Firefox: Benutzer-Spuren löschen

Wer mit einem Browser im Web unterwegs ist, hinterlässt unweigerlich Spuren auf dem eigenen Rechner. So werden die Adressen der angesteuerten Webseiten abgelegt, Bilder zwischengespeichert, aber auch Cookies und andere Verwaltungsdateien auf der Festplatte gesichert. Für den Laien sind diese Daten weitgehend unsichtbar, für einen erfahrenen Benutzer jedoch leicht sichtbar zu machen. Wer seinen Rechner mit anderen teilt, möchte deshalb vielleicht solche Surfspuren nach dem Surfen wieder vom Rechner entfernen.

Bei Firefox kein Problem. Einfach in Firefox die Tastenkombination [Strg], [Shift] und [Entf] verwenden. Danach erscheint eine Dialogbox, in der sich auswählen lässt, welche Systemdateien gelöscht werden sollen, um etwaige Surfspuren zu verwischen. Der Benutzer kann bequem auswählen. In der Standardeinstellung sind all die Optionen aktiviert, die wirklich sicherheitsrelevant sind. Durch Bestätigen mit „OK“ verschwinden die gemerkten Informationen von der Festplatte.

Web 2.0: Die Revolution des www

Das Web verändert sein Gesicht: Immer mehr Webseiten bieten interaktive Funktionen und Elemente, die man bislang nur von Computerprogrammen kannte. Plötzlich lassen sich auch auf Webseiten Objekte anklicken und verschieben. Ergebnisse erscheinen ohne Nachladen der Webseite. Insgesamt bedeutet das: Mehr Komfort für Internetbenutzer.

Keine Installation, automatische Updates – und überall sowie jederzeit verfügbar: Computerprogramme kommen immer öfter direkt aus dem Web. Sie lassen sich per Browser starten und bedienen. Ohne Installation. Ein Novum, denn bislang sind Computerprogramme auf der Festplatte gespeichert. Ein Doppelklick – und die Software legt los. Doch moderne Software ist im Internet zu Hause und wird per Browser bedient. Das Programm wird auf einem Server ausgeführt, der sonstwo stehen kann. Der eigene Browser zeigt nur die Ergebnisse an – blitzschnell.

Viele Vorteile für den Benutzer

Dadurch ergeben sich viele Vorteile für den Benutzer: Er muss die Software weder installieren noch warten und kann das Programm auf jedem Computer benutzen. Überall auf der Welt. Es ist lediglich ein Computer mit Internetzugang nötig, eine schnelle Datenleitung (DSL) ist allerdings zwingend. Ob ein Windows-PC, ein Mac oder Linux-Rechner benutzt wird, spielt hingegen keine Rolle. Das Web wird zum Betriebssystem. Darum ist auch vom „Webtop“ die Rede oder von „Web 2.0“, dem neuen Web. Es gibt eine Menge Vorteile: Die Software automatisch immer auf dem neuesten Stand. Und, weil’s so praktisch ist, werden die Daten natürlich auch gleich im Web gespeichert.

Zohowriter: Kostenlose Textverarbeitung

Ein schönes Beispiel für die neue Softwarewelt ist der Zoho Writer. Eine komfortable Textverarbeitung, die optisch durchaus an Word erinnert – aber eben im Web zu Hause ist und kostenlos benutzt werden kann. Es stehen alle wichtigen Funktionen zur Verfügung: Die Texte lassen sich formatieren und bearbeiten. Zwar bislang nicht so komfortabel und umfangreich wie mit Word, für die meisten Aufgaben reicht es aber trotzdem. So lassen sich Word-Dokumente zum Beispiel problemlos importieren – oder im Web erstellte Dokumente zu Word übergeben.

Auch Writely ist eine Textverarbeitung im Web – und wurde vor kurzem vom Suchdienst Google gekauft. Derzeit ist Writely gesperrt, aber schon bald wird Google die Gratistextverarbeitung im Web jedem zugänglich machen. Mit Numsum (https://www.numsum.com) ist auch bereits eine Web-Tabellenkalkulation erreichbar. Der Funktionsumfang der meisten Anwendungen im Netz ist noch recht bescheiden, aber für viele Standardaufgaben reicht es bereits – und es kommen ständig neue „Features“ also Funktionen dazu.

