Welche Apps dürfen auf Webcam + Mikrofon zugreifen?

Welche Apps dürfen auf Webcam + Mikrofon zugreifen?

Seit Windows 8 nähern sich PCs und Smartphones immer mehr an. Auch in der Windows-Welt übernehmen jetzt Apps die Regie. Die dürfen auch um Erlaubnis fragen, auf Ihre Webcam oder das Mikrofon zuzugreifen. Wie sehen Sie im Nachhinein, welche Apps Zugriff haben?

Die Liste der Apps mit Zugriff auf Ihre Kamera oder das Mikrofon öffnen Sie in Windows 8.1 ganz einfach. Drücken Sie einfach [Windows] + [W], tippen Sie Webcam und drücken Sie dann auf die [Eingabetaste].

Neben jeder App sehen Sie einen Schalter, mit dem Sie die Rechte auch wieder entziehen können. Mikrofon-Rechte sehen Sie, wenn Sie links auf „Mikrofon“ klicken oder tippen.

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Seit Windows 8 nähern sich PCs und Smartphones immer mehr an. Auch in der Windows-Welt übernehmen jetzt Apps die Regie. Die dürfen auch um Erlaubnis fragen, auf Ihre Webcam oder das Mikrofon zuzugreifen.

 

WhatsApp: Chat-Nachricht an Dritte weiterleiten

WhatsApp: Chat-Nachricht an Dritte weiterleiten

Wenn Sie einen Text an mehrere WhatsApp-Kontakte senden wollen, müssen Sie ihn nicht mehrfach eintippen. Stattdessen können Sie die Nachricht vom einen einfach ins nächste Chatfenster übernehmen. Wie funktioniert diese Weiterleitung?

Um eine gesendete WhatsApp-Nachricht an jemand anders weiterzuleiten, halten Sie den Finger auf die entsprechende Nachricht gedrückt, bis ein Menü angezeigt wird. Das funktioniert sowohl bei iOS als auch in der Android-Version. Im Menü wählen Sie dann „Mehr“ oder „Weiterleiten“ oder den Pfeil, der oben sichtbar wird.

Jetzt nur noch den gewünschten Kontakt aus der Liste heraussuchen, an den die Nachricht ebenfalls gesendet werden soll – fertig!

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Flappy Bird ist ausgeflogen

Flappy Bird ist ausgeflogen

Das Kultspiel Flappy Bird begeistert Millionen Menschen aus aller Welt. Rund 50 Millionen Mal wurde die kostenlose App für Smartphone und Tablets geladen. Warum das extrem simpel gestrickte Spiel, das allerdings recht schwierig zu spielen ist, derart populär werden konnte, weiß keiner.

Fest steht: Der Autor des Spiels, ein Spieleentwickler aus Vietnam, war der Rummel zu viel. Am Montag hat Nguyen Ha Dong den Stecker gezogen und das Spiel aus den App-Stores von Apple und Google Android entfernt. Einfach so.

Und das, obwohl die Werbeeinblendungen im Spiel rund 50.000 Dollar Einnahmen eingebracht haben – wohlgemerkt pro Tag. Niemand kann die wohl erfolgreichste Spiele-App aller Zeiten jetzt noch auf sein Gerät laden. Wer Flappy Bird bereits geladen hat, kann auch weiterhin damit spielen.

Längst haben diverse Trittbrettfahrer die Bühne betreten: Es gibt Spiele-Apps, die genauso aussehen und auch fast genauso funktionieren wie Flappy Bird – etwa Maverick Bird des irischen Spieleentwicklers Terry Cavanagh, das man sogar im Browser spielen kann. Warum jemand aussteigt, wenn seine Schöpfung so populär ist, fragen sich viele. Der vietnamesische Autor des Spiels aber will die Fragen nicht beantworten.

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NSA überwacht auch Apps

NSA überwacht auch Apps

Wie der unermüdliche Guardian berichtet, überwachen NSA und GCHQ auch, welche Apps wir benutzen und greifen im großen Stil Daten ab, die in den Apps anfallen: Alter, Geschlecht, Aufenthaltsort, Punktestand, Seriennummer des Smartphones, es werden jede Menge Daten im Hintergrund übertragen – und die NSA greift die Daten ab.

Die Schlapphüte bekommen also mit, wenn die kleine Tochter Angry Birds oder Cut the Rope spielt. App-Betreiber und Onlinedienste teilen die Daten nicht mit der NSA. Die NSA belauscht vielmehr den Datenverkehr der Apps und wertet die Datenströme aus. Bekanntlich überwachen die Geheimdienste nahezu den kompletten Datenverkehr und kann mithören, wenn die Apps Daten – leider in der Regel unverschlüsselt – an die App-Betreiber schicken.

