Offline? So kann ein Leben ohne Internet Dein Wohlbefinden stärken

Offline? So kann ein Leben ohne Internet Dein Wohlbefinden stärken

Nach einer aktuellen Statistik nutzen fünf Prozent der 16- bis 74-Jährigen Deutschen kein Internet. Deutschland liegt mit dem Schnitt leicht unter den anderen EU-Staaten.

Die Zahlen sind beeindruckend: Laut Statistischem Bundesamt (die Zahlen wurden gerade veröffentlicht) haben in Deutschland rund 3,1 Millionen Menschen im Alter von 16 bis 74 Jahren noch nie das Internet genutzt. Das sind gut 5 Prozent der Bevölkerung in dieser Altersgruppe.

Ein zweifellos bemerkenswerter Anteil in einer Zeit, in der viele von uns das Internet als unverzichtbaren Teil unseres Alltags wahrnehmen.

Doch gerade in einer zunehmend digitalisierten Welt kann ein Leben abseits des Netzes durchaus Vorteile haben. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, was ein Leben offline für Dich bedeuten könnte.

Wenn Kids ein Smartphone nutzen, haben Eltern jede Kontrolle verloren
Wenn Kids ein Smartphone nutzen, haben Eltern jede Kontrolle verloren

Entschleunigung und mehr Achtsamkeit

Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist es, in der Flut an Informationen, Benachrichtigungen und ständiger Erreichbarkeit den Überblick zu behalten. Ohne Internet entfällt dieser permanente Reizstrom. Du kannst Deinen Alltag in Ruhe gestalten, ohne ständig abgelenkt zu werden.

Viele Menschen berichten, dass sie nach einer „digitalen Auszeit“ plötzlich viel achtsamer und entspannter durchs Leben gehen. Sie nehmen ihre Umgebung, Mitmenschen und sich selbst bewusster wahr. Statt ständig auf Smartphone oder Laptop zu starren, widmest Du Dich ganz den Dingen, die gerade wichtig sind.

Mehr Zeit für Hobbys und soziale Kontakte

Ein Leben offline bedeutet auch, dass Du Dich von zeitfressenden Online-Aktivitäten wie endlosem Scrollen durch soziale Medien oder stundenlangem Netflix-Bingen verabschiedest. Stattdessen gewinnst Du wertvolle Zeit, die Du für Deine Hobbys, Freundschaften und Familie einsetzen kannst.

Vielleicht entdeckst Du Deine Leidenschaft für Basteln, Kochen oder Sport neu. Oder Du investierst mehr Zeit in persönliche Treffen mit Deinen Liebsten, ohne ständig von Benachrichtigungen abgelenkt zu werden. So stärkst Du Deine sozialen Bindungen auf eine ganz authentische Art und Weise.

Unabhängigkeit und Kontrolle über Deine Daten

In einer Welt, in der viele unserer Aktivitäten digital erfasst und ausgewertet werden, kann ein Leben offline auch ein Gefühl von Unabhängigkeit und Souveränität vermitteln. Du bestimmst selbst, welche Informationen über Dich preisgegeben werden und bist nicht ständig der Gefahr von Datendiebstahl oder Überwachung ausgesetzt.

Gerade in Zeiten, in denen Themen wie Datenschutz und digitale Sicherheit immer wichtiger werden, kann diese Unabhängigkeit ein echter Gewinn sein. Du musst Dir keine Sorgen um Tracking, Manipulation oder Cyberattacken machen und hast die volle Kontrolle über Deine persönlichen Daten.

Weniger Stress und mehr Gesundheit

Zahlreiche Studien belegen, dass ein übermäßiger Konsum digitaler Medien auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Ständige Erreichbarkeit, Multitasking und die Reizüberflutung können zu Stress, Schlafstörungen und sogar Depressionen führen.

Ohne Internet entfallen diese Belastungsfaktoren. Du kannst Dich voll und ganz auf die Gegenwart konzentrieren, ohne ständig von Benachrichtigungen oder E-Mails abgelenkt zu werden. Dein Körper und Geist können so zur Ruhe kommen und regenerieren. Viele Offline-Fans berichten auch von einem Rückgang von Kopfschmerzen, Verspannungen und Müdigkeit.

