Alle Infos zur CeBIT 2016 – mit interaktivem Hallen-Plan!

Alle Infos zur CeBIT 2016 – mit interaktivem Hallen-Plan!

Auch dieses Jahr findet auf der Messe Hannover wieder die größte Computer-Messe der Welt statt: Vom 14. bis 18. März 2016 steht die diesjährige CeBIT unter dem Motto „d!conomy“. Hier dreht sich alles nicht nur um PCs, sondern auch um die Digitalisierung der Gesellschaft, der Wirtschaft und des täglichen Lebens.

Wer einen Besuch der CeBIT plant oder schon vor Ort ist, findet sich mit einem Hallen-Plan natürlich besser zurecht. So kann man genau die Bereiche schnell finden, für die man sich besonders interessiert – seien es die Welt der Drohnen in Halle 16, oder auch die digitale Technik-Welt von morgen, in die Firmen in Halle 6 Einblick in ihre Entwicklung und Forschung geben.

Wie immer ist der Hallen-Plan auf der Website der CeBIT abrufbar und kann interaktiv erkundet werden. Für die mobile Versorgung mit Infos ist die CeBIT-App gedacht. Sie steht für iOS und Android kostenlos im jeweiligen Store zum Download bereit.

Interaktiver Hallen-Plan:
cebit.de/de/teilnahme-planung/fuer-besucher/maps

Gratis-Download: CeBIT-App für iOS / Android

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Mt. Gox hat 200.000 vermisste Bitcoins wiedergefunden

Mt. Gox hat 200.000 vermisste Bitcoins wiedergefunden

Die insolvente Tauschbörse für das digitale Geld Bitcoin, Mt. Gox, hat nach eigenen Angaben 200.000 Bitcoins wiedergefunden. Die digitalen Münzen wurden in Konten mit einem älteren Speicherformat entdeckt.

Letzten Monat hatte Mt. Gox bekannt gegeben, dass 850.000 Bitcoins gestohlen worden waren. Der Gesamtwert der verlorenen Bitcoins, darunter auch firmeneigene 100.000 Bitcoins, beläuft sich auf rund 340 Millionen Euro. Nach dem Diebstahl hatte die Firma Insolvenz angemeldet.

200.000 der 850.000 Bitcoins wurden jetzt in elektronischen Geldbörsen mit einem alten Format gefunden. Diese wiederhergestellten Bitcoins sind zurzeit rund 87 Millionen Euro wert. Die Untersuchungen für die restlichen 650.000 Bitcoins laufen noch. Kürzlich hatte Mt. Gox die Webseite wieder teilweise online gestellt, sodass Nutzer ihren Kontostand prüfen können.

Fazit: Digitales Geld à la Bitcoin bleibt noch immer eine riskante Investition.

bitcoin

Food-Sharing: Lebens-Mittel teilen statt wegwerfen

Food-Sharing: Lebens-Mittel teilen statt wegwerfen

Jeden Tag werden tonnenweise verwertbare Lebensmittel weggeworfen. Ein Onlineportal soll helfen, solche Lebensmittel sinnvoll zu nutzen: Hier können sich Spender und Bedürftige anmelden.

Lebensmittelverschwendung ist in unserer Überflussgesellschaft ein echtes Problem. Täglich landen Tonnen von einwandfreien Nahrungsmitteln im Müll, nur weil sie an Ort und Stelle nicht mehr gebraucht werden. Dabei gibt es auch hierzulande Menschen, die hungern müssen oder sich nicht gesund ernähren, weil sie sich kaum oder nicht das richtige Essen leisten können. Aber das, was auf der einen Seite zu viel ist, kommt nur selten auf der anderen Seite an.

Neben vielen anderen Organisationen, darunter als prominentes Beispiel die Tafeln, kümmert sich auch Foodsharing um die Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige. Dabei zielt der Verein nicht nur auf Spenden von Supermärkten, Hotels oder Großveranstaltungen ab, sondern auch auf Privatpersonen. Jeder kann sich auf foodsharing.de registrieren und sogenannte Essenskörbe zusammenstellen.

Dort legt man die Lebensmittel hinein, die man nicht mehr benötigt, um sie auf der Internetseite anzubieten. Eine detaillierte Beschreibung der Lebensmittel gehört genauso in den Essenskorb wie die Angabe eines Ablaufdatums. Gerade bei verderblichen Lebensmitteln ist es wichtig, dass die Körbe rechtzeitig abgeholt werden.

