Fehler-Logs in Windows auswerten

Fehler-Logs in Windows auswerten

Für Programme, das System selbst und auch Treiber von Hardware-Komponenten führt Windows Buch über auftretende Ereignisse, Probleme und Fehler. Diese Log-Dateien haben entweder die Endung .log oder .dmp. Wir zeigen, wie sie sich lesen lassen.

  • .dmp-Dateien sind Dateien mit Auszügen des Speichers und können am einfachsten mit einem kostenlosen Nirsoft-Tool namens BlueScreenView gelesen und ausgewertet werden. Wenn diese Dump-Analyse nicht ausreicht, kann man auch einen Blick auf das Windows-eigene Debug-Tool WinDbg werfen.
  • .log-Dateien können hingegen direkt mit dem simplen Windows-Editor geöffnet werden. Einfacher zu lesen werden sie, wenn man jetzt mit [Strg]+[A], [Strg]+[C] den Inhalt kopiert und dann in eine neue Excel-Tabelle einfügt. Jeder Fehler zeigt eine Uhrzeit und einen Fehlercode samt Beschreibung.

Tipp: Mögliche Ursachen und Lösungen für einen Fehler lassen sich finden, indem der Fehlercode in eine Suchmaschine eingefügt wird.

Bild-Quelle: Microsoft

Fehler-Logs in Windows finden

Fehler-Logs in Windows finden

Wenn in Windows etwas schief geht, egal ob es sich um ein großes oder kleines Update oder auch um einen Bluescreen handelt, wird ein Log-Eintrag erstellt. Die Protokolle zeigen Ihnen, welcher Fehlercode generiert wurde. Wenn Sie versuchen, ein wiederkehrendes Problem auf Ihrem PC zu beheben, verraten diese Log-Dateien oft dessen Ursache.

Es gibt verschiedene Arten von Fehlern in Windows – und die Logs werden daher auch an unterschiedlichen Stellen geführt:

  • Probleme bei der Windows-Installation schreibt das System unter $windows.~bt\Sources\Panther Diesen Pfad können Sie im Setup über die Eingabeaufforderung abfragen – [Umschalt]+[F10], dann cd + Pfad [Enter].
  • Wenn Sie auf eine ältere Version von Windows zurückgesetzt haben, z. B. eine ältere Version von Windows 10 oder zurück auf Windows 7, befindet sich die Protokoll-Datei hier: $windows.~bt\Sources\Rollback
  • Wenn Sie vergeblich versucht haben, ein externes Gerät zu installieren, wird das Fehlerprotokoll hier geführt: %WINDIR%\Inf\Setupapi*.log
  • Speicher-Auszüge für Bluescreens befinden sich hier: %WINDIR%\Memory.dmp.

Treiber für alte Scanner

Treiber für alte Scanner

Oft findet sich für Scanner schon nach wenigen Jahren kein passender Treiber mehr, der mit aktuellen Windows-Versionen kompatibel wäre. Wer für seinen Scanner in Windows 10 keinen Treiber beim Hersteller herunterladen kann, sollte einen Blick auf ein alternatives Programm werfen.

Mit rund 40 Dollar ist Vuescan zwar nicht gerade günstig. Wenn sich damit der alte Scanner reaktivieren lässt, ist die Investition aber durchaus gerechtfertigt. Um festzustellen, ob dieses Tool den alten Scanner auch unter Windows 10 ansprechen kann, sollte man unbedingt die Testversion der Software einsetzen, die ein Wasserzeichen über sämtliche eingescannten Dokumente legt.

Zunächst den Scanner einschalten und über USB oder WLAN mit dem PC verbinden. Dann Vuescan starten – der Scanner wird automatisch erkannt. Jetzt eine Vorschau scannen und weitere Optionen einstellen. Besonders praktisch: Neben Windows unterstützt dieses Tool auch Linux und macOS. Gerade für diese Systeme bieten viele Hardware-Hersteller keine Treiber an.

https://www.hamrick.com/de/

Windows-Tastatur am Mac nutzen

Windows-Tastatur am Mac nutzen

Wer seine Tastatur schätzen gelernt hat, will sie auch nicht missen, wenn ein anderer Computer zum Einsatz kommt. Macs von Apple bilden da keine Ausnahme – Windows-Keyboards lassen sich auch hier problemlos nutzen.

Dazu wird die Tastatur zunächst an den Mac angeschlossen. Eine generische Tastatur, ob kabelgebunden oder drahtlos, kann ohne zusätzliche Software mit dem Mac verbunden werden. macOS fordert automatisch dazu auf, die neue Tastatur zu identifizieren. Wenn nicht, lässt sich die Erkennung auch manuell starten.

