Konflikte zwischen Works und Word beheben

Die Textverarbeitungen Word und Works kommen zwar aus derselben Softwareschmiede, trotzdem kommt es häufig zu Konflikten zwischen den „Geschwistern“. Sind beide Microsoft-Anwendungen im Einsatz, können Programmabstürze die Folge sein. Beim Öffnen eines Dokuments in Word XP erscheint dann die Fehlermeldung „Runtime error – abnormal program termination“. Weder eine Reparaturinstallation noch eine komplette Office-Neuinstallation verschaffen Abhilfe.

Ursache ist ein fehlerhaftes Add-In für das Office-Paket Works, das auf vielen Komplettsystemen bereits vorinstalliert ist. Wird nachträglich Microsoft Office XP einrichtet, stolpert Word über das alte Add-In. Das Problem lässt sich aber leicht meistern: Einfach in der Systemsteuerung im Bereich „Software“ das Programm „Works Add-In“ deinstallieren. Oder noch besser gleich das komplette Works-Programmpaket entfernen. Mit dem „großen“ Officepaket ist der kleine Bruder Works ohnehin überflüssig.

Office-2007-Dateien in alten Office-Versionen öffnen

Mit der Version 2007 hat Microsoft die Programme Word, Excel und PowerPoint nicht nur mit neuen Funktionen bestückt: Es gibt auch neue Dateiformate. Mit den neuen Formaten .DOCX, .XLSX und .PPTX ist das aber so eine Sache. Die neuen Varianten bringen zwar Verbesserungen wie eine leichtere Wiederherstellbarkeit, haben aber auch ihre Schattenseiten. Das neue Format ist nicht abwärtskompatibel, sprich: Mit Word 2007 geschriebene Dokumente lassen sich nicht einfach in älteren Word-Versionen öffnen.

Zum Glück lässt Microsoft Anwender früherer Office-Versionen nicht im Regen stehen und stellt im Internet kostenlos das „Microsoft Office Compatibility Pack“ zur Verfügung. Damit können auch alte Office-Versionen (2000, XP und 2003) das neue X-Format lesen und sogar bearbeiten. Sobald das Microsoft Office Compatibility Pack installiert ist, können zum Beispiel auch Word 2000 oder Word XP das neue DocX-Format von Word 2007 öffnen und sogar in dem neuen Format speichern. Gleiches gilt für die neuen Dateiformate für Excel und PowerPoint.

Microsoft Office Compatibility Pack kostenlos herunterladen:

https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=941B3470-3AE9-4AEE-8F43-C6BB74CD1466&displaylang=de

Schneller Zugriff auf OpenOffice- und Word-Menüs

Die Statuszeilen von Microsoft Word oder OpenOffice Word enthalten zahlreiche Informationen über das aktuelle Dokument. Das Seitenformat, die Anzahl der Seiten oder die Darstellungsgröße sind hier etwa zu finden. Die nützliche Zeile am unteren Fensterrand dient aber nicht nur der Information. Von hier aus lassen sich auch direkt die wichtigsten Dialogfenster und Menüs erreichen.

Hierzu genügt es, doppelt auf den entsprechenden Eintrag in der Statuszeile zu klicken. Wer beispielsweise einen Doppelklick auf die Prozentanzeige zur Darstellungsgröße ausführt, landet direkt im Dialogfenster „Zoom“. Ein Doppelklick auf die Anzahl der Wörter öffnet das Fenster „Wörter zählen“ mit weiteren statistischen Informationen.

Übrigens: Ab Word 2007 lässt sich die Statusleiste individuell bestücken. Einfach mit der rechten (!) Maustaste auf einen freien Bereich der Statusleiste klicken, und den gewünschten Infoblock aussuchen.

Daten-Karten aus dem Handy am PC auslesen

Moderne Handys sind nicht nur zum Telefonieren da. Extrafunktionen wie eingebaute Kamera oder MP3-Player gehören fast schon zur Standardausstattung. Musik, Bilder und Videos werden dabei in der Regel auf einer Datenkarte im Inneren des Mobiltelefons gespeichert. Zur Datenübertragung verwenden die meisten Anwender ein Datenkabel oder die drahtlose Bluetooth-Verbindung. Doch was tun, wenn die Handy-Fotos auf den PC sollen und gerade kein Kabel oder Bluetooth-Empfänger parat ist? Ganz einfach: Die Datenkarte lässt sich auch direkt am PC auslesen.

In vielen Handys kommen SD-, miniSD oder microSD-Karten zum Einsatz. Die Karten befinden sich meist im Batteriefach oder in einem separaten Slot. Einfach die Karte ausbauen und in den Kartenleser des Rechners einlegen. Der Datenspeicher erscheint als neues Laufwerk im Windows-Explorer, und schon ist der Weg frei zu den Fotos und Multimediadateien.

Sollte der Kartenleser das Kartenformat nicht unterstützen, helfen Adapter. Im Fachhandel gibt es für knapp fünf Euro passende Adapter, die zum Beispiel miniSD-Karten im SD-Slot lesbar machen. Bei einigen Kartenherstellern gibt es den Adapter beim Kauf einer neuen Karte gratis dazu. Das ist zum Beispiel bei miniSD-Karten der Firma Transcend oft der Fall.

