Windows-Editor: Bei jedem Öffnen einer Datei Zeit-Stempel einfügen

Windows-Editor: Bei jedem Öffnen einer Datei Zeit-Stempel einfügen

Notepad ist der Standard-Editor von Windows. Zwar ist das Programm recht simpel gemacht, kann aber mit allen möglichen Textdateien umgehen. Auch Protokolldateien lassen sich mit dem Editor lesen und schreiben. Wäre doch praktisch, wenn sich für neue Einträge in einem Protokoll bei jedem Öffnen automatisch Datum und Uhrzeit eintragen ließen.

Genau das ist auch möglich. Dazu wird als Erstes der Editor gestartet. Nutzer von Windows 10 finden ihn beispielweise über die Cortana-Suche oder im Startmenü unter „Alle Apps“. Nach dem Erstellen einer neuen leeren Datei wird in die erste Zeile Folgendes eingetippt:

.LOG

Dann wird die Datei gespeichert. Beim nächsten Öffnen der Datei erscheint automatisch der aktuelle Zeitstempel.

Übrigens: Wer den Zeitstempel zwar nicht immer, aber manuell einfügen will, der drückt einfach auf die [F5]-Taste.

windows-editor-logdatei-zeitstempel

PC-Bildschirm um 90 Grad drehen in Windows 7 und 8

PC-Bildschirm um 90 Grad drehen in Windows 7 und 8

Warum sollte man die Anzeige auf dem Monitor um 90° drehen? Vielleicht hat man einen dieser tollen Bildschirme, die sich hochkant stellen lassen. So passt nämlich eine ganze A4-Seite auf einmal auf den Schirm. Wie lässt sich die Anzeige des Desktops entsprechend justieren?

Kurz gesagt, hat Windows wenig mit der Ausrichtung der Anzeige zu tun, den in Wirklichkeit kümmert sich die Grafikeinheit darum. Folgende Schritte sind nötig, um den Bildschirm samt allen Desktop-Symbolen in eine andere Richtung zu drehen:

  1. Als Erstes wird mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops geklickt, dann im Kontextmenü „Bildschirmauflösung“ wählen.
  2. Jetzt den entsprechenden Monitor markieren und ihn an die richtige Stelle ziehen. Das geht natürlich nur dann, wenn man mehr als einen Bildschirm verwendet.
  3. Darunter findet sich die Option, um die Anzeige entweder um 90°, um 180° oder sogar um 270° zu drehen.
  4. Zum Schluss unten mit der Schaltfläche bestätigen.

monitor-ausrichtung

Ordner „System Volume Information“ kleiner machen

Ordner „System Volume Information“ kleiner machen

Windows hat eingebauten Schutz gegen ungewollte Änderungen an Dateien auf der Festplatte. Das bedeutet: Verursacht ein Softwareupdate Abstürze, kann Windows auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Solche Wiederherstellungspunkte werden automatisch erzeugt, wenn man ein neues Programm, Spiel oder einen Treiber installiert.

Auf jeder Festplatte wird für Wiederherstellungsdaten automatisch Speicherplatz reserviert. Das kann zwischen 5 und 20 Prozent der Gesamtgröße sein. Je mehr Prozent eingestellt sind, desto mehr Speicherplatz wird für die Systemwiederherstellung reserviert.

  1. Wie viel Speicherplatz gespeichert wird, wird in den Systemeinstellungen festgelegt. Dazu nach „Erweitert“ suchen und dann auf „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“ klicken.
  2. Jetzt zum Tab „Computerschutz“ wechseln. Hier wird das gewünschte Laufwerk markiert, bevor man auf „Konfigurieren“ klickt.
  3. Im nachfolgend angezeigten Dialogfeld lässt sich festlegen, wie viel Prozent der Gesamtgröße des Laufwerks für die Wiederherstellungsdaten reserviert bleiben soll.
  4. Nach einem Klick auf „OK“ ist der Ordner „System Volume Information“ jetzt kleiner geworden.