Natürlich bringt ein Leben ohne Internet auch Herausforderungen mit sich. Gerade bei der Organisation des Alltags, der Informationsbeschaffung oder der Kommunikation über weite Distanzen kann es Einschränkungen geben. Doch die potenziellen Vorteile für Dein Wohlbefinden und Deine Lebensqualität sollten nicht unterschätzt werden.

Vielleicht ist es ja an der Zeit, Deine persönlichen Grenzen im Umgang mit digitalen Medien auszuloten und Dir bewusst „Offline-Zeiten“ zu gönnen. Wer weiß, vielleicht entdeckst Du dadurch eine ganz neue Seite an Dir selbst.

Wachsende Gefahren durch Hacker

Wachsende Gefahren durch Hacker

Wir wissen es insgeheim: Durch die zunehmende Vernetzung von Geräten machen wir uns insgesamt angreifbarer. Denn in jedem einzelnen Gerät, in jeder Software schlummern Sicherheitslecks. Die Telekom beobachtet sehr genau, welche Angriffe erfolgen – und erstellt Statistiken. Der aktuelle Bericht ist besorgniserregend.

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Wie viele Tasten drückt man pro Tag?

Wie viele Tasten drückt man pro Tag?

Wie oft klickt man mit der Maus, und welches Programm ist das meistgenutzte? Antworten auf diese Fragen gibt’s mit der kostenlosen App WhatPulse, die für Windows, Linux und Mac verfügbar ist.

WhatPulse ist ein Programm, mit dem sich die Computernutzung genau erfassen lässt. Gezählt werden unter anderem die Anzahl der gedrückten Tasten, um welche Tasten es sich handelt, wo auf dem Bildschirm am meisten geklickt wird, und vieles mehr.

Wer sich für derartige Statistiken interessiert, kann WhatPulse von www.whatpulse.org herunterladen. Die Software ist gratis nutzbar; einzige Voraussetzung ist das Anlegen eines kostenlosen Accounts per E-Mail oder Facebook. Nach der Installation startet WhatPulse von nun an bei jedem Systemstart und zählt fleißig mit.

whatpulse

schieb.de: So war das Jahr 2011

Es ist eine schöne Gepflogenheit in Bloggerkreisen, ein paar Daten über das zurückliegende Jahr zu liefern. Auch für einen selbst, der das ganze Jahr mit seinen Gedanken beim Blog, bei der Webseite ist, schadet es nicht, am Endes des Jahres mal Bilanz zu ziehen und nachzuschauen: Wie war das Jahr eigentlich? Hat irgend jemand das alles gelesen?

Klar: Es hat. 🙂

Hier die nackten Fakten.

3,05 Millionen Besucher in 2011
2,64 Millionen eindeutige Besucher, 400.000 wiederkehrende
4,00 Millionen Page Impressions
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer auf der Seite: 1 Minute 30

Das sind die groben Eckdaten. 🙂 In letzter Zeit steigen die Besucherzahlen kontinuierlich. Das freut mich, das freut uns, das gesamte Team von schieb.de. Bleibt uns treu, bleiben Sie uns treu. Wir freuen uns.

Statistiken über das Netzwerk im Auge behalten

Statistiken über das Netzwerk im Auge behalten

Wer eine drahtlose Verbindung hat, hat gern die aktuelle Signalstärke im Auge. Nicht nur als Programmierer benötigt man ab und zu die eigene IP-Adresse. Praktisch wäre es, wenn man auf alle Details der aktuellen Internet-Verbindung mit einem Blick ständig Zugriff hätte. Genau das leistet das Network Meter.

Network Meter ist eine Minianwendung, also ein Gadget für Windows Vista und 7. Es zeigt standardmäßig den Namen der aktuellen WLAN-Verbindung. Auch die Signalstärke, die übertragene Datenrate sowie die momentane IP-Adresse werden angezeigt.

Mehr Details und kostenloses Herunterladen von Network Meter:
https://addgadget.com/network_meter/

Nach dem Herunterladen auf die ZIP-Datei doppelklicken und die *.gadget-Datei ausführen.

