In Windows 10 wurde Internet Explorer durch MicrosoftEdge ersetzt. Möchte man dennoch lieber einen anderen Browser einsetzen – zum Beispiel einen, den es auch für andere Systeme gibt –, sollte man den Standard-Browser umstellen. Doch selbst dann öffnet Windows 10 den Edge-Browser bei manchen Aktionen automatisch.
Wer das nicht will, sorgt dafür, dass Microsoft Edge bei jedem Start automatisch wieder geschlossen wird. Mit der kostenlosen App Edge Blocker geht das besonders einfach.
Ist Edge Blocker aktiv, wird das System auf laufende Edge-Prozesse überwacht. Wird einer gefunden, beendet das Tool ihn automatisch.
Um den Edge Blocker zu aktivieren, genügt nach dem Download und Start der App ein Klick auf den Block-Button.
Am Mac lässt sich nicht nur per Tastatur festlegen, wie laut Sounds wiedergegeben werden sollen. Auf Wunsch kann die Lautstärke auch in der Menü-Leiste oben rechts verändert werden. Das Problem: Ist eine bestimmte App viel zu laut, kann man sie nicht einzeln regeln. Es sei denn, man verwendet ein praktisches Zusatz-Tool.
Viele kennen die Funktion vom Windows-System: Über den Lautstärke-Mixer kann die Lautstärke für jedes Programm einzeln verändert werden. Mit Volume Mixer gibt es genau diese Funktion auch für Nutzer von OS X Yosemite und El Capitan.
Besonders praktisch: Über anpassbare Tasten-Kombinationen kann man auch die Lautstärke der jeweils aktiven App separat ändern. Da Volume Mixer über HDMI-Unterstützung verfügt, lässt sich die Lautstärke mit dem Tool auch für solche externen Geräte steuern.
Volume Mixer kostet ab 9,99 US-Dollar und kann vor dem Kauf kostenlos getestet werden. Eine App, die ihr Geld wirklich wert ist.
Markiert man am Mac eine beliebige Datei und drückt [Leer], wird eine Vorschau der Datei angezeigt. Das klappt für viele Datei-Typen. Seer ist eine kostenlose Windows-App, die das gleiche auch in Windows 10 möglich macht: Einfach ein Dokument oder Bild markieren, und per [Leer]-Taste wird die Vorschau geöffnet.
Nach der Installation von Seer einfach zu einem Ordner mit Bildern, Text-Dateien, ZIP-komprimierten Ordnern oder Unter-Ordnern navigieren. Jetzt in diesem Ordner eines der enthaltenen Elemente markieren (auswählen) und dann auf die [Leer]-Taste drücken. Ein Vorschau-Fenster zeigt daraufhin sofort, was in dem markierten Element enthalten ist. Ein erneuter Druck auf die [Leer]-Taste genügt, und die Vorschau wird wieder geschlossen.
Seer unterstützt viele verbreitete Formate für Bilder, Audio- und Video-Dateien und sogar komprimierte Archive. Bei der Ansicht für Archive werden dabei die einzelnen Unter-Dateien und Ordner sichtbar. Auch Photoshop-, Illustrator-, JSON-, XML- und Markdown-Dateien stellen kein Problem für Seer dar. Das praktische Tool ist kostenlos und arbeitet in Windows Vista und neuer – auch in Windows 10.
Egal, ob es um das Laden von Aktualisierungen, das Aufräumen des Auto-Starts oder die Reparatur wichtiger Dienste in Windows geht: Mit der Windows Repair Toolbox hat der Nutzer eine Vielzahl nützlicher Tools an der Hand, die mit wenigen Klicks startbar sind.
Die Windows Repair Toolbox verknüpft viele Tools von Dritt-Anbietern unter einer gemeinsamen Oberfläche. Von CPU-Z über MemTest, Recuva und Process Explorer bis hin zu weiteren SysInternals- und sonstigen Tools ist vieles Nützliche vertreten.
Besonders praktisch: Die Windows Repair Toolbox startet den Download des jeweiligen Werkzeugs erst beim ersten Start. Wird ein Tool nicht nutzt, verbraucht es daher auch keinen Speicher auf dem Computer.
Wird der PC nicht benutzt, schaltet er sich automatisch aus, zum Beispiel per Stand-By-Modus. Damit das nicht passiert, können Mac-Nutzer auf das Tool Caffeine zurückgreifen. Für Windows-PCs eignet sich das kostenlose Programm Don’t Sleep.