Dabei handelt es sich übrigens um einen unsichtbaren Ordner, der zudem noch als Systemordner besonders geschützt ist.

computerschutz

App- und Geräte-Kompatibilität vor dem Windows-10-Upgrade prüfen

App- und Geräte-Kompatibilität vor dem Windows-10-Upgrade prüfen

Windows 10 steht vor der Tür. Deswegen sehen alle Nutzer von Windows 7 und 8.1 ein Update, mit dem sich eine Gratis-Kopie des neuen Systems reservieren lässt. Diese Update-App beinhaltet außerdem eine sehr nützliche Funktion, welche überprüft, ob der PC eines Benutzers kompatibel mit Windows 10 ist.

Die meisten PCs sind kompatibel, aber die App ist dennoch sehr nützlich, weil sie einem sagt, ob ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte App, die gerade auf dem eigenen System installiert ist, auch nach dem Betriebssystem-Upgrade noch laufen wird. Hier wird gezeigt, wie man es überprüfen kann:

  1. Als Erstes die App „Windows 10 herunterladen“ öffnen, indem man auf das Windows-Icon im Infobereich der Taskleiste klickt.
  2. Bevor man sich durchhetzt und ein kostenloses Upgrade sichert, klickt man auf das Menüsymbol oben links, danach „PC überprüfen“ wählen.
  3. Die App braucht nicht sehr lang, um die Überprüfung durchzuführen – also einfach kurz warten. Das Ergebnis ist in zwei Abschnitte unterteilt: inkompatible Hardware und inkompatible Apps.

Ein PC mag zwar kompatibel sein, aber ein paar Geräte eventuell nicht, also ist es wichtig zu überprüfen, welche Geräte nicht mehr lang unterstützt werden. Zum Beispiel: Der virtuelle Drahtlosadapter von Broadcom ist mit Windows 10 nicht mehr kompatibel und das ist ein wichtiges Gerät, um sich mit einem drahtlosen Netzwerk zu verbinden.

Der Benutzer sieht vielleicht ein paar solche Geräte aufgelistet, bevor man also eine Reservierung für eine Kopie von Windows 10 macht, sollte der eigene PC samt Geräten geprüft werden, um solche wichtige Hardware zu finden, wenn sie inkompatibel ist.

win10-upgradeprobleme

Was tun, wenn das Windows-10-Upgrade nicht sichtbar ist?

Was tun, wenn das Windows-10-Upgrade nicht sichtbar ist?

Für Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1 hat Microsoft eine neue App herausgebracht, die „Upgrade zu Windows 10“ heißt. Diese hilft Benutzern, eine Kopie vom neuen Windows 10 zu reservieren, wenn es am 29. Juli verfügbar ist. Soviel sei gesagt: Möglicherweise sehen manche Benutzer diese App nicht. Was kann man dann tun?

Standard Voraussetzungen, damit einem das Windows-10-Upgrade angeboten wird:

  • Man muss eine Original-Kopie von Windows besitzen (7 oder 8.1).
  • Windows 7 Enterprise, Windows 8/8.1 Enterprise, oder Windows RT/RT 8.1-Benutzer erhalten keine Möglichkeit, eine Kopie von Windows 10 zu reservieren.
  • Man muss mindestens Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 installiert haben.

Ein weiterer Grund, weshalb die App zum Upgrade auf Windows 10 nicht sichtbar ist, könnte sein, dass die automatische Updatesuche in den Windows-Einstellungen abgeschaltet ist. Es erscheint auf als Teil des Updates KB3035583. Sind Updates deaktiviert oder ist deren Installation nicht auf „Automatisch“ gestellt, kann die App unter Umständen nicht angezeigt werden.

Mein neues eBook zu Windows 10 ist da:

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Update-Einstellungen checken

  1. Man geht auf „Systemsteuerung, System und Sicherheit, Windows Update“.
  2. Danach überprüft man, ob Updates eingeschaltet sind oder nicht.
  3. Wenn sie eingeschaltet sind, klickt man auf „Updateverlauf anzeigen“ und schaut, ob KB3035583 in der Liste aufgeführt ist oder nicht.
  4. Wenn nicht, zwingt man Windows, erneut nach Updates zu suchen und installiert neu verfügbare Aktualisierungen.
  5. Zum Schluss das System neu starten.