NexImage: Bildbearbeitung im Web

Ein weiteres schönes Beispiel ist NexImage unter https://www.neximage.com. Eine kostenlose Bildbearbeitung im Web, die sich zwar noch nicht mit Profiprogrammen messen lassen kann, aber doch eine ganze Reihe von Standardaufgaben übernimmt: Egal ob Farben korrigiert, die Schärfe nachgezogen oder Bildausschnitte gewählt werden sollen – NexImage erledigt das ruckzuck. Wer mag, kann auch Wasserzeichen in die Bilder einfügen.

JavaScript nötig

Um das Web 2.0 nutzen zu können, ist ein Browser mit eingeschaltetem JavaScript nötig. JavaScript ist eine Programmiersprache, die vom Browser auf dem Rechner des Benutzers ausgeführt wird. Manche Datensurfer schalten JavaScript aus Sicherheitsgründen ab, denn so manches Sicherheitsproblem geht auf JavaScript zurück. Ohne JavaScript lassen sich die neuen Funktionen von Web 2.0 allerdings nicht nutzen.

Stichwort Datensicherheit

Viele Web-2.0-Anwendungen bieten die Möglichkeit, die bearbeiteten Dokumente auch gleich im Web zu speichern. Das ist zweifellos praktisch, weil man so von überall auf seine Dateien zugreifen kann, ohne ein Speichermedium mitnehmen zu müssen. Auf der anderen Seite erfordert das eine gehörige Portion Vertrauen, denn wer will schon kontrollieren, was mit den gespeicherten Dokumenten passiert – und wer alles darauf zugreifen kann? Sensible Daten sollten deshalb nicht im Web gespeichert werden. Zumindest so lange, bis für dieses Problem eine überzeugende Lösung erdacht wurde. Was sicher geschehen wird.

Neue Excel-Schwach-Stelle beliebtes Angriffs-Ziel von Hackern

Ein gefährlicher Sicherheitsmangel lockt Unbefugte an – TruPrevent Technologien wehren jeden Versuch einer Infizierung ab

Vergangene Woche meldete der amerikanische Softwarekonzern Microsoft, dass er in seinem Tabellenkalkulationsprogramm „Microsoft Excel“ eine Sicherheitslücke entdeckt hat. Nur wenige Tage später können die PandaLabs, die Labore von Panda Software, den Verdacht bestätigen, dass der Systemfehler von einem Schadcode ausgenutzt wird.

Da die Excel Applikation jeden Typ von ausführbaren Dateien herunterladen und abspielen kann, könnten die Auswirkungen einer Infizierung überaus schädigend für jedes System sein. Die von den PandaLabs entdeckte und analysierte verseuchte Datei erweckt auf den ersten Blick den Anschein eines herkömmlichen Programms, tatsächlich lädt sie jedoch den Trojaner Downloader.JFN aufs System. Da noch kein Patch veröffentlicht wurde, gehen die Panda Sicherheitsexperten davon aus, dass noch weitere Schädlinge in den nächsten Stunden über das Excel Sicherheitsleck eingeschleust werden und empfehlen Usern ihre Antiviren-Lösung auf den neuesten Stand zu bringen. Anwender, die ihre Rechner mit Panda Sicherheitslösungen ausgestattet haben sind jedoch aufgrund des integrierten Intrusion Prevention Systems „TruPrevent“ zum Erkennen von unbekannter Malware vor Angriffen jeder Art vom ersten Augenblick des Erscheinens eines neuen Schädlings geschützt. Auch in diesem Fall konnten die intelligenten, proaktiven Technologien den Eindringling erkennen und eine Infizierung vermeiden.

Microsoft hat eine Sicherheitsmeldung zur Excel-Schwachstelle herausgegeben, in der Maßnahmen zum Schutz der User bis zur Bereitstellung des Patches erläutert werden. Betroffen vom Fehler sind Nutzer von Excel 2003, Excel Viewer 2003, Excel 2002, Excel 2000, Microsoft Excel 2004 für Mac sowie Microsoft Excel vX für Mac.

