Wenn ein Gerät nicht ins Standby geht
Wird ein Gerät mit einem Akku betrieben, dann sollte es bei Nichtverwendung in den Standby-Modus gehen. Klappt das nicht, dann ist der Akku schnell leer. Das kann verschiedene Ursachen haben!
Wird ein Gerät mit einem Akku betrieben, dann sollte es bei Nichtverwendung in den Standby-Modus gehen. Klappt das nicht, dann ist der Akku schnell leer. Das kann verschiedene Ursachen haben!
Die Akkulaufzeiten der aktuellen Macbooks sind bemerkenswert. Bei normaler sporadischer Nutzung kommen Sie in den meisten Fällen über einige Tage. Allerdings nur, wenn das Gerät korrekt in den Standbymodus geht und dort Strom spart. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, lesen Sie weiter!
Das Startmenü ist der zentrale Ort für alle Funktionen auf Ihrem PC. Microsoft hat nach den ganzen Diskussionen rund um Kacheln und Startmenü möglichst viele Funktionen komprimiert hineingelegt. Das allerdings teilweise unter dem Verlust der Bedienbarkeit. So fehlt beispielsweise die vollständige Liste der Optionen für das Herunterfahren. Über den Standby-Button im Startmenü erreichen Sie nur einen Teil davon.
Sieht man sich auf einem externen, zweiten Bildschirm einen Film an, schaltet Windows manchmal in den Standby-Modus, wenn man zu lange inaktiv ist. Das lässt sich mit einem eigenen Energie-Plan und einem kleinen Skript leicht ändern.
Zunächst erstellt man zwei Energie-Pläne. Bei einem dieser Pläne sollte der Standby-Modus aktiviert sein. Die Energie-Pläne können erstellt werden, indem [Win]+[R] gedrückt, powercfg.cpl eingegeben und mit Klick auf OK bestätigt wird. Bei den Einstellungen des einen neuen Plans sollte der Standby-Modus für Akku und Netzbetrieb auf Nie gestellt sein.
Im nächsten Schritt finden wir die IDs der beiden Energie-Pläne heraus. Das klappt am einfachsten über die Konsole, indem hier der Befehl powercfg /l (kleines L) genutzt wird.
Nun in ein neues Editor-Fenster das folgende Skript einfügen und dabei die beiden GUIDs anpassen – die obere sollte sich auf den Plan beziehen, bei dem der Standby-Modus deaktiviert ist, die untere auf den Energie-Plan mit aktiviertem Standby-Modus.
OnMessage(0x219, "MsgMonitor") MsgMonitor(wParam, lParam, msg) { if (wParam = 7) { Run, powercfg /s 381b4222-f694-41f0-9685-ff5bb260df2e } Else { Run, powercfg /s 381b4222-0001-2222-3333-000000000000 } MsgBox check %wParam% and %lParam% and decide to run programs with %msg% } ;wParam: 7 lParam: 0 monitor connected ;wParam: 32772 lParam: 8977536 should be on disconnected
Zum Schluss dieses Skript mit der Endung .ahk speichern. Es lässt sich dann mit der Freeware AutoHotkey ausführen. Wer die Automatik ständig aktiv haben möchte, setzt das Skript einfach in den Autostart. Ab sofort wechselt Windows den Energie-Plan automatisch, je nachdem, ob ein externer Monitor angeschlossen ist oder nicht.
Wer mehr Speicherplatz braucht, schließt eine externe Festplatte oder einen USB-Stick an. Und fehlt am Desktop-PC ein WLAN-Modul, lässt es sich bequem über ein passendes USB-Gerät nachrüsten. Dumm nur, wenn der externe Speicher nach einiger Zeit einfach aus dem Explorer verschwindet – oder die Verbindung über den WLAN-Stick immer abreißt.
Des Rätsels Lösung: Eventuell schaltet Windows diese externen Geräte nach einer Weile einfach ab. Dadurch möchte das System Strom sparen. Im Falle der genannten Geräte wie externer Laufwerke oder WLAN-Module ist das aber nicht wirklich sinnvoll.
Damit USB-Laufwerke und Co. nicht verschwinden, wenn der Computer den Geräten den Strom abstellt, lässt sich letzteres leicht verhindern:
Manchmal darf der Mac nicht in den Standby-Modus wechseln. Wenn das Gerät eingeschaltet bleiben soll – etwa, weil ein wichtiger Download läuft –, lässt sich das mit einem kostenlosen Programm realisieren.
Dazu wird aus dem Mac App Store das Tool namens Lungo installiert. Es richtet beim Start ein Symbol oben rechts im Menü ein. Klickt man darauf, erscheint eine Liste mit Möglichkeiten, wie lange der Mac wach bleiben soll. Hier stehen entweder ein unbegrenzter Zeitraum (Indefinitely) oder eine Auswahl von 10 Minuten bis 4 Stunden zur Verfügung.
Zudem zeigt Lungo auch an, wie viel Zeit noch verbleibt, bevor der Mac ausgeschaltet wird. Soll das System wieder nach den normalen Regeln für den Standby-Modus arbeiten, muss einfach nur die Lungo-App beendet werden. Auf Wunsch kann Lungo auch beim Hochfahren mit starten.
Wird ein Windows-PC längere Zeit nicht benutzt, schaltet sich das System automatisch in den Ruhezustand. Der soll verhindern, dass zu viel Energie verbraucht wird. Das Problem: Längst nicht jedes Programm ist kompatibel mit diesen Energie-Funktionen.
Die Lösung bietet ein kleines Programm mit dem treffenden Namen Don’t Sleep. Je nach ausgewählten Einstellungen hält Don’t Sleep das System wach und unterdrückt dabei Standby und Ruhezustand. Auf Wunsch kann auch die Herunterfahr-Funktion von Windows gesperrt werden.
Muss ein bestimmtes Programm noch einige Zeit weiterlaufen, hilft Don’t Sleep ebenfalls weiter: Denn hier lässt sich ein Timer aktivieren, der nach Ablauf den Computer auch automatisch abschalten kann.
Tipp: Mac-Nutzer finden ein ähnliches Tool unter dem Namen Caffeine.
Damit der Mac schlafen geht, muss man nicht unbedingt dabei sein. Stattdessen kann er das auch automatisch, nach Zeitplan.
Um die Automatik für den Schlaf-Modus und das Herunterfahren von macOS einzustellen, die folgenden Schritte ausführen:
Mit diesen Optionen kann übrigens auch festgelegt werden, ob und wann der Mac automatisch hochfahren soll. Das funktioniert aber nur bei Netz-Betrieb.