Bildschirm automatisch ausschalten, wenn der PC gesperrt wird

Bildschirm automatisch ausschalten, wenn der PC gesperrt wird

In Windows lässt sich festlegen, nach welcher Zeit der Monitor abgeschaltet wird, wenn man inaktiv war. Allerdings gibt es keine Option, um den Bildschirm direkt beim Sperren des Benutzerkontos auszuschalten. Es sei denn, man nutzt ein kostenloses Tool.

Mit MpowerSaver wird der eingebaute oder externe Monitor direkt beim Sperren des Bildschirms ausgeschaltet. Außerdem lässt sich auch ein Zeitplan einstellen, wann das System herunterfahren, neu starten, in den Standby schalten oder in den Ruhezustand schalten will.

Eine Installation des Tools ist nicht nötig – nach dem Herunterladen genügt ein Doppelklick zum Start. Nun erscheint im Infobereich der Taskleiste (unten rechts) ein neues Symbol, über das der Nutzer auf das Tool zugreifen kann. Ab sofort wird der Monitor immer sofort schwarz, wenn man Windows sperrt.

Gratis-Download: MpowerSaver

mpowersaver

Standby und Ruhe-Zustand: Das ist der Unterschied

Standby und Ruhe-Zustand: Das ist der Unterschied

Will man einen Computer nicht komplett herunterfahren, hat man zwei Optionen: Entweder das Gerät wird in den Standby geschaltet, oder in den Ruhezustand. Damit man sich richtig entscheidet, muss man den Unterschied zwischen diesen Modi kennen.

Beim Standby-Modus werden der Bildschirm und verschiedene andere Stromfresser abgeschaltet, während der Arbeitsspeicher weiterhin mit Strom versorgt wird. Beim erneuten Einschalten des Geräts steht es dann binnen eines Augenblicks wieder parat. Der Nachteil: Ist das Gerät auf Akku, verbraucht der Standby-Modus immer noch Strom.

Anders beim Ruhezustand: Hier wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben, wonach das Gerät abgeschaltet wird. Anschließend wird kein Strom mehr verbraucht. Andererseits kann es beim Wieder-Einschalten einige Sekunden dauern, bis die Programme wieder bereitstehen.

herunterfahren-symbol

Zeitpunkt des System-Starts per Eingabe-Aufforderung ermitteln

Zeitpunkt des System-Starts per Eingabe-Aufforderung ermitteln

Ruhezustand und Standby bedeutet für Windows-Nutzer, dass der Computer nur noch selten richtig heruntergefahren wird. Das hat Vorteile: Man muss beispielsweise nicht mehr Ewigkeiten auf die Installation von Updates warten, und so weiter. Manchmal wäre es dann aber doch sinnvoll herauszufinden, wann der PC das letzte Mal vollständig neu gestartet wurde.

Das lässt sich zum Beispiel über die Eingabeaufforderung ermitteln. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählt im dann angezeigten Menü „Eingabeaufforderung“.

Daraufhin öffnet sich ein schwarzes Fenster. Hier gibt man folgenden Befehl ein:

systeminfo | find /i  „startzeit“

Nach einigen Augenblicken wird Datum und Uhrzeit des letzten Systemstarts angezeigt.

eingabeaufforderung-systemstartzeit

Verhindern, dass Windows versehentlich aufgeweckt wird

Verhindern, dass Windows versehentlich aufgeweckt wird

Wer Strom sparen möchte, kann seinen PC automatisch in den Standbymodus gehen lassen, wenn er für längere Zeit nicht genutzt wurde. Kommt man dann aber versehentlich an die Maus, wacht der Computer sofort wieder auf. Wie verhindern Sie das?

Um das automatische Aufwecken des Computers aus dem Standby via Maus oder Tastatur zu verhindern, nutzen Sie die Maus-Einstellungen in der Systemsteuerung. Dazu drücken Sie [Windows] + [R], geben dann main.cpl ein und klicken oder tippen auf „OK“. Schalten Sie dann zum Tab „Hardware“ und klicken dort auf „Eigenschaften“. Als Nächstes folgt ein Klick auf „Einstellungen ändern“. Navigieren Sie jetzt zum Tab „Energieverwaltung“, und entfernen Sie das Häkchen bei „Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren“. Es folgen Klicks auf „OK“.

Für die Tastatur gehen Sie genauso wie oben vor, geben als Befehl aber
control main.cpl @1 ein.

maus-energie-computer-nicht-aufwecken

Don’t Sleep: Energie-Spar-Modus austricksen

Der Energiesparmodus von Windows ist eigentlich eine nützliche Sache. Wird der Rechner eine Zeit lang nicht genutzt, geht er in den Standbymodus. Allerdings auch dann, wenn im Hintergrund noch ein Download läuft. Damit das nicht passiert, gibt es die Freeware „Don’t Sleep“.

Wie der Name verrät, sorgt „Don’t Sleep“ dafür, dass der Standby- und Ruhezustandsmodus für eine bestimmte Zeit blockiert wird. Im Feld „Blockiere“ wird hierzu festgelegt, welche Energiesparfunktion deaktiviert wird. Dann im Feld „Timer“ einstellen, wie lange die Blockade dauern soll, und danach mit „To-Tray“ das Tool in den System-Tray verkleinern. Solange die Blockade gilt, werden Downloads auch ohne Rechnernutzung vollständig abgeschlossen. Ist der Timer abgelaufen, gelten wieder die üblichen Energiesparsettings.

Hier die Freeware „Dont‘ sleep“ herunterladen:
https://www.softwareok.de/?seite=Microsoft/DontSleep

 

Standby-modus bei Netbooks: Änderung der Auflösung verhindern

Beim Zuklappen werden Netbooks in den stromsparenden Sleepmodus versetzt. Ärgerlich nur, dass sich beim Aufklappen oftmals die Bildschirmauflösung ändert und alles kleiner ist oder rechts und links schwarze Balken erscheinen. Die Auflösungsänderung lässt sich abschalten.

Meist hilft ein neuer Grafikkartentreiber oder ein BIOS-Update. Sollte vom Netbook-Hersteller kein Update angeboten werden, lässt sich die Auflösungsänderung auch durch eine Anpassung in der Registrierungsdatenbank verhindern. Dazu mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und Eingabe des Befehls „regedit“ den Registryeditor starten. Anschließend in der linken Spalte den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Hardware Profiles\UnitedVideo\CONTROL\VIDEO\<xyz>\0000

<xyz> steht dabei für einen kryptische Zahlen-/Buchstabenkombination, die auf jedem Rechner unterschiedlich ist.

Im rechten Fensterbereich kontrollieren, ob bei den Einträgen „DefaultSettings.XResolution“ und „DefaultSettings.YResolution“ die richtigen Werte für die maximale Auflösung des Netbook-Displays eingestellt ist. Falls nicht, doppelt auf den Eintrag klicken, die Option „Dezimal“ markieren und den korrekten Wert eintragen.