Auf der anderen Seite können registrierte Nutzer aber auch selber einen Essenskorb anfragen und für die eigene Verwendung abholen. Jedem Anbieter ist es im Prinzip freigestellt, wem er die Nahrungsmittel übergibt. Foodsharing geht es vor allem darum, dass das Essen nicht ungenutzt verkommt. Über die Suchfunktion können Anwender mittels Stichwort und Postleitzahl nach Lebensmitteln in der Nähe suche.

Wer sich engagieren möchte, kann nicht nur eigene Essenskörbe bereitstellen, sondern selber überflüssige Lebensmittel bei Bäckereien oder Supermärkten abholen, um sie damit vor der Vernichtung zu retten. Über https://foodsharing.de/mach-mit kommt man zum Anmeldeformular, um sich um einen Job als so genannter «Foodsaver» zu bewerben. Die eingesammelten Nahrungsmittel werden dann entweder an soziale Projekte verteilt oder bei foodsharing.de eingestellt.

https://foodsharing.de

foodsharing

Bitcoin in der Krise

Bitcoin in der Krise

Die digitale Kunstwährung Bitcoin steckt in der Krise. Eigentlich als anonymes und sicheres Zahlungsmittel gedacht, findet Bitcoin derzeit vor allem bei Spekulanten Interesse. Innerhalb weniger Wochen ist der Wechselkurs von Bitcoin explodiert, um danach innerhalb ebenfalls kurzer Zeit wieder zusammenzubrechen.

Die größte Tauschbörse für Bitcoins Mt. Gox, wo man die Cyberwährung gegen staatliche Währungen wie Dollar, Euro oder Yen tauschen kann, hat jetzt auf unbestimmte Zeit geschlossen: Weil es Betrügern vermutlich gelang, über einen längeren Zeitraum Bitcoin-Guthaben von den Konten der Kunden zu entwenden, haben die Betreiber des 2010 gegründeten Portals nun den Betrieb eingestellt. Alle Kunden, die ihr Bitcoin-Guthaben bei Mt. Gox hinterlegt haben, kommen derzeit nicht an ihr Geld ran – und sind entsprechend aufgebracht.

Ein erneuter Rückschlag für Bitcoin. Erst Anfang Januar sind zwei andere Organisatoren von Tauschbörsen wegen des Verdachts der Geldwäsche festgenommen worden. Immer wieder kommt es zum Diebstahl der digitalen Währung, teilweise in Millionenhöhe. Das vermeintlich sichere Zahlungsmittel entpuppt sich als deutlich weniger sicher, als angekündigt. Gleichzeitig gibt es praktisch keine Möglichkeit, die Cyberwährung auch als Währung einzusetzen: Nur wenige Onlineshops akzeptieren die Währung, was angesichts der hohen Volatilität des Kurses auch wenig überraschend, weil zu riskant ist.

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Facebook kauft Whatsapp: Fragen und Antworten

Facebook kauft Whatsapp: Fragen und Antworten

Es ist der Deal der Woche und der größte Deal, den es je in der IT-Wirtschaft gegeben hat. 19 Milliarden Dollar blättert Facebook für Whatsapp hin. Eine eigentlich recht kleine Firma, es gibt sie erst seit fünf Jahren, und sie hat nur ein Produkt: Whatsapp. Die App hat es geschafft, das Kommunikationsverhalten zu verändern. Es werden immer weniger SMS verschickt, stattdessen Nachrichten über Whatsapp. Aber was bedeutet der Kauf konkret?

  • Facebook blättert einen enormen Betrag hin, um sich Whatsapp einverleiben zu können. Ist der Kaufpreis denn gerechtfertigt?

Die Frage ist schwer mit Ja oder Nein zu beantworten. Es ist unheimlich viel Geld. Aber wenn man bedenkt, dass Whatsapp jetzt schon 450 Millionen Mitglieder hat und jeden Tag eine Million dazu kommen, wir also Ende des Jahres wohl die Schwelle von einer Milliarde User durchbrechen, dann ist das immer noch viel Geld, aber angesichts dieser großen Zahl an Nutzern schon gar nicht mehr ungewöhnlich viel. Mark Zuckerberg wird sich gesagt haben: Lieber heute 19 Milliarden als morgen noch mehr – oder als hinzuschauen, wie sich die Konkurrenz die App einverleibt.

