Wenn iPhone-Fotos nicht weiterverarbeitbar sind

von | 25.08.2022 | iOS

Smartphone raus, Foto machen und schnell weiter verarbeiten. Das macht Ihr wahrscheinlich täglich. Was aber, wenn die Bilder nicht lesbar sind?

iOS bettet in seine Bilder eine Menge an Informationen ein. Und leistet sich auch beispielsweise auch eigene Formate, die zwar auf Apple-Geräten ihre Vorteile haben, aber eben auch für Kompatibilitätsprobleme sorgen können. Die häufigsten Problemursachen:

Das HEIC-Format

Das HEIF-/HEIC-Format ist nicht Apple-spezifisch. Wohl aber die Nutzung auf iPhones. Apple hat hier Vorkehrungen getroffen, dass es nicht zu Inkompatibilitäten kommt: Wird ein Bild mit Bordmitteln gesendet (per Mail, Facebook oder anderer App), dann konvertiert iOS dies automatisch in das gebräuchlichere JPEG-Format. Wenn Ihr allerdings über eine Syncsoftware die Dateien direkt übertragt, dann findet die Konvertierung nicht statt und die Bilder sind ggf. beim Empfänger nicht verarbeitbar.

Die Lösung: Schaltet in den Einstellungen von iOS unter Kamera > Formate die Maximale Kompatibilität ein.

Das Seitenverhältnis

Kaum zu glauben: Bilder lassen sich über die internen Kameras eines iPhones in verschiedenen Auflösungen aufnehmen, zusätzlich aber auch in verschiedenen Seitenverhältnissen: die meisten Anwender stellen das Seitenverhältnis auf 16:9 ein. Technisch wird das im Standard aufgenommen Bild im 4:3-Format auf 16:9 beschnitten, oben und unten also ein kleiner Teil abgeschnitten und die Auflösung verringert. Dummerweise hat die ein oder andere Syncsoftware (wie beispielsweise SyncMate) damit ein Problem und verweigert die Synchronisation dieser Bilder.

Die Lösung: Nehmt alle Bilder im Format 4:3 auf. Damit gewinnt Ihr sogar noch Auflösung und die Möglichkeit, Details im Hintergrund zu behalten.