Standby und Ruhe-Zustand: Das ist der Unterschied

Standby und Ruhe-Zustand: Das ist der Unterschied

Will man einen Computer nicht komplett herunterfahren, hat man zwei Optionen: Entweder das Gerät wird in den Standby geschaltet, oder in den Ruhezustand. Damit man sich richtig entscheidet, muss man den Unterschied zwischen diesen Modi kennen.

Beim Standby-Modus werden der Bildschirm und verschiedene andere Stromfresser abgeschaltet, während der Arbeitsspeicher weiterhin mit Strom versorgt wird. Beim erneuten Einschalten des Geräts steht es dann binnen eines Augenblicks wieder parat. Der Nachteil: Ist das Gerät auf Akku, verbraucht der Standby-Modus immer noch Strom.

Anders beim Ruhezustand: Hier wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte geschrieben, wonach das Gerät abgeschaltet wird. Anschließend wird kein Strom mehr verbraucht. Andererseits kann es beim Wieder-Einschalten einige Sekunden dauern, bis die Programme wieder bereitstehen.

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Wie schnell wird der Akku beim Android-Gerät geladen?

Wie schnell wird der Akku beim Android-Gerät geladen?

Wer feststellt, dass sich der Akku beim eigenen Smartphone immer so langsam auflädt, der muss eine Diagnose stellen. Liegt es am Ladekabel, an der Stromquelle oder einfach nur an der eigenen Ungeduld? Mit einer kostenlosen App lässt sich die Ursache schnell ermitteln.

Ampere ist eine App zur Überwachung der Akku-Gesundheit. Sie prüft die Lade- und Entlade-Rate auf einem Android-Gerät. Außerdem wird eine Übersicht des Akkus angezeigt. Nach der Installation von Ampere wird die App gestartet und sammelt dann für 10 Sekunden Daten über das Gerät und seinen Akku.

Gemessen wird unter anderem die aktuelle Akku-Temperatur, die eingehende Spannung, mit der der Akku geladen wird, und die Stromstärke, die beim Aufladen fließt. Die App erkennt auch, ob das Gerät zu schnell oder zu langsam geladen wird. Das hilft herauszufinden, ob es ein Problem mit dem Ladekabel oder der Stromquelle gibt.

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Akku-Lauf-Zeit mit Battery Saver verlängern

Akku-Lauf-Zeit mit Battery Saver verlängern

In den Windows-10-Einstellungen finden sich auch neue Optionen für die mobile Nutzung. Zum Beispiel bei der Rubrik „Battery Saver“. Damit werden Hintergrundprogramme gestoppt, wenn durch sie zu viel Strom verbraucht werden würde.

Das gibt zwar nicht viel mehr Strom, aber hat dennoch eine Auswirkung darauf, wie lange der Akku des Notebooks hält. Um auf den Battery Saver zuzugreifen, als Erstes [Windows] + [I] drücken, dann auf „System, Battery Saver, Battery-Saver-Einstellungen“ klicken.

Hier lässt sich die Stromspar-Funktion für den Akku per Häkchen aktivieren. Außerdem kann feingetunt werden, ab wieviel Prozent Rest-Kapazität der Battery Saver sich einschalten soll. Wer wissen will, wieviel Energie für Hintergrundprozesse verbraucht wird, der wechselt zum Bereich Battery-Usage. Ist der dort angegebene Wert hoch, sollte man einen Blick auf die Autostart-Programme von Windows werfen und/oder den Prozentwert, ab dem Battery Saver aktiv wird, höher einstellen.

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Externe Festplatten und der Windows-Ruhezustand

Externe Festplatten und der Windows-Ruhezustand

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum eine angeschlossene externe Festplatte selbst dann weiter blinkt, wenn Sie Windows in den Ruhezustand versetzt oder heruntergefahren haben? Wir verraten, woran das liegt, und wie Sie verhindern können, dass Ihr Akku schneller leer wird als gedacht.

USB-Geräte, die kein eigenes Netzteil haben, übertragen mit dem USB-Anschluss nicht nur Daten, sondern werden über das USB-Kabel auch mit Strom versorgt. Damit kann ein externer MP3-Player zum Beispiel seinen Akku aufladen. Es gibt auch handliche USB-Festplatten, die ganz ohne eigenes Netzteil auskommen.

Damit der Ladevorgang eines Akkus in einem externen Gerät nicht unterbrochen wird, wenn man Windows ausschaltet, bleiben die USB-Anschlüsse des Computers oder Notebooks weiterhin unter Strom, bis das Gerät abgesteckt wird. Das Problem: Ist das Notebook selbst nicht in der Steckdose, leert sich durch das angeschlossene Gerät der Notebook-Akku. Sie sehen den Stromverbrauch an der weiter blinkenden Lampe der externen Festplatte. Um das zu verhindern, sollten Sie externe Datenträger immer vom USB-Anschluss abstecken, nachdem Sie Windows in den Ruhezustand versetzt oder den Computer abgeschaltet haben.

Neben-Effekt: Sollte der Datenträger virenverseucht sein, kommt der Computer oder das Notebook beim nächsten Einschalten nicht in Versuchung, von diesem Datenträger das System booten zu wollen.

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Welche iOS-App verbraucht am meisten Strom?

Welche iOS-App verbraucht am meisten Strom?

Schon wieder ist das iPhone leer und muss zum Laden an die Steckdose. Was verbraucht bloß so viel Strom, dass der Akku ständig gefüllt werden muss? Mit iOS 8 lassen sich Stromfresser-Apps schnell entlarven.

Welche Ihrer installierten iOS-Apps am meisten Strom verbraucht, darüber führt das mobile Apple-Betriebssystem automatisch Buch. Sie brauchen dazu iOS 8. Hier die nötigen Schritte:

  1. Tippen Sie auf dem Startbildschirm auf das Symbol „Einstellungen“.
  2. Wechseln Sie im nächsten Schritt zum Bereich „Allgemein“.
  3. Jetzt ist ein Fingertipp auf „Benutzung“ nötig.
  4. Nachdem Sie auf „Batterienutzung“ getippt haben, sehen Sie eine Liste der Apps, die in den letzten 24 Stunden, oder in den letzten 6 Tagen, am meisten Strom verbraucht haben.

Besonders stromhungrigen Apps kommen Sie so mit wenigen Fingertipps auf die Schliche.

Extra-Tipp: Die Batterienutzung lässt sich natürlich auch am iPad abrufen.

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Verhindern, dass Windows versehentlich aufgeweckt wird

Verhindern, dass Windows versehentlich aufgeweckt wird

Wer Strom sparen möchte, kann seinen PC automatisch in den Standbymodus gehen lassen, wenn er für längere Zeit nicht genutzt wurde. Kommt man dann aber versehentlich an die Maus, wacht der Computer sofort wieder auf. Wie verhindern Sie das?

Um das automatische Aufwecken des Computers aus dem Standby via Maus oder Tastatur zu verhindern, nutzen Sie die Maus-Einstellungen in der Systemsteuerung. Dazu drücken Sie [Windows] + [R], geben dann main.cpl ein und klicken oder tippen auf „OK“. Schalten Sie dann zum Tab „Hardware“ und klicken dort auf „Eigenschaften“. Als Nächstes folgt ein Klick auf „Einstellungen ändern“. Navigieren Sie jetzt zum Tab „Energieverwaltung“, und entfernen Sie das Häkchen bei „Gerät kann den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren“. Es folgen Klicks auf „OK“.

Für die Tastatur gehen Sie genauso wie oben vor, geben als Befehl aber
control main.cpl @1 ein.

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