Erstellen eines Systemabbilds

Erstellen eines Systemabbilds

Die Festplatte Ihres Windows 10-PCs besteht nicht nur aus Ihren Dateien und Windows selbst, sondern aus einer Vielzahl weiterer Elemente: Die Programme, deren Einstellungen, Ihre persönlichen Einstellungen für Windows selbst und einiges mehr. Wenn die Festplatte einmal nicht mehr zum Leben zu erwecken ist, dann ist eine Komplettsicherung der schnellere Weg, wieder arbeitsfähig zu werden. Eine solche Komplettsicherung, auch Systemabbild genannt, können Sie über die Systemsteuerung von Windows 10 erstellen.

  1.   Tippen Sie in das Suchfeld unten in der Taskleiste Systemsteuerung ein und klicken Sie den entsprechenden Eintrag in der Suchliste an.
  2. Klicken Sie auf Sichern und Wiederherstellen.
  3. Als nächstes wählen Sie Systemabbild erstellen
  4. Windows 10 durchsucht nun Ihr System nach Laufwerken, die für die Sicherung Ihrer Festplatten geeignet sind. Im Normalfall benötigen Sie dazu eine große externe Festplatte, die mindestens die Kapazität der internen Festplatte hat.
  5. Auch hier können Sie wieder eine Netzwerkadresse angeben oder eine DVD verwenden. Allerdings ist letztere Möglichkeit wenig empfehlenswert: die Größe der aktuellen Festplatten (500GB und mehr) und die geringe Speicherkapazität der DVDs (normalerweise 4.7 GB) erfordern von Ihnen Talente eines Diskjockeys… das macht wenig Spaß.
  6. Im Standard bietet Ihnen Windows 10 alle Partitionen der Haupt-Festplatte als zu sichernde Objekte an, denn auf dieser Festplatte sind Windows mit all seinen Dateien und die Programme installiert. Wenn Sie genug Speicherkapazität auf dem Ziellaufwerk haben, können Sie natürlich noch weitere Laufwerke hinzunehmen.
  7. Ein Klick auf Weiter und dann auf Sicherung starten startet die Erstellung der Festplattensicherung. Diese kann durchaus mehrere Stunden dauern.

Verschlüsselung ist wichtig

Festplatten unter Windows sind meistens durch das Microsoft-Tool Bitlocker verschlüsselt. Bei der Sicherung einer solchen Festplatte auf eine externe Festplatte wird die Verschlüsselung nicht mitgenommen. Die Backup-Platte wäre also auch von Fremden zu lesen, wenn sie in deren Hände gelangt. Es empfiehlt sich also, diese an einem sicheren und für Fremde nicht zugänglichen Ort aufzubewahren!

 

 

Sichern der Registry von Windows

Sichern der Registry von Windows

Die Registry ist die interne Konfigurationsdatenbank von Windows. Im Normalfall werden die Einstellungen darin von Windows 10 automatisch vorgenommen. Allerdings sind auch Fremd-Programme dazu in der Lage und selbst Sie als Benutzer können Veränderungen vornehmen. Auf Grund der Natur der Einstellungen können Veränderungen große Auswirkungen haben, und so empfiehlt es sich, die Registry regelmäßig zu sichern.

(mehr …)

Synchronisierung von Dateien über Goodsync

Synchronisierung von Dateien über Goodsync

Neben den eher einfachen Möglichkeiten der automatischen Datensicherung unter Windows 10 gibt es auch eine Vielzahl von Programmen, die diese Aufgabe übernehmen können. Eines davon ist das kostenlose Goodsync. Dies kann nicht nur die Datensicherungen auf bereits vorhandenen Sicherungsorten durchführen, sondern unterstützt Sie auch dabei, Netzwerklaufwerke und Cloudspeicher wie OneDrive oder Dropbox einzubinden und als Sicherungsziele zu verwenden.

(mehr …)

Automatische Sicherungen über Windows 10

Automatische Sicherungen über Windows 10

Windows 10 selbst bietet mit der Systemsicherung die Möglichkeit, automatisiert bestimmte Dateien zu sichern. Das schaltet den menschlichen Faktor aus: Im Gegensatz zu uns Menschen besteht bei Windows nicht das Risiko, diese Sicherung zu vergessen. Machen Sie sich nie wieder Sorgen, dass eine wichtige Datei verloren geht!

(mehr …)

Mehr Platz nach dem 1809-Update

Mehr Platz nach dem 1809-Update

Jedes Mal, wenn Microsoft ein größeres Feature-Update veröffentlicht, lässt die Aktualisierung viele System- und Temp-Dateien zurück. Tatsächlich wird sogar eine große Kopie des alten Systems gespeichert, falls man zur vorherigen Version zurückkehren möchte. Diesen Platz kann man sich zurückholen.