Microsoft empfiehlt folgende Maßnahmen:

– Blockieren von Excel-Dateianhängen in unerwünschten E-Mails sowohl von bekannten als auch von unbekannten Absendern

– Entfernen aller Verknüpfungen von Excel mit Excel-Dokumenten in der Registry

– Ausschalten der Reparatur-Einstellung von Excel

– Modifizieren der Zugriffsrechte auf den Resiliency Registry Key

Weitere Informationen zu den empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen von Microsoft unter: https://www.microsoft.com/technet/security/advisory/921365.mspx

Momentan arbeiten die Sicherheitsexperten von Microsoft daran, den Fehler zu beheben und einen Patch bereitzustellen.

„Der Excel Sicherheitsmangel ist aus zwei Gründen besonders gefährlich: Einerseits nutzt eine sehr hohe Anzahl von Usern das Excel-Programm und andererseits könnten Angriffe auf diese Schwachstelle aufgrund der Abspielmöglichkeiten aller Dateitypen in Excel immense Auswirkungen haben“, erklärt Luis Corrons, Direktor der PandaLabs.

Zum Scannen der Systeme stellt Panda Software allen Usern den Online Viren-Scanner „ActiveScan“ kostenfrei unter folgendem Link zur Verfügung.

https://www.pandasoftware.com/home/default.asp

Soccer.A greift ins Spiel-Geschehen ein

Bislang freut sich die ganze Welt über friedliche WM-Spiele. Seit gestern sind jedoch englischsprachige Emails im Umlauf, die von gefährlichen Hooligans berichten, die angeblich mehrere Jugendliche getötet haben sollen. Wie der deutsche Sicherheitsexperte Avira herausfand, wurden diese vermeintlich aktuellen Schlagzeilen frei erfunden, um den neuen Wurm Soccer.A massenwirksam zu verbreiten.

Die verseuchten Emails tauchen nur in englischer Sprache auf. Außerdem lassen sie sich auch noch anhand folgender Merkmale erkennen:

Mögliche Betreffzeilen

– Crazy soccer fans (verrückte Fußballfans)

– Soccer fans killed five teens (Hooligans töten fünf Jugendliche)

– Naked World Cup game set (FKK-WM Spieleset)

Typische Absenderadressen

– hotnews@cnn.com

– todaynews@cnn.com

Der Inhalt der E-Mail lautet wie folgt: ‘Crazy soccer fans killed two teens, watch what they make on photos. Please report on this all who know.‘ und ‘Soccer fans killed five teens, watch what they make on photos. Please report on this all who know.‘ Ins Deutsche übersetzt heißt das soviel wie ‘Verrückte Fußballfans haben zwei Jugendliche getötet, schaut Euch die Bilder an. Bitte berichtet das allen, die ihr kennt.‘ und ‘Hooligans töten fünf Teenager, schaut Euch die Bilder an. Bitte berichtet das allen, die ihr kennt.‘

Sobald ein Email-Empfänger die vermeintlichen Fotos anklickt, aktiviert sich der Wurm und lädt weitere Malware auf den PC. Außerdem überwacht das Schadprogramm den Rechner und deaktiviert verschiedene Prozesse wie beispielsweise Sicherheitsanwendungen oder System-Funktionen. Betroffen sind alle gängigen Windows-Betriebssysteme (Windows 95, Windows 98, Windows 98 SE, Windows NT, Windows ME, Windows 2000,Windows XP, Windows 2003).

‘Wir haben fest damit gerechnet, dass während der WM ein Angriff erfolgt und deshalb ist unser Virenlabor in erhöhter Bereitschaft‘, erklärt Gernot Hacker, Sicherheitsexperte bei Avira. ‘Für Virenschreiber sind derartige Ereignisse eine optimale Gelegenheit: Die ganze Welt ist im Fußballfieber und alle Nachrichten drehen sich um die Spiele. Deshalb verbreiten sich Emails, die darauf Bezug nehmen, besonders schnell.‘

Anwender von Avira AntiVir sind vor dem Soccer.A-Wurm geschützt. Die aktuelle Version des Virenschutzes enthält die neuartige Heuristik AHeAD, die den Wurm schon im Vorfeld ohne entsprechende Signatur erkannt hat. Eine kostenfreie Version der Software steht zum Download bereit unter: https://www.free-av.com.

