Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Kostenloses Tool: Daten schnell auf einen neuen PC übertragen

Ein digitaler Umzug ist zuweilen genauso anstrengend wie ein echter. Da gibt es so viel zu beachten, oder man merkt es Monate später, dass man etwas Wichtiges vergessen hat. Einfacher klappt’s mit dem Tool „PCmover“.

„PCmover“ ist ein Hilfs-Programm der Firma Laplink, das in Kooperation mit Microsoft für begrenzte Zeit kostenlos genutzt werden kann. Für das Tool muss der bisherige PC mindestens Windows XP ausführen. Außerdem müssen beide PCs im gleichen WLAN-Netzwerk miteinander verbunden sein.

PCmover als Erstes sowohl auf dem alten einfach auf den neuen PC herunterladen. Anschließend die App auf dem alten PC öffnen. Nach der Wahl der Übertragung per WLAN werden die Quelldaten analysiert, was einige Zeit dauern kann. Jetzt PCmover am neuen PC öffnen und mit der gleichen eMail-Adresse einloggen. Nach der Auswahl des alten PCs wird berechnet, welche Daten kopiert werden. Neun bis zwölf Stunden später ist alles umgezogen.

Gratis-Download:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/transfer-your-data

windows-laplink-pcmover-promo

Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Fenster unter dem Maus-Zeiger ohne Klicken aktivieren

Soll in Windows ein Fenster aktiviert werden, das von einem anderen verdeckt wird, muss man auf einen sichtbaren Zipfel des Fensters klicken. Das geht auch einfacher – mit WizMouse.

WizMouse ist ein kostenloses Tool, das genau diesen Klick überflüssig macht. Ist WizMouse installiert, kann der Nutzer den Mauszeiger bei zwei sich überlappenden Fenstern auf das Hintergrundfenster zeigen, das sich dann auch ohne vorheriges Anklicken scrollen lässt.

Das Werkzeug ist komplett kostenlos und funktioniert mit allen Windows-Versionen – von Windows XP bis 10, sowohl in 32- als auch in 64-Bit. Eine portable Version, die ohne vorherige Installation funktioniert, ist ebenfalls verfügbar.

wizmouse

Desktop-Icons nicht unterstreichen

Desktop-Icons nicht unterstreichen

In Windows gibt’s viele Einstellungen. Wer gern herumexperimentiert, stellt vielleicht später fest, dass plötzlich alle Desktop-Symbole unterstrichen angezeigt werden – und sich schon beim ersten Klick, ohne Doppelklick, öffnen. Was ist hier faul?

Das passiert, wenn man eine Einstellung im Explorer geändert hat. Dann tun der Desktop und alle Ordner auf einmal so, als seien sie Webseiten mit Hyperlinks. Zum Glück lässt sich die Konfiguration rasch wieder zurücksetzen.

  1. Um wieder normalen Doppelklick für Desktop-Icons zu aktivieren, als Erstes ein Explorer-Fenster öffnen.
  2. Jetzt auf „Extras, Ordneroptionen“ (Windows XP), „Extras, Ordner- und Suchoptionen“ (ab Windows Vista) oder „Ansicht, Optionen, Ordner- und Suchoptionen“ klicken.
  3. Im erscheinenden Dialogfeld wird die Option „Öffnen durch Doppelklick (Markieren durch einfachen Klick)“ ausgewählt, sodass davor ein gefüllter Kreis sichtbar wird.
  4. Nach einem Klick auf „OK“ ist alles wieder so, wie gewohnt.

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Windows-Explorer neu starten leicht gemacht

Windows-Explorer neu starten leicht gemacht

Wenn sich der Dateimanager von Windows, „Explorer“, aufgehängt hat und nicht mehr reagiert, muss er neu gestartet werden. Die Vorgehensweise ist in allen Windows-Versionen gleich. Wie geht man vor?

Als Erstes wird der Task-Manager gestartet, in dem alle Programme gelistet werden, die gerade ausgeführt werden. Dazu gleichzeitig [Strg] + [Umschalt] + [Esc] drücken. Ist daraufhin ein Link „Mehr Details“ sichtbar, wird dieser angeklickt. Im nächsten Schritt wird zum Tab „Prozesse“ (bis Windows 7) oder „Details“ geschaltet und die Zeile gesucht, die mit „explorer.exe“ beginnt. Nach einem Rechtsklick lässt sich der Prozess beenden.

Sobald der abgestürzte Explorer geschlossen ist, muss eine neue Instanz geöffnet werden. Per Klick auf „Datei, Neuer Task (Ausführen)“ öffnet sich ein kleines Dialogfeld, in das explorer eingetippt wird. Zum Schluss auf „OK“ klicken – fertig. Jetzt kann der Task-Manager per Schließen-Kreuz beendet werden.

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Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Wer den minimalistischen Look des Bootbalkens von Windows Vista auch in Windows 7 nutzen will, kann ihn mit wenigen Schritten aktivieren. Denn Microsoft hat ihn eingebaut, nur versteckt. So lädt das Betriebssystem unter Umständen schneller.