Sich dagegen zu wehren ist schwierig. Grundsätzlich sollte man den Apps so wenig Rechte einräumen wie möglich. Nicht jede App benötigt wirklich Zugriff aufs Adressbuch oder muss den Aufenthaltsort kennen. Außerdem sollte man Apps wählen, die Daten verschlüsselt übertragen. Allerdings gibt es keine offiziellen Hinweise darauf, hier müsste man sich bei Bedarf in der Fachpresse informieren. Ein weiterer Tipp: Unter www.checkyourapp.de informiert der TÜV, welche Apps sorgsam mit Daten umgehen.

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Apple zahlt Eltern 32,5 Millionen Dollar

Apple zahlt Eltern 32,5 Millionen Dollar

Kinder und Jugendliche lieben elektronisches Spielzeug, vor allem die vielen kleinen App-Spiele, die es für Smartphones und Tablets gibt. Der Nachwuchs weiß intuitiv, wie die Spiele funktionieren – und verbringen gerne ihre Zeit damit. Viele Game-Apps sind kostenlos. Trotzdem gibt es eine Kostenfalle: In den meisten Spielen kann man etwas kaufen, etwa virtuelle Gegenstände, um sich einen Vorteil im Spiel zu verschaffen – oder ausgefallene Levels, die man nicht gratis spielen darf. Solche Inhalte sind bei den Kids ebenfalls sehr beliebt.

Oft kaufen die Kids ein, ohne dass die Eltern das mitbekommen. Möglich wird das durch eine Schwachstelle im App-Store von Apple: Der Benutzer der Smartphones oder Tablets muss zwar ein Passwort für Einkäufe eingeben, die nächsten 15 Minuten sind dann aber keine Passworteingaben mehr erforderlich. Das nutzen viele Kinder und Jugendliche aus. Amerikanische Eltern haben nun in einer Sammelklage gegen Apple auf Schadenersatz geklagt.

Apple hat sich außergerichtlich geeinigt und zahlt nun 32,5 Millionen Dollar (24 Millionen Euro) an die Betroffenen aus. Apple will wohl eine lange Gerichtsverhandlung mit negativer Berichterstattung vermeiden. Apple räumt ein, die Bezahlmodalitäten für sogenannte Inapp-Purchases verbessern zu müssen. Für deutsche User bringt der Vergleich nichts. Sie müssen im Einzelfall auf Kulanz hoffen.

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Windows Phone 8: So finden Sie die MAC-Adresse des Handys heraus

Windows Phone 8: So finden Sie die MAC-Adresse des Handys heraus

Aus Sicherheitsgründen können Sie sich mit manchen WLANs nur verbinden, wenn Ihr Gerät im Router freigeschaltet ist. So wird verhindert, dass sich unbekannte Geräte einloggen können. Um Ihr Gerät im Router freischalten zu lassen, teilen Sie dem Admin Ihre MAC-Adresse mit. Das ist die weltweit eindeutige Nummer der Netzwerkkarte Ihres Geräts. (mehr …)

Rechte für Apps

Tablets lagen dieses Jahr besonders häufig unterm Tannenbaum – Smartphones natürlich auch. Viele halten dieser Tage zum ersten Mal eins dieser schlauen mobilen Geräte in der Hand – und müssen sich zum ersten Mal fragen: Was sind eigentlich Apps, wie installiert man sie, wie kriegt man sie wieder los und worauf muss man so achten, wenn man Apps lädt, installiert und benutzt? Apps sind nämlich nicht ohne Tücken. Das beweist ein aktueller Fall: Die neueste Facebook-App für Android-Geräte ist besonders gierig, will auf alle mögliche Daten im Mobilgerät zurückgreifen. Aber warum eigentlich – und was kann man tun, worauf muss man achten?

 

  • Ganz generell mal gefragt: Wieso muss oder sollte man darauf achten, welche Rechte eine App hat?

Ganz einfach: Wer eine App startet, hat keine Kontrolle darüber, was die Software eigentlich macht. Liest sie gerade den Kalender aus oder durchforstet die App die Kontakte? Werden die Fotos durchgeschaut oder verschickt die App eine E-Mail oder gar SMS? Merkt sich die App den aktuellen Aufenthaltsort? Für alles gibt es zweifellos gute Gründe. Eine Foto-App sollte auf die Fotos im Gerät zugreifen können, eine Navigations-App auf den Aufenthaltsort. Aber eigentlich muss keine App alles dürfen.

