23.10.2018 | Linux
Ubuntu 18.04 LTS (Codename „Bionic Beaver“) wird für 5 Jahre bis April 2023 unterstützt. Wir haben einen Blick darauf geworfen, wie Computer von Ubuntu 16.04 LTS oder 17.10 auf Ubuntu 18.04 Bionic Beaver aktualisiert werden.
Warnung: Sichern Sie als Erstes unbedingt Ihre bestehende Ubuntu-Installation oder wichtige Dateien (Dokumente, Bilder und vieles mehr), bevor Sie ein Upgrade durchführen. Ein Back-up stellt sicher, dass Ihre Daten intakt bleiben, und Sie können sie im Falle von Fehlern während des Upgrade-Prozesses wiederherstellen.
Upgrade auf Ubuntu 18.04 Desktop
- Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr bestehendes Ubuntu-System auf dem neuesten Stand ist:
$ sudo apt update [Enter]
$ sudo apt upgrade [Enter]
Starten Sie dann Ihr System neu, um die Installation der Updates abzuschließen.
- Starten Sie anschließend über die Systemeinstellungen die Anwendung Software & Updates.
- Klicken Sie dann auf den Tab Updates.
- Als nächstes stellen Sie unter Ubuntu 17.04 das Dropdown-Menü zur Benachrichtigung über eine neue Ubuntu-Version auf Für jede neue Version. Sie werden aufgefordert, sich zu authentifizieren und Ihr Passwort einzugeben, um fortzufahren. Bei Ubuntu 16.04 lassen Sie diese Einstellung so stehen, wie sie steht.
- Öffnen Sie nun ein Terminal und führen Sie den Befehl update-manager aus:
$ update-manager -cd [Enter]
- Geben Sie dann Ihr Passwort ein, um fortzufahren. Dann wird Ihnen die Seite mit den Release Notes von Ubuntu 18.04 angezeigt. Lesen Sie sie durch und klicken Sie auf Upgrade.
10.08.2018 | Linux
Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.
Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.
Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:
- Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
- Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]
Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.
21.07.2018 | Linux
Admins haben viele Aufgaben auf ihrer To-Do-Liste. Dazu gehört auch die Verwaltung von Servern und Computern. Mit der PowerShell klappt das einfacher. Die PowerShell Core lässt sich dazu auf Windows, Linux und macOS nutzen. Besonders einfach erfolgt die Installation als Snap-Paket für Linux.
Mit Snaps lassen sich Software-Pakete auf vielen Linux-Distributionen leichter einspielen. Was sind Snaps, und wie funktionieren sie?
Snaps sind, kurz gesagt, verpackte Programme. Es handelt sich dabei also um Pakete, die ihre Abhängigkeiten jeweils selbst mitbringen. Die Installation ist ohne Root-Rechte möglich, da Snaps eigentlich Container sind. Außerdem werden Snaps automatisch aktualisiert. Das bedeutet: Man verwendet immer unmittelbar die neueste Version eines Snaps. Das sorgt für mehr Sicherheit und Stabilität im System.
Die Installation im Detail
Mit wenigen Schritten lässt sich PowerShell Core auf Ubuntu und weiteren Linux-Systemen, die Snaps unterstützen, einspielen. Dazu folgende Schritte ausführen:
- Im Browser die SnapCraft.io-Seite für PowerShell öffnen.
- Jetzt auf den Install-Button klicken.
- Nun der angezeigten Anleitung folgen. Damit lässt sich entweder die stabile Version der Software installieren oder die Vorschau-Version, in der neue Funktionen getestet werden.
23.05.2018 | Linux
Zu Recht ist Dropbox eine der führenden Apps für Cloud-Synchronisierung. Dabei lässt sich Dropbox nicht nur am Windows-PC und Mac sowie mobil nutzen, sondern auch unter Linux. Bei Ubuntu zum Beispiel.
Zur Installation von Dropbox in Ubuntu wird die Datei /etc/apt/sources.list mit Admin-Rechten bearbeitet, um folgende Zeilen einzutragen:
# Dropbox update repo
deb https://linux.dropbox.com/ubuntu version main
Dabei das Wort „Version“ durch den Ubuntu-Codenamen ersetzen, etwa „xenial“.