Innerhalb von 30 Tagen nach dem Upgrade können Nutzer zur zuvor genutzten Windows-Version zurückkehren. Diese alten Dateien nehmen jedoch viel Platz auf der Festplatte ein – bis zu 20 GB oder mehr. Wenn der PC über begrenzten Speicherplatz verfügt und man gerade auf das Oktober 2018-Update von Windows 10 aktualisiert hat, lässt sich Speicherplatz auf der Festplatte zurückgewinnen, indem diese Dateien gelöscht werden.

Altes Backup löschen

Dazu zunächst auf Start, Einstellungen, System, Speicher klicken. Dann bei Speicher-Optimierung (weiter nach unten scrollen) auf den Link Jetzt Speicherplatz freigeben klicken.

Windows scannt dann das Laufwerk und zeigt eine Liste der Dateien an, die entfernt werden können – samt Angabe des Speichers, der dadurch frei wird. Hier den Eintrag Vorherige Windows-Installationen beachten, dieser ist mehrere Gigabyte groß. Nach Auswahl der gewünschten Optionen zur Bereinigung auf den Entfernen-Button klicken und warten, bis der Vorgang abgeschlossen ist.

SSD nicht für Backups

SSD nicht für Backups

Wer keine Daten verlieren will, macht regelmäßig Backups. Und ist von Festplatten die Rede, entscheiden sich viele Nutzer für SSD-Laufwerke – denn die sind günstig und schnell. Doch gerade, wenn es um Datensicherung geht, sind SSDs alles andere als ideal.

Bei der Nutzung von SSD-Laufwerken treten gleich mehrere Faktoren auf, die für Backups nicht sinnvoll sind:

  • SSDs sind auf schnelle Zugriffszeit und maximale Geschwindigkeit beim Übertragen von Dateien ausgelegt – beides Faktoren, die für Sicherungen nicht von Belang sind.
  • Außerdem speichern SSD-Laufwerke die Daten nicht so dauerhaft, wie dies bei anderen Speichermedien der Fall ist – etwa bei herkömmlichen Festplatten oder auch CDs.
  • Schließlich kostet eine SSD mit vergleichbarer Kapazität deutlich mehr als eine identische Festplatte. Da bei Backups oft hohe Datenmengen anfallen, schlägt sich die Anschaffung schnell in den Kosten nieder.

Heißt: Für Sicherungen besser klassische Festplatten nutzen – zum Beispiel externe Festplatten, die sich über die USB-3.0-Schnittstelle ansprechen lassen.

Bild: Intel Free Press auf Flickr

iPhone-Backups nicht löschen

iPhone-Backups nicht löschen

Damit keine wichtigen Daten verloren gehen, sind regelmäßige Backups sinnvoll. Am iPhone funktioniert das sowohl in der iCloud als auch lokal am PC oder Mac über die iTunes-Software. Alte Sicherungen werden dabei nach einiger Zeit automatisch gelöscht. Für bestimmte Backups lässt sich das Löschen auch gezielt deaktivieren.

Damit iTunes ein bestimmtes Backup nicht automatisch löscht, muss es archiviert werden. Dazu geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst wie gewohnt das iPhone oder iPad über ein USB-Kabel anschließen oder – bei zuvor aktivierter WLAN-Synchronisierung – mit dem gleichen WLAN-Netzwerk verbinden.
  2. Jetzt in der iTunes-Software auf das iDevice-Icon klicken und dann ein Backup erstellen.
  3. Nach Abschluss der Sicherung ruft man die iTunes-Einstellungen auf.
  4. Hier im Bereich für Geräte mit der rechten Maustaste auf das soeben erstellte Backup klicken und die Funktion zum Archivieren aufrufen.

Vorherige Versionen von Office Online-Dokumenten

Vorherige Versionen von Office Online-Dokumenten

Wer Word-Dateien, Excel-Tabellen und Ähnliches in OneDrive speichert und dann, etwa unterwegs, mit Office Online bearbeitet, kann sich über ein integriertes Sicherheits-Feature freuen. Hat man sich vertan und merkt das erst später, stehen frühere Versionen automatisch als Backup zur Verfügung.

Denn Office Online archiviert vorherige Stände der Bearbeitung eines Office-Dokuments automatisch – diese Funktion gehört zur automatischen Speicherung. Wer eine ältere Version einer Datei wiederherstellen möchte, geht wie folgt vor:

  1. Zunächst in der jeweiligen Anwendung von Office Online auf Datei, Informationen klicken.
  2. Danach folgt ein Klick auf Vorherige Versionen.
  3. Nun wird eine Liste aller archivierten Fassungen des geöffneten Office-Dokuments eingeblendet. Sie ist nach Datum und Zeit sortiert. So findet man schnell die gesuchte Version wieder.
  4. Per Klick auf eine der Versionen erscheint sie in der Vorschau.
  5. Hat man die passende Datei gefunden, lässt sie sich mit dem Wiederherstellen-Button restaurieren.