

Sie wollen von unterwegs auf Ihren PC zuhause zugreifen? Besonders einfach geht das mit der Remotedesktop-Funktion des Chrome-Browsers. Wir zeigen, wie Sie sie einrichten.

Zur Nutzung von Remotedesktop per Chrome muss sowohl auf dem fernzusteuernden PC als auch auf dem Computer, den Sie nutzen, der Chrome-Browser installiert sein. Als Erstes installieren Sie auf dem PC zuhause die Erweiterung Chrome Remote Desktop, die Sie gratis im Web Store finden. Starten Sie sie anschließend per Klick auf das Icon in der App-Übersicht. Klicken Sie danach auf den Knopf „Remote-Verbindungen aktivieren“. Daraufhin wird eine Datei heruntergeladen, die Sie ausführen müssen. Im Anschluss legen Sie eine PIN mit 6 oder mehr Ziffern fest, die Sie später beim Verbinden eintippen müssen.

Installieren Sie jetzt die Erweiterung Chrome Remote Desktop auch auf Ihrem Notebook. Nach dem Start – ebenfalls wieder mit der App-Übersicht – sehen Sie den anderen PC in der Liste der verfügbaren Computer. Per Klick und Eingabe der korrekten PIN lässt sich jetzt eine Remote-Verbindung zur Fernsteuerung herstellen.

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Remote-Desktop-App: Gesten an fern-gesteuerten PC senden

Mit der App Remotedesktop aus dem Windows Store stellen Sie über das Internet oder lokale Netzwerk Verbindungen zu anderen Windows-PCs her. Bei Windows-8- oder -8.1-PCs kann es zu Problemen kommen, wenn Sie remote eine Geste aufrufen wollen. Denn Ihr eigener PC wird sie ausführen anstelle des Remote-PCs.

Beispiel: Sie wollen die Charms-Leiste einblenden. Per Maus geht das, indem Sie in die rechte obere Ecke des Bildschirms zeigen und dann die Maus nach unten ziehen. Tun Sie dies in der Remotedesktop-App, wird allerdings dennoch die Seitenleiste Ihres eigenen PCs angezeigt und nicht die Leiste des Remote-PCs.

Zum Senden von App-Befehlen an einen Windows-8.1-Computer klicken Sie oben mit der rechten Maustaste auf das schwarze Feld mit dem Computernamen. Unten klicken Sie dann etwa auf „App-Befehle“ oder auf „Charms“.

Remote-Desktop: So senden Sie die Tasten-Kombination Strg+Alt+Entf

Wenn Sie via Remotedesktop auf einen entfernten Windows-Computer oder Server zugreifen, müssen Sie manchmal zur Anmeldung die Tasten [Strg] + [Alt] + [Entf] drücken. Auch für manche Systemfunktionen ist das Drücken dieser Tastenkombination nötig. Normalerweise fängt Ihr lokaler Computer dieses Kürzel jedoch ab. Wie senden Sie es an den Server? (mehr …)

Remote-Desktop: Entfernten Monitor im Vollbild oder Fenster anzeigen

Remote-Desktop: Entfernten Monitor im Vollbild oder Fenster anzeigen

Wenn Sie per Remote auf einen anderen Computer zugreifen müssen, auf dem Windows ausgeführt wird, können Sie dafür eine Remotedesktopverbindung nutzen. Natürlich vorausgesetzt, die Funktion ist bei dem PC auch eingeschaltet. Nur: Während der Remote-Sitzung können Sie nicht auf Ihren eigenen Computer zugreifen. Denn normalerweise wird der Remotecomputer im Vollbildmodus angezeigt. (mehr …)

Remote-Desktop schneller machen

Remote-Desktop schneller machen

Von unterwegs auf den Firmen-Server oder den eigenen Home-PC zugreifen, das geht recht gut mit der Windows-Remotedesktopverbindung. Ist die Web-Verbindung jedoch nicht sonderlich schnell, ärgern Sie sich binnen kurzem sicher über die hakelige Steuerung. Flüssig wird’s wieder, wenn Sie Hand an die Grafikqualität des übertragenen Bildschirms legen.

Dazu das Remotedesktop-Programm von Windows XP, Vista oder 7 starten, aber noch nicht auf „Verbinden“ klicken. Stattdessen das Fenster per Klick auf „Optionen >“ aufklappen. Jetzt zum „Anzeige“-Tab schalten. Hier lässt sich die Anzahl der übertragenen Farben herunterdrehen. Faustformel: Je weniger Farben, desto unschöner das Aussehen der Benutzer-Oberfläche, aber desto flüssiger lässt sich der ferne Computer auch bedienen. Falls auch der 256-Farben-Modus noch nicht zu ausreichender Geschwindigkeit führt, können Sie außerdem noch an der Auflösung schrauben. Denn: Je weniger Pixel pro Einzelbild gesendet werden müssen,  desto mehr Einzelbilder werden übertragen.

Remotedesktopverbindung: Grafikqualität

Den Standard-Port für Remote-Desktop ändern

Auf allen modernen Windows-Versionen läuft auf Port 3389 der Remotedesktop und lauscht auf eingehende Verbindungen, falls aktiviert. Dieser Standard-Port ist wegen seiner Bekanntheit allerdings häufigen Angriffen aus dem Internet ausgesetzt.

Um den Port zu ändern, auf dem Windows auf eingehende Remotedesktop-Verbindungen wartet, die folgenden Schritte ausführen:

  1. Von der folgenden Website ein Microsoft-Fix It Werkzeug herunterladen:
    https://go.microsoft.com/?linkid=9759545
  2. Die heruntergeladene Datei ausführen und dann auf „Weiter >“ klicken.
  3. Jetzt die Port-Nummer eintragen, die für Remotedesktop gelten soll.
  4. Schließlich die Änderungen bestätigen und den Computer neu starten.

Hinweis: Damit eingehende Verbindungen auch ankommen, den entsprechenden Port eventuell in der Firewall oder dem Router freischalten.