Nachsehen, ob GWX.exe läuft

Im nächsten Schritt wird der Task-Manager geöffnet und man schaut nach, ob auf dem Tab „Prozesse“ ein Prozess namens GWX.exe aufgeführt ist. Wenn dem nicht so ist, öffnet man den C:\Windows\System32\GWX und führt die Datei GWX.exe aus.

Was Microsoft empfiehlt

Wenn alles andere fehlschlägt, öffnet man Notepad und fügt dort Folgendes ein:

reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\AppCompatFlags\Appraiser" /v UtcOnetimeSend /t REG_DWORD /d 1 /f

schtasks /run /TN "\Microsoft\Windows\Application Experience\Microsoft Compatibility Appraiser"

:CompatCheckRunning

schtasks /query /TN "\Microsoft\Windows\Application Experience\Microsoft Compatibility Appraiser" | findstr Ready >nul

if NOT "%errorlevel%" == "0" ping localhost >nul &goto :CompatCheckRunning

schtasks /run /TN "\Microsoft\Windows\Setup\gwx\refreshgwxconfig"

Die neue Datei muss dann unter dem Namen „Windows10Upgrade.cmd“ gespeichert werden, bevor man sie per Rechtsklick als Administrator ausführt. Im Anschluss kann es bis zu 10 Minuten dauern, bevor die Upgrade-Option auf Windows 10 im Infobereich der Taskleiste eingeblendet wird.

Mehr Infos:

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Windows 8.1: Fenster immer im Vorder-Grund anzeigen

Windows 8.1: Fenster immer im Vorder-Grund anzeigen

Will man die Infos eines bestimmten Programms immer im Blick haben, muss das Fenster ständig im Vordergrund, also oben, angezeigt werden. So kann es nicht durch andere Fenster verdeckt werden. Mit PinMe ist genau das möglich.

PinMe ist ein kostenloses und ohne Installation lauffähiges Tool, um Fenster immer oben anzuheften. Das Programm arbeitet mit Windows 7, 8.1 und 10. Wer PinMe bei jedem Windows-Start ausführen will, speichert die Datei einfach im Autostart-Ordner.

Nach dem Start wartet das Symbol von PinMe im Windows-Infobereich auf seinen Einsatz. Um ein bestimmtes Fenster immer im Vordergrund anzuzeigen, klickt man auf dieses Pin-Icon und wählt dann das gewünschte Fenster aus. Man kann übrigens auch mehrere Fenster auf einmal zuoberst anzeigen.

Extra-Tipp: Mit PinMe lässt sich zudem auch die Transparenz von Programmfenstern verändern.

pinme

Die geheime Option zum Beenden des Explorers

Die geheime Option zum Beenden des Explorers

Gelegentlich ist es zum Anwenden von Einstellungen am einfachsten, den Explorer samt Desktop und Startmenü einfach neu zu starten. Dann muss man sich nämlich nicht ab- und wieder anmelden. Das Beenden des Explorers klappt auch ohne Task-Manager.

In Windows 7 kann man bei gedrückter Strg- und Umschalt-Taste auf den leeren Bereich im Startmenü rechtsklicken, um den Explorer neu zu starten. Seit Windows 8 ist die Option in die Taskleiste umgezogen: Man hält [Strg] und [Umschalt] gedrückt und klickt dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand.

Im Kontextmenü, das jetzt angezeigt wird, findet sich der gesuchte Eintrag, um den Explorer zu beenden. Zum erneuten Öffnen verwendet man den Task-Manager, Strg+Umschalt+Esc.

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Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Soll in Windows ein Fenster aktiviert werden, das von einem anderen verdeckt wird, muss man auf einen sichtbaren Zipfel des Fensters klicken. Das geht auch einfacher – mit WizMouse.

WizMouse ist ein kostenloses Tool, das genau diesen Klick überflüssig macht. Ist WizMouse installiert, kann der Nutzer den Mauszeiger bei zwei sich überlappenden Fenstern auf das Hintergrundfenster zeigen, das sich dann auch ohne vorheriges Anklicken scrollen lässt.

Das Werkzeug ist komplett kostenlos und funktioniert mit allen Windows-Versionen – von Windows XP bis 10, sowohl in 32- als auch in 64-Bit. Eine portable Version, die ohne vorherige Installation funktioniert, ist ebenfalls verfügbar.

wizmouse