Network Meter-Minianwendung

Google Analytics: Im Visier der Daten-Schützer

Meine Privatsphäre im Internet zu schützen ist mir wichtig. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Diskussion um Datenschutz im Internet sich in den letzten Jahren immer weiter – zu sehr – aufgeheizt hat. Jetzt gehen einige Datenschützer so weit, zu behaupten, der Statistikdienst Google Analytics sei in Deutschland illegal. Doch auch soziale Netzwerke und große Webfirmen, wie Facebook, Google, SchülerVZ und weitere Plattformen gelangen recht häufig ins Visier der Datenschützer. Warum?

Google ist eine der Firmen, die nicht selten Kritik einstecken mussten und müssen. Alles begann, als Google 2004 seinen neuartigen E-Mail-Dienst Google Mail an den Start schickte. Datenschützer gingen auf die Barrikaden – denn Google nutzt Inhalte der Nachrichten, die Benutzer senden und empfangen, um persönlich angepasste Werbung anzuzeigen.

Damit Google Mail einschätzen kann, wofür ich mich interessiere, und mir so passende Werbung anzeigen kann, müssen meine E-Mails durchgelesen werden. Doch genau das verstoße gegen das Postgeheimnis, fanden damals Datenschützer und die US-Informationszentrale für elektronischen Datenschutz (EPIC). Im Fall von Google Mail entsteht jedoch kein wirkliches Problem, finde ich. Denn schließlich sind es nicht Mitarbeiter, die meine Mails lesen, sondern automatische Programme – in Sekundenbruchteilen, und völlig anonym. Hier hilft die angezeigte Werbung, dass Google seinen E-Mail-Dienst weiterhin kostenlos anbieten kann. Und das ist meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung.

Inzwischen hat Google immer mehr den Ruf einer Datenkrake. Vielleicht nicht ganz zu Unrecht. Denn immerhin weiß Google, was ich mir bei Youtube ansehe, wo ich gerade bin (Google Maps-Ortung, zum Beispiel mittels iPhone), wie mein Haus aussieht (Street View), wer meine Freunde sind (Android-Handys und Kontaktliste in Google Mail), wo ich mich gern im Netz herumtreibe (Google Chrome-Browser), was ich gerne lese (Google eBookstore), und was ich im Web einkaufe (Google Shopping-Suche).

Doch warum die aktuelle Diskussion über Google Analytics? Es handelt sich um einen Statistikdienst, den Websitebetreiber, Blogger und Shopinhaber verwenden, um mehr Informationen über ihre Besucher zu bekommen. Dazu werden Daten über deinen Browser, deine Bildschirmauflösung und dein Betriebssystem an Google gesendet, sobald du irgendeine Website öffnest, die Google Analytics einsetzt.

Die Gesamtheit der erhobenen Daten lässt allerdings keine exakte Ortung oder Definition zu, wer ich als Besucher der Website bin. Zudem werden die gesammelten Besucherinfos dem Seiteninhaber immer nur anonymisiert angezeigt, zum Beispiel: „50% Ihrer Besucher verwenden 1024 mal 768 Pixel als Auflösung.” Hier sehe ich klare Vorteile für den Eigentümer – und schließlich auch für mich als Besucher der Website. Schließlich bin ich es, der daraus Nutzen zieht, wenn die Website mich gut kennt, auf meine Bedürfnisse und Möglichkeiten meines Browsers optimiert werden kann. Darum verwenden wir auch bei schieb.de Google Analytics.

Das Sammeln dieser anonymen Daten – ja, dazu zählt auch meine IP-Adresse, die sich sowieso ein Mal pro Tag ändert – sehe ich nicht als großes Problem an. Ich denke, es verstößt auch nicht gegen Datenschutz-Grundsätze. Und ich bin mir sicher, wenn es einen Musterprozess gibt, wird dieser ein ähnliches Urteil zur Folge haben. Immerhin leben wir in Deutschland, und es sollte uns erlaubt sein, Technik zu unserem Vorteil zu nutzen. Und dazu zählt auch Google.