Wenn das Macbook sich im Standby entlädt

von | 03.02.2022 | Tipps

Die Akkulaufzeiten der aktuellen Macbooks sind bemerkenswert. Bei normaler sporadischer Nutzung kommen Sie in den meisten Fällen über einige Tage. Allerdings nur, wenn das Gerät korrekt in den Standbymodus geht und dort Strom spart. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, lesen Sie weiter!

Zwei Kernprobleme können dafür sorgen, dass Ihr Macbook auch bei zugeklapptem Deckel weiter Strom verbraucht und den Akku unnötig entladen. Das ist insbesondere unangenehm, wenn Sie beim Beenden der Arbeit am Vortrag noch genug Kapazität hatten und den Akku nicht geladen haben. Sie klappen das Gerät am nächsten Morgen auf und der Akku ist nahezu leer!

Apps, die den Standby verhindern

Es kann Apps geben, die einfach laufen wollen und Ihren Mac daran hindern, in den Standby-Modus zu gehen. Die können Sie einfach identifizieren: Starten Sie die Aktivitätenanzeige über Spotlight und klicken Sie auf den Reiter Energie. Sie finden darin eine Spalte Ruhezustand verhindern. Steht neben einer der Apps in diese Spalte ein Ja, dann beenden Sie die App.

Zu lange Zeit bis zum Standby

Die Standby-Zeit können Sie nicht über Einstellung direkt im System verändern. Ist diese zu lang, dann geht das System gar nicht ins Standby, bei einem macOS-Update waren es beispielsweise im Standard 86400 Sekunden (was 24 Stunden, also einem ganzen Tag, entspricht). Um das zu korrigieren, starten Sie das Terminal über Spotlight und geben Sie dann folgende Befehle ein:

sudo pmset -a hibernatemode 25

sudo pmset -a standby 1

sudo pmset -a standbydelaylow 60

sudo pmset -a standbydelayhigh 60

Die 60 ersetzen Sie über die gewünschte Zahl an Sekunden, bis das Gerät automatisch in den Standby-Modus wechselt.