Neue Tastaturen lassen sich in den System-Einstellungen erkennen. Hier zum Bereich Tastatur wechseln und dort auf den Button zum Ändern des Typs der Tastatur klicken. Das System fordert jetzt auf, einige Tasten zu drücken. Daran erkennt macOS, welche Tasten die Tastatur hat, und kann die Zuordnung entsprechend einrichten.

Bild: 9to5Mac

Vollbild für mehrere Spiele auf einmal korrigieren

Vollbild für mehrere Spiele auf einmal korrigieren

Nicht alle Spieler verstehen sich gut mit dem neuen Vollbild-Modus, den Windows 10 im Fall Creators Update automatisch aktiviert. Leider hat Microsoft mit dieser Version die Option entfernt, die Spieleleiste zu deaktivieren. Mit einer kostenlosen App lassen sich die zugehörigen Einstellungen trotzdem verwalten.

Um den Vollbild-Modus für mehrere installierte Spiele in einem Rutsch festzulegen, lädt man als Erstes das kostenlose Tool CompatibilityManager herunter. Darin wird automatisch eine erweiterbare Liste mit Steam-Spielen angezeigt.

Nun auf der rechten Seite die Vollbild-Einstellungen wie gewünscht vornehmen. Zudem lassen sich auch die Anpassungen für hochauflösende Bildschirme und weitere Optionen der Kompatibilität anpassen. Sobald dann auf den Speichern-Button geklickt wird, gelten die auf diese Weise festgelegten Einstellungen ab dem nächsten Start eines betroffenen Spiels.

https://skymirrh.github.io/CompatibilityManager/

compatibilitymanager

Netflix-Fehler U7361 in Windows 10 korrigieren

Netflix-Fehler U7361 in Windows 10 korrigieren

Wer ein passendes Netflix-Abo mit UHD-Option hat, kann manche Filme in 4K-Auflösung abspielen. Das funktioniert auch auf Windows 10 – außer, man sieht nur den Fehler U7361-1254-C00DB3B2. Daran ist allerdings nicht Netflix schuld, sondern Microsoft.

In einem kürzlich bereitgestellten Update haben die Windows-Entwickler einen Fehler gemacht. Der wirkt sich auf die Wiedergabe von Medien mit dem H.265-Codec (HEVC) aus.

Um ihn zu korrigieren, klickt man auf Start, Einstellungen, Apps, Apps & Features und sucht dann nach der HEVCVideoExtension. Die wird zuerst angeklickt und kann dann entfernt werden.

Die Wiedergabe von Netflix ist danach zwar nicht in 4K möglich, aber immerhin in 1080p. Kommt selbst diese Qualität nicht an, sollte man mal die Geschwindigkeit der Verbindung zum Internet unter die Lupe nehmen.

Laptop-Bildschirm: Kontrast und Sättigung ändern

Laptop-Bildschirm: Kontrast und Sättigung ändern

Bei Monitoren von Desktop-PCs lassen sich die Farben direkt am Gerät ändern. Laptop-Nutzer können zwar die Helligkeit, nicht aber Kontrast und Sättigung über die Tastatur einstellen. Letztere lassen sich über die Einstellungen des Grafik-Chips anpassen, also im NVIDIA Control Panel, AMD Control Center oder dem Intel Graphics Control Panel.

Diese Optionen können über einen Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops aufgerufen werden. Hier die Grafik-Einstellungen öffnen und dort zum Bereich für den Bildschirm wechseln. Dort stehen die Optionen für Kontrast und Sättigung zur Verfügung.

Tipp: Ändert man die Werte für die Farben des Monitors zu stark, können sie immer mit einem Klick auf den Reset-Button in dem Dialog auf die Standardwerte zurückgesetzt werden. Lässt sich die Ansicht über diese Optionen nicht optimal einstellen, kann auch ein anderes Farbprofil ausgewählt werden.

Windows 10: Frequenz des Bildschirms anpassen

Windows 10: Frequenz des Bildschirms anpassen

Wie gut ein Monitor Inhalte darstellt, wird unter anderem durch die Bildqualität bestimmt. Die wiederum hängt vom Grafik-Chip ab. Je nachdem, welche Bildfrequenzen die Grafik hergibt, kann der Nutzer in Windows 10 die gewünschte Frequenz einstellen.

Um die Frequenz eines externen oder internen Bildschirms anzupassen, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Hier zum Bereich System wechseln.
  3. Dort links auf Anzeige klicken und nun die Rubrik Mehrere Anzeigen aufrufen.
  4. Dort erscheint neben dem Button zum Erkennen eine Option für die Adapter-Einstellungen.
  5. Auf der Registerkarte für den Bildschirm kann hier bei den Einstellungen die Frequenz ausgewählt werden, mit der dieser Monitor die Darstellung neu zeichnen soll.

Die Frequenz spielt zum Beispiel eine Rolle, wenn ein Spiel flackert. Erhöht oder senkt man die Wiederholrate in diesem Fall, kann dies das Flackern verhindern.