  • Rechnet sich das denn? Wie will Facebook das Geld wieder rein bekommen?

Mit den Gebühren, die Whatsapp-Nutzer bezahlen müssen, klappt das nicht. Bei Whatsapp zahlt man ja etwa ein Euro im Jahr. Es würde bei der aktuellen Zahl der User rund 45 Jahre dauern, bis das Geld wieder verdient ist. Das ist also nicht der Punkt. Facebook will sich einen Wachstumsmarkt sichern und will User haben, die Facebook verloren gegangen sind, das sind vor allem junge User, die sich von Facebook abgewandt haben. Die will Facebook nicht auf Dauer verlieren, daher die Akquisition.

  • Aber wie passt Whatsapp denn bei Facebook rein, Facebook hat doch schon einen Messenger!?

Stimmt, Facebook hat einen eigenen Messenger, nur ist der nicht besonders erfolgreich. Es ist klug, das einzusehen und dann irgendwann entsprechend zu handeln. Hat Google auch gemacht: Google Video konnte sich nie gegen Youtube durchsetzen, also hat Google Youtube einfach gekauft.

Whatsapp wird nach und nach in die Philosophie von Facebook integriert. Aber sicher nicht im Blitztempo und sicher auch nicht mit der Brechstange. Das hat Facebook mit Instagram auch nicht gemacht. Whatsapp bleibt erst mal eigenständig, aber natürlich werden Verzahnungen mit Facebook eingeführt. Zugriff auf die Facebook-Adressbücher wird es bestimmt schon sehr schnell geben.

  • Jetzt warnen Datenschützer davor, durch die Übernahme von Facebook könnte Whatsapp in Sachen Datenschutz noch problematischer werden. Wieso?

Es liegt auf der Hand, dass Facebook die Nutzerdaten auswerten wird, denn einen anderen Weg, mit Whatsapp genügend Umsatz zu machen, gibt es kaum. Ich glaube nicht, dass Facebook jetzt sofort anfängt und Anzeigen in Whatsapp präsentiert. Aber Facebook könnte registrieren, wann ich wo gewesen bin – und auch mit wem. Solche Daten sind für Facebook interessant, es erlaubt präziser auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Werbung. Möglich sind auch neue Werbeformen, die früher oder später auf Whatsapp erscheinen. Das probiert Facebook bei Instagram auch gerade aus: Da können Firmen dafür bezahlen, dass Werbung in Form von Fotos in die Timelines der User gespült wird. Sicher ist: Facebook wird sich etwas einfallen lassen – und zurückhaltend in Sachen Datenauswertung ist Facebook bekanntlich nicht.

  • Aber hat es nicht auch etwas Gutes, wenn alles unter einem Dach ist? Dann müssen Datenschützer nicht mit 100 Firmen verhandeln, sondern nur mit einer.

Es ist zweifellos so, dass an Facebook künftig höhere Erwartungen in Sachen Datenschutz gestlelt werden als an ein kleines Unternehmen. Auch sind die Strafen für mögliche Vergehen bei großen Unternehmen höher. Facebook ist eher gezwungen, auf Datenschutz und Sicherheit zu achten. Es könnte sich also auch positiv auswirken – man wird sehen.

  • Was ist, wenn jemand sich jetzt mit Whatsapp unwohl fühlt. Gibt es Alternativen?

Die gibt es durchaus. Ich möchte da Threema empfehlen. Eine App, die es für Android und iPhone gibt und etwas unter zwei EUR kostet. Threema wurde in der Schweiz entwickelt, es steckt keine große Firma dahinter, die Daten abgreifen könnte. Und das wäre auch schwierig, denn bei Threema werden alle Nachrichten verschlüsselt übertragen, die Schlüssel generiert und verwendet man selbst. Die Verschlüsselung findet im Gerät statt. Der Betreiber kann nichts mitlesen. Das gilt auch für die vorhandenen Kontakte.