Als Erstes braucht man eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Um sie zu öffnen, klickt man auf „Start, Alle Programme, Zubehör“ und rechtsklickt anschließend auf „Eingabeaufforderung“. Im Kontextmenü dann den Eintrag „Als Administrator öffnen“ auswählen.

Jetzt folgenden Befehl in die Kommandozeile eintippen:

bcdedit  /set  {current}  bootux  basic

Nach Drücken der [Eingabetaste] wird die Änderung sofort wirksam und kann durch einen Neustart des Systems geprüft werden.

win-vista-bootbild-fuer-7

Fehler beim Löschen von Dateien auf Netz-Laufwerken verhindern

Fehler beim Löschen von Dateien auf Netz-Laufwerken verhindern

Beim Bereinigen von Dateien oder dem Löschen von Archiven in alten Ordnern erscheint manchmal der Fehler, die Datei „Thumbs.db“ könne nicht gelöscht werden, da sie in Verwendung sei. Wie lässt sich dieser Fehler korrigieren?

Wenn man einen Ordner löschen will, wird wohl der Inhalt gelöscht, aber der leere Ordner samt einer Datei namens „Thumbs.db“ bleiben übrig. Das liegt daran, dass Windows verhindert, dass Dateien, die gerade vom Betriebssystem oder einem Programm geöffnet sind, gelöscht werden können. Das gilt auch für die Datenbank der Miniaturansichten, die in der „Thumbs.db“ gespeichert werden. Bei jedem Öffnen eines Ordners lädt Windows diese Datei – und verhindert dadurch, dass sie gelöscht werden kann.

Diese Probleme sind auf internen Laufwerken nicht mehr schlimm, da alle Miniaturansichten seit Windows Vista in einem zentralen Ordner abgelegt werden. Das gilt aber nicht für Netzlaufwerke. In Windows Vista und neuer lässt sich ein Ordner mit gesperrter Thumbs.db dennoch löschen. Dazu einfach zur Ansicht „Details“ umschalten. Denn in dieser Ansicht benötigt das System keinen Zugriff auf die Miniaturansichten-Datenbank, schließt sie deswegen. So kann sie problemlos ohne Fehlermeldung gelöscht werden.

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Falsche Standard-Einstellungen von Internet Explorer reparieren

Falsche Standard-Einstellungen von Internet Explorer reparieren

Funktioniert der IE-Browser nicht mehr korrekt, kann man alle Einstellungen zurücksetzen. Danach erscheint immer noch eine dubiose Startseite oder ein seltsamer Suchanbieter? Dann müssen die Standardwerte in der Registrierungs-Datenbank repariert werden.

Um die IE-Standardwerte wieder korrekt zu hinterlegen, geht man in Windows XP, Vista, 7, 8 und 8.1 besonders sorgfältig vor, denn falsch ausgeführte Korrekturen können das ganze System beschädigen. Als Erstes [Windows] + [R] drücken, regedit eingeben und mit „OK“ bestätigen. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Internet Explorer, Main“ navigieren.

Auf der rechten Seite jetzt auf die folgenden Einträge doppelklicken, falls vorhanden, und jeweils den angegebenen Wert eintippen:

  • Default_Page_URL: https://www.bing.com/
  • Start Page: https://www.bing.com/
  • Default_Search_URL: https://www.bing.com/search?q={searchTerms}
  • Search Page: https://www.bing.com/search?q={searchTerms}

Zum Schluss den Registrierungs-Editor schließen und die IE-Einstellungen nochmals über die Internetoptionen zurücksetzen, indem man [Windows] + [R] drückt, inetcpl.cpl eintippt, auf „OK“ klickt, zum Tab „Erweitert“ wechselt und dort auf „Zurücksetzen…“ klickt. Nach einem Neustart des Browsers sollten sich keine verdächtigen Start- oder Suchseiten mehr finden.

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Windows-Papierkorb voll, aber lässt sich nicht leeren?

Windows-Papierkorb voll, aber lässt sich nicht leeren?

Wer Dateien oder Ordner löscht, der entfernt die Daten nicht sofort von der Festplatte. Zur Sicherheit werden die Daten zunächst nur in den Papierkorb verschoben. Manchmal lässt sich der Papierkorb allerdings nicht leeren, der zugehörige Menü-Eintrag ist grau.

Nur allzu leicht löscht man versehentlich Dokumente oder ganze Ordner – nur um später festzustellen, dass sie doch noch benötigt werden. Für solche Fälle gibt es den Windows-Papierkorb, mit dessen Hilfe aus Versehen entfernte Elemente schnell wiederhergestellt werden. Wer den Papierkorb leeren will, findet manchmal aber nur einen grauen Menüpunkt im Kontextmenü.

Schuld ist ein Darstellungsfehler. Während der Papierkorb eigentlich schon leer ist, sieht das Desktop-Symbol noch voll aus. Um das Icon neu zu laden, genügt ein Klick auf eine freie Stelle des Desktops und das Drücken auf die [F5]-Taste.

papierkorb-voll-leer