Die vollständige Virenbeschreibung ist zu finden unter: https://www.avira.com/de/threats/section/fulldetails/id_vir/2143/worm_soccer. a.html

WLAN sicherer machen

Drahtlose WLAN-Netzwerke werden immer populärer, auch und vor allem im Privatbereich. Wer jedoch nicht möchte, dass sich Nachbarn oder Fremde ins eigene, womöglich sogar ungesicherte Funknetzwerk einklinken können, muss für die nötige Absicherung des Netzwerks sorgen. Damit auf einem älteren Windows-XP-Rechner überhaupt alle aktuell verfügbaren Sicherheitsmöglichkeiten angeboten werden, ist es mitunter nötig, wichtige Aktualisierungen (Updates) von Microsoft einzuspielen.

Dazu im Support-Bereich von Microsoft die Infoseite über die WPA-Aktualisierungen für Windows XP aufrufen und auf „Das Paket Wi-Fi Protected Area Access mit Service Pack 2 jetzt downloaden“ klicken, um das Sicherheitspaket zu laden. Danach durch Doppelklick auf dem eigenen Rechner installieren. Die neuen Möglichkeiten stehen nach einem Neustart des Rechners zur Verfügung. Neben verbesserten Sicherheitsfunktionen erkennt Windows XP nach Installation des Updates WLAN-Netze auch besser als vorher.

Tipp: Gibt es mehrere Rechner im Netzwerk, die Installationsdatei am besten auf einen USB-Stick kopieren. So lässt sich das Installationsprogramm schnell und bequem auf jedem Rechner mit WLAN-Zustang starten.

https://support.microsoft.com/kb/893357/de

Video-Rekorder im Web

Video-Rekorder im Web

Der neueste Trend: Videorekorder im Web. Man kann sie jederzeit über das Internet programmieren – also auch aus dem Büro – und die aufgezeichneten Sendungen dann auf dem PC oder dem Fernseher anschauen. Allerdings gibt es einige juristische Auseinandersetzungen in Sachen Urheberrecht.

Videorekorder stehen traditionell im Wohnzimmer, in der Regel direkt unter dem Fernseher. Die Sendungen werden auf VHS-Kassette, DVD oder auf Festplatte aufgezeichnet. Die richtige Taste auf der Fernbedienung gedrückt, schon kann man sich die aufgenommene Sendung ansehen.

Virtuelle Rekorder stehen 24h am Tag zur Verfügung

Ganz neu sind Videorekorder im Web: Virtuelle Aufnahmegeräte, die sich über das Internet programmieren und bedienen lassen. Ein Server speichert die programmierten Sendungen – und liefert die aufgezeichneten Filme, Talk-Shows oder Serien später per Datenleitung nach Hause. Die viel beschworene Konvergenz der Medien, das Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet, hier ist sie bereits Wirklichkeit.

Es gibt bereits mehrere Videorekorder im Web. Onlinetvrecorder.com ist kostenlos, shift.tv und save.tv sind kostenpflichtige Angebote. Die Funktionsweise ist bei allen Online-Rekordern weitgehend identisch: Wer den Dienst nutzen möchte, meldet sich an und richtet so einen persönlichen, virtuellen Videorekorder ein. Technisch gesehen wird Speicherkapazität für die aufgezeichneten Sendungen reserviert.

Electronic Program Guides

Soll etwas aufgenommen werden, schlägt der Benutzer in einem „Electronic Program Guide“ (EPG), einer elektronischen Programmzeitschrift, das aktuelle Fernsehprogramm nach. Hier lassen sich alle Sendungen bis zu 14 Tage im Voraus sehen. Um etwas aufzunehmen, reicht ein einfacher Mausklick, schon ist die Sendung vorgemerkt. Einfacher, als auf jedem „richtigen“ Videorekorder. Bei Serien wird auf Wunsch jede einzelne Folge automatisch aufgenommen.

Da keiner der Online-Videorekorder VPS (Video Program System) beherrscht, werden allerdings Veränderungen am Sendetermin nicht automatisch erkannt. Sollte sich eine Sendung verschieben, beginnt der Rekorder trotzdem zur programmierten Zeit die Aufnahme. Darum kann der Benutzer angeben, wie viele Minuten vor dem geplanten Sendetermin und wie viele danach mit aufgenommen werden sollen, als Sicherheitspuffer.