Nach dem Speichern sudo apt update aufrufen, damit die Liste neu geladen wird. Jetzt noch den APT-Key hinzufügen und Dropbox installieren:
sudo apt-key adv –keyserver pgp.mit.edu –recv-keys 1C61A2656FB57B7E4DE0F4C1FC918B335044912E [Enter]
sudo apt install dropbox[Enter]
30.03.2018 | Linux
Einer der großen Vorteile von USB-Laufwerken ist, dass sie jederzeit auch im laufenden Betrieb ein- und ausgesteckt werden können. Windows blendet dazu neben der Uhrzeit ein Symbol ein, über das USB-Sticks und Festplatten sicher entfernt werden können. Mit einem Trick lässt sich diese Funktion auch für Linux nachrüsten.
„Indicator“ nennt sich diese Funktion, die es unter anderem auch für Ubuntu und verwandte Systeme gibt. Linux-typisch lässt sich das Feature bequem durch Installation eines zusätzlichen Pakets einspielen.
Dazu werden in der Shell folgende Befehle eingetippt:
sudo apt-add-repository ppa:teejee2008/ppa [Enter]
sudo apt update [Enter]
sudo apt install indicator-diskman [Enter]
Dadurch wird ein Icon installiert, mit dem sich sämtliche Datenträger mounten und unmounten lassen – nicht nur USB-Laufwerke.
14.10.2017 | Linux
Wer mindestens das Windows 10 Creators Update nutzt, kann auch ein eigenes Linux-System direkt auf dem Computer nutzen, innerhalb von Windows. Dieses Linux-Subsystem verwaltet seine Benutzer selbst – die Liste ist von den Windows-Benutzern getrennt.
Beim ersten Start der Bash-Shell (Befehlszeile) auf Windows 10 wird auch ein Benutzer-Account angelegt. Aber auch später lassen sich noch jederzeit weitere Linux-Benutzer hinzufügen. Dazu einfach ein neues Bash-Fenster öffnen und den Befehl sudo adduser beispiel [Enter] eingeben und dabei den gewünschten Namen für den Benutzer hinterlegen.
Zum Anlegen des neuen Benutzers muss dann noch das Kennwort des aktuellen Accounts eingetippt werden. Danach fragt Linux den Namen und das gewünschte Kennwort für den neuen Benutzer ab.
16.09.2017 | Linux
Mit dem Windows-Subsystem für Linux können Windows 10-User sich Ubuntu oder ein anderes Linux-Derivat auf die Platte holen und dann mitsamt Shell nutzen. Allerdings unterscheidet Microsoft da zwischen den Windows- und den Linux-Benutzern.
Das Hinzufügen eines neuen Linux-Users ist über die Bash eine Sache weniger Augenblicke und damit genauso einfach wie direkt auf einer physikalischen Linux-Maschine. Hier die nötigen Schritte.
- Zunächst gehen wir davon aus, dass die gewünschte Linux-Version bereits installiert und einsatzbereit ist.
- Jetzt im Ausführen-Dialog einfach bash eintippen und mit OK bestätigen.
- In der Bash-Shell dann das folgende Kommando eingeben:
sudo adduser DerNeueNutzer [Enter]
- Danach noch das gewünschte Passwort hinterlegen, fertig.
24.07.2017 | Linux
In Ubuntu erscheinen die Buttons, mit denen sich Fenster minimieren, maximieren und schließen lassen, in der linken Ecke. Wer auch Windows nutzt, muss sich weniger umgewöhnen, wenn diese Buttons auf der rechten Seite erscheinen. Mit einer Anpassung der Konfiguration ist genau das möglich.
Um die Schaltflächen in der Leiste von Fenstern des Ubuntu-Desktops nach rechts zu versetzen, führt man die folgenden Schritte aus:
- Als Erstes gleichzeitig [Alt]+[F2] drücken, um den Ausführen-Dialog anzuzeigen.
- Nun gconf-editor eintippen und bestätigen.
- Im Editor zum Bereich apps, metacity, general wechseln.
- Rechts nach dem Eintrag button_layout suchen.
- Den hinterlegten Wert ändern auf menu:minimize,maximize,close.
- Mit [Enter] bestätigen, fertig.