Es gibt Apps, die wirken nützlich oder unterhaltsam, wollen aber letztlich nur die Kontaktdaten haben, denn die lassen sich für Mails verwenden. Und wer garantiert mir, dass eine App nicht meine Fotos im Hintergrund zu einem Server überträgt? Bei einer Foto-App mag das gewünscht und erforderlich sein, bei einer anderen App völlig daneben. Jeder User sollte selbst entscheiden dürfen, was eine App darf und was nicht – deshalb gibt es einige Einstellmöglichkeiten.

  • Nun ist gerade die neue Facebook-App in der Kritik, konkret die Version für Android-Geräte, also für Smartphones und Tablets mit Google Android-Betriebssystem. Was wird kritisiert?

Die Kritiker sagen, und das auch völlig zu Recht, dass die Facebook-App auf Android-Geräten deutlich zu viele Rechte einfordert. Wer die neue Version der Facebook-App nutzen will, soll zustimmen, dass die App auch SMS und MMS lesen darf, dass die App auch die Kontakte lesen und sogar verändern darf, dass die App auf persönliche Notizen zugreifen darf und vieles andere mehr. Man soll der App praktisch einen Persilschein ausstellen: Du darfst alles – was dann später gemacht wird, das kann man nicht kontrollieren.

Im Netz gibt es in der Tat Kritik an der Praxis. Allerdings hat Facebook auch schon erklärt, wieso die App so viele Rechte einfordert: Weil es unter Android nur schwer anders geht. Wenn man eine Sache für seine App möchte, etwa das Lesen von SMS, dann muss man als Nutzer auch noch diverse andere Rechte gleichzeitig vergeben, obwohl das nicht sinnvoll ist.

 

  • Welche Möglichkeiten hat man denn als Benutzer überhaupt, Einfluss auf die Rechte von Apps zu nehmen?

Das ist von Betriebssystem zu Betriebssystem unterschiedlich. Wer ein Apple-Gerät mit iOS benutzt, kann relativ viel einstellen, zum Beispiel genau kontrollieren, welche App auf die Kontakte oder den Kalender zugreifen darf, welche App die Ortungsfunktion nutzen darf und welche Apps die im Gerät gespeicherten Fotos einsehen dürfen. In der Regel wird vor der ersten Verwendung der jeweiligen Funktion auch gefragt, ob man diese freigeben möchte, etwa, wenn eine App zum ersten Mal die Ortungsfunktion nutzt. Man hat also relativ gute Kontrolle darüber. Apple verrät einem immerhin sogar, welche Apps in den letzten 24 Stunden von bestimmten Möglichkeiten Gebrauch gemacht haben.

Bei Android ist es etwas komplizierter. Es sind viele verschiedene Versionen draußen. Früher konnten Android-Benutzer ohne Zusatz-Software wie Appguard nur sehr wenig einstellen und kontrollieren. Später hat Google die Möglichkeit eingebaut, dass man Apps auch nachträglich Rechte wieder entziehen kann. In der allerneuesten Version ist dieser Möglichkeit aber unverständlicherweise wieder entfernt worden – warum auch immer. Auch wer ein Windows Phone benutzt, hat Möglichkeiten, seine Apps zu kontrollieren.

 

  • Klingt so, als wäre das für einen normalen User alles viel zu verwirrend. Kann man das in den Griff bekommen?

Die App-Rechte sind in der Tat ein bisschen verwirrend. Nicht jeder kann sich unter den Optionen und Rechten etwas vorstellen, und erst Recht findet nicht jeder die entsprechenden Einstellmöglichkeiten in den Betriebssystemen, um seine Apps zu überwachen und zu kontrollieren. Sollte man aber auf jeden Fall unbedingt machen, und zwar regelmäßig. Man sollte regelmäßig nachschauen, welche Apps dürfen eigentlich auf Daten oder Dienste zugreifen – und was man nicht möchte, das schaltet man ab. Die Apps melden sich schon, wenn sie das bei der Arbeit wirklich behindert.

 

  • Gibt es Hoffnung auf Besserung?

Also Google muss dringend nachbessern, so kann es auf gar keinen Fall bleiben. Aber generell müssten alle, also Apple, Google und Microsoft den Benutzern mehre Transparenz und Einstellmöglichkeiten bieten. Das Thema Datenschutz wird immer wichtiger. Immer mehr Menschen achten darauf. Da geht es nicht an, dass eine installierte App alles darf. Da braucht es Regeln. Und die muss man beherrschen können. Es braucht neue Ideen, wie sich so etwas im Smartphone oder auf dem Tablet komfortabel anzeigen und einstellen lässt. Hier sind alle Hersteller gefordert.