Weniger Elektro-Smog: Das Handy im Griff

von | 19.06.2005 | Tipps

Elektromagnetische Wellen sind unsichtbar. Zum Glück, muss man sagen. Denn bei all den Handys, die heutzutage im Einsatz sind, wären sonst quasi überall Wellen und Strahlen zu sehen. Viele machen sich deshalb ernsthaft Gedanken um mögliche Nebenwirkungen.

Schließlich sendet so ein Handy nicht nur beim Telefonieren elektromagnetische Wellen aus (Stichwort: Elektro-Smog), sondern auch im Ruhezustand – dann allerdings deutlich weniger.

Wer eine zu starke Belastung vermeiden will – selbst wenn viele Experten sie als unbedenklich einstufen –, sollte einfach ein paar Grundregeln beherzigen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten diese Tipps beherzigen. Das Gesundheitsrisiko lässt sich so ganz leicht minimieren. Wichtig zu wissen: Bei schlechtem Empfang sendet das Handy grundsätzlich mit maximaler Leistung. Das belastet nicht nur den Akku, sondern erhöht auch mögliche Nebenwirkungen. Deshalb bei schlechtem Empfang möglichst kurz telefonieren oder gleich einen besseren Standort wählen, etwa vor einem Fenster. Das reduziert die Sendeleistung spürbar – und damit auch die mögliche Strahlenbelastung.

Wer häufig im Auto telefoniert, sollte auf jeden Fall eine Freisprecheinrichtung verwenden und außerdem eine Außenantenne anbringen. Denn ohne Außenantenne ist der Empfang im Auto ohnehin vergleichsweise schlecht, die Sendeleistung des Handys aber hoch. Auch bei Zugfahrten arbeitet das Handy in der Regel mit hoher Sendeleistung, da aufgrund der hohen Geschwindigkeit ständig neue Funkzellen gesucht werden.

Abgesehen davon empfiehlt sich vor allem für Vieltelefonierer die Verwendung eines „Headsets“.

Das verringert die Einwirkung elektromagnetischer Wellen auf den sensiblen Kopfbereich, da das eigentliche Handy bei Gesprächen mit Abstand vom Kopf mitgeführt werden kann. Das gilt sowohl für Kabel- als auch für kabellose Headsets, etwa solche mit Bluetooth-Funk, die mit extrem geringer und daher unbedenklicher Leistung arbeiten.