Kein Video on Demand Angebot

Die Aufnahme lässt sich noch bis wenige Sekunden vor Sendebeginn programmieren. Anders als beim echten Videorekorder zu Hause kann der Online-Videorekorder sogar mehrere Programme gleichzeitig aufnehmen, bei save.tv lassen zum Beispiel bis zu 10 Programme parallel. Hat man allerdings vergessen, eine Sendung aufzunehmen, gibt es keine Möglichkeit, darauf zuzugreifen. Das hat rechtliche Gründe, anderenfalls wären die Videorekorder keine Videorekorder, sondern „Video on Demand“-Angebote.

Es gibt zwei Wege, eine Online-Aufzeichnung anzuschauen: Download oder Streaming. Beim Download wird die komplette Videodatei per Datenleitung auf den eigenen Rechner geholt. Wer sich für Streaming entscheidet, kann die Aufnahme schon beim Herunterladen anschauen – es landet keine Datei auf der Festplatte.

Die Aufnahmen anschauen

Vorteil des Downloads: Nach dem Herunterladen stehen einem alle Möglichkeiten offen. Die Aufnahme kann nicht nur am PC-Monitor angeschaut werden, sondern auch auf dem Fernseher, etwa indem der Rechner mit dem Fernseher verbunden wird. Wer einen Media Center PC im Wohnzimmer stehen hat, muss sich nicht mal Gedanken um die passende Verkabelung machen. Weitere Möglichkeit: Nach dem Download eine DVD brennen. Die braucht dann nur noch in den DVD-Player eingelegt zu werden.

Die Bedienung ist bei allen Online-Videorekordern recht ähnlich und auch recht komfortabel. Die größten Unterschiede gibt es beim Programmangebot: Das kostenlose Angebot onlinetvrecorder.com bietet 12 Programme, darunter alle großen Stationen in Deutschland. shift.tv hat 19 Programme im Angebot und save.tv sogar 24 Programme.

Die Bildqualität

Große Unterschiede auch bei der Bildqualität. Während onlinetvrecorder.com und shift.tv eine Auflösung von 384 mal 288 Bildpunkten bieten, bringt es save.tv auf 720 Mal 576 Pixel, das ist quasi VHS-Qualität. Herunter geladene Aufnahmen hinterlassen einen hervorragenden Eindruck.

Wer die im Web aufgenommenen Sendungen ohnehin nur auf seinem PC anschauen möchte, kann sich mit einer reduzierten Bildqualität zufrieden geben. Soll die aufgezeichnete Sendung allerdings auf einem Fernseher mit großer Anzeigefläche angeschaut werden, macht sich die höhere Bildqualität von save.tv bezahlt.

Allerdings bedeutet eine höhere Bildqualität auch immer einen höheren Datendurchsatz: Die Videodateien von save.tv sind am größten. Es ist aber ohnehin eine schnelle DSL-Leitung nötig, um einen Online-Videorekorder sinnvoll nutzen zu können. Eine 60-minütige Sendung hat bei onlinetvrecorder.com und shift.tv etwa einen Umfang von 200 MByte, save.tv liefert eine Datei mit rund 400 MByte Volumen.

Kosten und Einschränkungen

Während onlinetvrecorder.com kostenlos ist, verlangen shift.tv und save.tv zwischen 5 und 10 Euro im Monat für den Service, je nach Laufzeit des Abos. onlinetvrecorder.com ist kompliziert in der Handhabung, oft überlastet und quillt über vor Werbung. shift.tv und save.tv lassen sich recht komfortabel bedienen.

Derzeit wird juristisch geprüft, ob die Angebote nicht gegen das Urheberrecht verstoßen. RTL hat gegen shift.tv geklagt. Im Mai hat das LG Leipzig dem Sender Recht gegeben, shift.tv darf seitdem die Programme von RTL und Tochter Vox nicht mehr aufzeichnen. Weitere Klagen sind anhängig. Die Sender befürchten Werbeausfälle, da sich bei Online-Videorekordern die Werbepausen quasi automatisch herausschneiden lassen.

Praktisch sind die neuen Online-Videorekorder aber allemal.