Eine andere Alternative ist Telegram. Eine App, die kostenlos ist – und als OpenSource vorliegt. Jeder kann also reinschauen. Auch hier werden die Nachrichten auf Wunsch verschlüsselt übertragen. Kontakte stellt man selbst her. Und: Man kann Nachrichten mit einem Verfallsdatum versehen, dann werden sie nach 5 Sekunden, Minuten, Stunden oder auch nach einem Tag automatisch wieder gelöscht. Auch auf dem Gerät des Empfängers. Nachrichten werden wieder flüchtiger.

  • Nutzen diese alternativen Apps denn viele?

Bislang nutzen eher wenige Menschen die alternativen Apps. Aber seit zwei Tagen haben Threema und Telegram enormen Zulauf. Die User-Zahl hat sich verdoppelt. Aber es bleibt natürlich so. dass man die meisten Leute auf Whatsapp findet und nicht in den anderen Diensten. Wenn man darauf aus ist, möglichst viele Kontakte zu haben, führt – zumindest derzeit – kein Weg an Whatsapp vorbei.

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Facebook kauft Whatsapp für 19 Milliarden Dollar

Facebook kauft Whatsapp für 19 Milliarden Dollar

Die Nachricht ist wie eine Bombe geplatzt und hat die gesamte IT-Industrie in Aufruhr versetzt: Facebook kauft Whatsapp. Der Deal an sich ist gar nicht überraschend. Es war schon länger bekannt, dass Facebook ein Auge auf den populären Messenger-Dienst geworfen hat, so wie auch Google. Überraschend ist nur der Preis: 19 Milliarden Dollar für ein Unternehmen, das nur eine Handvoll Mitarbeiter und ein einziges Produkt hat, das ist schon erstaunlich viel. Für Instagram hat Facebook lediglich eine Milliarde Dollar hingeblättert, und das kam den meisten schon viel vor.

Doch Mark Zuckerbergs wohl wichtigstes Argument für den Preis: Lieber heute 19 Milliarden zahlen als morgen noch mehr. Denn eins scheint sicher: Whatsapp wächst nach wie vor rasant schnell. Mittlerweile 450 Millionen Mitglieder zählt der Dienst, und täglich sollen eine Million Nutzer in aller Welt dazu kommen. Schon bald wird Whatsapp eine Milliarde Mitglieder haben.

Für Facebook ein interessanter und wichtiger Markt, denn Whatsapp ist eine der größten Konkurrenten für Facebook. Gerade Jugendliche ziehen sich mitterweile gerne in Whatsapp zurück. Hier ist Kommunikation nicht öffentlich, sondern privat – flüchtiger. Das schätzen viele. Mark Zuckerberg hat den Messenger-Dienst nun ins eigene Haus geholt und wird mittelfristig ganz sicher die Daten auswerten, die bei der Whatsapp-Nutzung anfallen. Alternativen wie Threema bekommen derzeit großen Zulauf: Menschen, die gerne Messenger benutzen, das aber nicht unter Beobachtung bei Facebook machen wollen, wechseln jetzt den Dienst. Die Mehrheit wird aber sicher bei Whatsapp bleiben.

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Apple bestreitet Kooperation mit NSA

Apple bestreitet Kooperation mit NSA

Apple ist einer der wichtigsten Smartphone-Hersteller der Welt und verfügt gleichzeitig über einen immensen Datenschatz: Apple-User speichern ihre Kontakte und Termine in der iCloud, der Hersteller kennt den Aufenthaltsort jedes Kunden, zu jeder Zeit. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn sich die datengierige NSA nicht auch für Apple interessieren würde. (mehr …)

Drobrindt will schnellstes Netz der Welt

Kaum im Amt, macht der neue Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der auch für die digitale Infrastruktur und damit für das Internet zuständig ist, erste Versprechungen: „Deutschland braucht das schnellste und intelligenteste Netz der Welt“, erklärte der CSU-Politiker der Welt am Sonntag. Stimmt zweifellos.

Dobrindt will vor allem die Wirtschaft in die Pflicht nehmen, die dafür erforderlichen Milliarden in die Hand zu nehmen. Es soll kein verstaatlichtes Internet geben, die Investitionen sollen aber gefördert werden. Außerdem müsse das Vertrauen ins Internet wiederhergestellt werde, dass durch den NSA-Skandal ruiniert wurde, so Dobrindt weiter. Wie das konkret funktionieren soll, bleibt abzuwarten.