{l|Datenkarten fürs Handy| https://www.amazon.de/gp/redirect.html?ie=UTF8&location=http%3A%2F%2Famazon.de%2Fs%3F%5F%5Fmk%5Fde%5FDE%3D%25C5M%25C5Z%25D5%25D1%26url%3Dsearch-alias%253Daps%26field-keywords%3Dminisd-adapter%26Go.x%3D0%26Go.y%3D0%26Go%3DGo&site-redirect=de&tag=jorgschieb&linkCode=ur2&camp=1638&creative=6742}

Mehr Befehle im Kontext-Menü

Was wäre Windows ohne die rechte Maustaste? Per Rechtsklick lässt sich bei Windows und vielen Programmen das sogenannte Kontextmenü einblenden. Die rechte Maustaste hat stets die richtigen Befehle zur jeweiligen Gelegenheit parat – passend zum Kontext eben. Wichtige Befehle zum Kopieren und Löschen von Dateien oder zum Formatieren von Word-Dokumenten oder E-Mails sind hier etwa zu finden. Bei Windows Vista führt das Kontextmenü sogar ein Doppelleben.

Mit einem Trick lässt sich das Kontextmenü um versteckte Profifunktionen erweitern. Wer beim Rechtsklick die [Umschalten]-Taste gedrückt hält, findet im Kontextmenü interessante Zusatzbefehle. Bei Dateien oder Ordner ist im erweiterten Kontextmenü etwa die Funktion „Als Pfad kopieren“ zu finden, der den kompletten Dateipfad als Textfolge in die Zwischenablage ablegt. Bei Verknüpfungen gibt es den neuen Befehl „Dateipfad öffnen“ bzw. „Ordnerpfad öffnen“, der direkt zum Original-Ordner führt.

Word-Schriften in das Dokument integrieren

Schriften mit phantasievollen Namen wie „Arial“, „Calibri“ oder „Desdemona“ sorgen für Abwechslung im Word-Dokument. Jede auf dem Rechner installierte Schriftart lässt sich zur Gestaltung einsetzen. Das Auge liest schließlich mit. Solange das Dokument nur auf dem eigenen Rechner geöffnet wird, erscheint es auch stets im gewünschten Layout. Bei der Weitergabe – etwa per E-Mail – erlebt der Empfänger aber mitunter eine Überraschung: Statt der schicken Fonts sind nur die Standardschriftarten sichtbar. Der Grund: Auf dem Computer des Empfängers fehlen die verwendeten Schriften.

Dafür gibt es eine elegante Lösung: Die Schriftarten lassen sich in das Dokument integrieren. Da die Fonts huckepack mit dem Word-Dokument auf die Reise gehen, sieht die Datei auf jedem Rechner gleich aus. Um den Service zu nutzen, müssen im Dialogfenster „Datei | Speichern“ unter „Extras“ die „Speicheroptionen“ aktiviert werden. Ist hier das Kontrollkästchen „TrueTye-Schriftarten einbetten“ aktiviert, werden die Schriften kurzerhand dazu gepackt. Einziger Nachteil: Das Word-Dokument wird einige Kilobyte größer.

Deutsche Web-Adressen ergänzen mit der [Strg]-Taste

Mit dem Internet Explorer 7 ist die Eingabe von Webadressen besonders komfortabel geworden. Einfach in der Adresszeile den Hauptteil der Adresse eingeben – zum Beispiel „amazon“ – und die Tastenkombination [Strg]+[Eingabe] drücken. Der Browser ergänzt die Eingabe automatisch um die Kennung .com und leitet zur Webseite https://www.amazon.com. Leider führt dieser Trick stets zur internationalen .com-Adresse. Wer auch deutsche .de-Adressen damit aufrufen möchten, muss eine kleine Einstellung in den IE-Optionen ändern.

Im Internet Explorer 7 zunächst den Befehl „Extras | Internetoptionen“ aufrufen und in das Register „Allgemein“ wechseln. Anschließend auf „Sprachen“ klicken und in das Feld „Suffix“ die Kennung „de“ eingeben. Ab sofort ergänzt der IE Webadressen auch um die Domainkennung .de. Hierzu die gewünschte Adresse eingeben, etwa „wdr“ und die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Eingabe] drücken. Der Internet Explorer ergänzt die Adresse und wechselt selbständig zu „https://www.wdr.de“. Mit der Tastenfolge [Strg]+[Eingabe] ist auch weiterhin das automatische Ergänzen von .com-Adressen möglich.

Einzelne Absätze in Word ausdrücklich nicht überprüfen

Normalerweise ist die serienmäßig in Word eingebaute Rechtschreibprüfung eine praktische Sache. Microsofts Textverarbeitung überprüft schon beim Schreiben den Text auf etwaige Tipp- und Rechtschreibfehler und weist einen unmissverständlich darauf hin, wenn etwas nicht ganz korrekt zu sein scheint. Nun gibt es Situationen, in denen viele Fremdwörter oder fremdsprachige Begriffe verwendet werden. Da kann sich die Rechtschreibhilfe von Word schnell als störend erweisen.

Darum besteht die Möglichkeit, einzelne Absätze in Word ausdrücklich von der automatischen Überprüfung der Rechtschreibhilfe auszuschließen. Dazu den gewünschten Absatz markieren und im Menp „Extras“ die Funktion „Sprache“ und hier „Sprache festlegen“ wählen. Die Option „Rechtschreibung und Grammatik nicht prüfen“ sorgt dafür, dass der Text nicht mehr vor den strengen Augen der Rechtschreibprüfung bestehen muss.