Online-Videorekorder

https://www.onlinetvrecorder.com: Der kostenlose Anbieter hat die schlechteste Bildqualität. Viel Werbung und vergleichsweise komplizierte Bedienung. Ein zügiger Download der Aufzeichnungen oft nur zwischen 1 und 6 Uhr nachts möglich.

www.save.tv: Bietet die beste Bildqualität. Das Angebot lässt sich 14 Tage kostenlos testen, danach kostenpflichtig. Kosten: Zwischen 5 und 10 Euro im Monat, je nach Laufzeit.

https://www.shift.tv: Einfache Handhabung und ordentliche Bildqualität. 30 Minuten Aufnahmekapazität sind kostenlos. Wer mehr aufnehmen möchte, muss Abonnent werden. Mindestlaufzeit: 3 Monate à 9,95 Euro.

Wer verbraucht den ganzen Speicher?

Auch wenn moderne Rechner heute in der Regel mit reichlich Arbeitsspeicher ausgestattet sind: Irgendwann wird es eng – und der Rechner beginnt, langsamer zu werden. Viele Programme sind alles andere als schlank und verbrauchen eine Menge Arbeitsspeicher. Je mehr Programme gleichzeitig geladen wurden, etwa automatisch beim Start, um so schneller ist der Speicher „aufgebraucht“. Windows lagert Teile des Arbeitsspeichers dann auf Festplatte aus, um weiter arbeiten zu können – aber das verlangsamt das Arbeitstempo spürbar.

Wenn der Rechner spürbar lahmt, empfiehlt es sich deshalb, nach den größten Speicherfressern zu suchen. Dazu den Task-Manager starten, der sich über die Tastenkombination [Strg][Alt][Entf] aufrufen lässt. Hier das Register „Prozesse“ ansteuern. Um herauszufinden, welche Prozesse den meisten Speicher verschlingen, im Menü „Ansicht“ auf „Spalten auswählen“ klicken und die Option „Größe des virtuellen Speichers“ aktivieren. Der Task-Manager informiert dann detailreich darüber, wie viel Speicher durch jeden einzelnen Prozess in Beschlag genommen wird.

Ein Doppelklick auf „Virtueller Speicher“ sorgt dafür, dass Windows die Prozesse sortiert – die speicherhungrigsten erscheinen zuerst. Alle Programme, die nicht mehr gebraucht werden, lassen sich von hier aus bequem beenden: Einfach mit der rechten Maustaste anklicken und die Funktion „Prozess beenden“ auswählen. Die anschließende Sicherheitswarnung bestätigen – und überprüfen, ob der Rechner nun insgesamt schneller arbeitet. Sollte es sich beim beendeten Prozess um eine Anwendung handeln, die automatisch nach jedem Rechnerstart geladen wird, lohnt es sich zu überlegen, ob das wirklich nötig ist. Viele Programme braucht man doch eher selten, da ist es besser, sie im Einzelfall manuell zu starten (etwa Überwachungsprogramme für den angeschlossenen Drucker).

Sicheres Home-Banking dank mTAN

Wer seine Geldgeschäfte im Internet erledigt, weiß: Die PIN wird zum Zugang zum Onlinekonto benötigt, die TAN dient als seine Art virtuelle Unterschrift. Für jede Transaktion ist eine eigene TAN nötig. Immer mehr Onlinebanken setzen auf die iTAN, die indexierte TAN. Hier gibt die Onlinebank genau vor, welche TAN von der Liste verwendet werden soll. Vorteil: Nur wer die komplette Liste vorliegen hat, kann die iTAN korrekt eingeben. Wurde durch einen Phishing-Trick eine TAN abgegriffen, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass genau diese entwendete TAN abgefragt wird.

iTAN macht Homebanking etwas sicherer. Ein weiterer Schritt ist die mTAN. Hier verschickt die Onlinebank vor Ausführen der Buchung eine SMS mit einem Sicherheitscode auf das eigene Handy. Dieser Code muss dann in der Internetseite eingetragen werden. Das bedeutet enormen Schutz, denn nur wer die PIN kennt und Zugriff auf das Handy hat, kann dann noch Überweisungen ausführen. Nachteil: Es entstehen Kosten von 9 Cent pro verschickter SMS.