PDF-Dateien nehmen eine wichtige Rolle auf allen Systemen ein. Manchmal nur als Durchgangsformat, mit dem andere Dateiformate schnell verschickt werden. Dumm, wenn sich die PDF-Datei dann nicht löschen lässt!
Windows hat einige Schutzmechanismen, die Dateien davor schützen, einfach so gelöscht oder verändert zu werden, wenn ein Anwender noch darauf zugreift. Die sollen verhindern, dass es zu Datenverlusten kommt, was dem Anwender ja entgegenkommen sollte. Verweigert Windows also das Löschen einer Datei im Explorer oder vom Desktop, dann sollte Euer erster Blick in die Taskleiste gehen: Ist die Datei noch geöffnet? Läuft noch ein Programm, das diese Datei im Zugriff haben könnte? Wenn ja, dann schliesst das Programm und warten einen Moment.
Manchmal ist die Lösung aber nicht ganz so einfach: Windows meldet ein Programm mit Zugriff auf die Datei, das Ihr gar nicht kennt. Meist ist es das Programm glcnd.exe. Sagt Euch nichts? Habt Ihr nicht gestartet? Stimmt meist nur bedingt: Dieses Programm gehört zum Microsoft Reader. Wen Euch das passiert, dann solltet Ihr zwei Dinge tun: Zum einen fix das Betriebssystem aktualisieren, denn der Reader ist ein Überbleibsel des .LIT-Formates von Windows, einer geplanten Konkurrenz zu PDF. Die wurde allerdings schon zu Zeiten von Windows 8 eingestellt!
Der zweite Schritt sollte Euer Problem lösen: Warten einen Moment ab. Die PDF-Datei war in der Voransicht geöffnet, und der dafür verwendete Reader hat sie noch nicht freigegeben. Das kann bei ausgelastetem System einige Sekunden dauern. Wenn Euch das zu lang ist, startet einfach den Rechner neu!