Möchte man nicht, dass das System bei Nicht-Verwendung automatisch Energie spart, kann man natürlich auch manuell die Energie-Einstellungen anpassen. Mit dem Tool Don’t Sleep geht’s allerdings wesentlich einfacher. Nützlich ist die Kaffee-Dosis für den Computer etwa dann, wenn das Gerät gerade eine Aufgabe zu Ende ausführen soll, wie etwa der Download einer Datei aus dem Internet, oder die Umwandlung eines Videos. Vorgänge, die einige Zeit dauern können.
Besonders praktisch: Don’t Sleep muss nicht erst separat installiert werden, sondern kann direkt nach dem Start der .exe-Datei eingesetzt werden. Wenn Don’t Sleep aktiv ist, wird Windows nicht in den Stand-By-Modus oder den Ruhezustand fahren. Auch das Herunterfahren kann auf Wunsch abgeschaltet werden. Timer-Funktionen, die die Sperren nach einer gewissen Zeit wieder aufheben, sowie der schnelle Zugriff auf die zugehörigen Einstellungen im System runden das nützliche Hilfs-Programm ab.
Jederzeit und auf jedem Gerät verfügbar: Das ist OneNote, das digitale Notiz-Buch von Microsoft. Wer seine Notizen bisher in Evernote abgespeichert hat, kann sie jetzt noch einfacher nach OneNote kopieren – und zwar automatisch.
Denn Microsoft hat ein Gratis-Werkzeug veröffentlicht: Das OneNote Importer-Tool. Es steht im Moment für Windows-Nutzer bereit und überträgt sämtliche Inhalte eines Evernote-Kontos nach OneNote. Eine Mac-Version des kostenlosen Tools ist bereits in Arbeit.
Um loszulegen, braucht man einen PC mit mindestens Windows 7. Auch sollte die Evernote-App für Windows installiert sein. Nach der Übertragung stehen die importierten Notizen auf sämtlichen Geräten zur Verfügung, wo die OneNote-App mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet ist.
Ob es nun um die Wartung der Inhalte für die eigene Website geht oder um das Übertragen von Dateien von einem Firmen-Server: Oft kommt dabei FTP zum Einsatz. Ein besonders leicht bedienbares FTP-Programm für Windows-Nutzer ist SmartFTP.
Das Problem bei vielen anderen FTP-Programmen ist: Die Fülle der Funktionen bewirkt, dass das Programm unübersichtlich wird und damit die Arbeit nur mühselig von der Hand geht. Bei SmartFTP ist das anders. Hier hat der Nutzer keine un-nötigen Extra-Tools, sondern genau die, die man zum sicheren Übertragen von Dateien über das Internet benötigt.
Neben der un-verschlüsselten und verschlüsselten Variante des FTP-Protokolls versteht sich SmartFTP übrigens auch auf viele weitere Protokolle zum Übertragen von Dateien, etwa WebDAV, Amazon S3, Google Drive oder auch Terminal Emulator.
SmartFTP steht auch in einer kostenlosen Version unter der Adresse https://www.smartftp.com/ zum Download bereit.
Bevor eine Festplatte den Geist aufgibt, wäre es gut, wenn man sicherheitshalber eine Kopie der darauf gespeicherten Daten anlegt. Das gilt besonders dann, wenn es sich um wichtige Dokumente oder Fotos handelt. Mit Clonezilla lassen sich Laufwerke als exakte Kopie duplizieren, also klonen.
Dazu wird das Programm nach dem Download auf eine CD oder einen USB-Stick kopiert (etwa mit CDBurnerXP oder dem Universal USB Installer). Anschließend den PC von diesem Laufwerk hochfahren, um das Live-System zu starten.
Mit Clonezilla lassen sich einzelne Partitionen oder ganze Festplatten kopieren oder von einer Kopie wiederherstellen. Images können auch auf einem Netzwerk-Server gespeichert und wahlweise verschlüsselt werden. Clonezilla versteht sich auf die unterschiedlichsten Dateisysteme – von FAT32, NTFS und Co. für Windows über diverse Linux-Systeme bis hin zu HFS+ von OS X ist alles kein Problem. Das gilt auch für die Partitionstabellen MBR und GPT.