Eigentlich ist die Sache eindeutig: Wer eine deutsche Vista-Version gekauft hat, erhält ein Betriebssystem mit deutschsprachiger Benutzerführung. Was viele Käufer von Windows Vista Ultimate nicht wissen: Das Betriebssystem lässt sich per Knopfdruck in eine fremdsprachige Version umwandeln – praktisch für alle, die zum Beispiel Freunde aus dem Ausland zu Besuch haben oder einfach mal schauen möchten, wie Vista in englischer, spanischer, französischer oder chinesicher Sprache aussieht.
Der einfache Wechsel ist möglich, da bei Vista die binären Systemdateien sprachneutral sind. Dank des Multilingual User Interface (MUI) lassen sich Menüs, Dialogfenster und die gesamte Oberfläche blitzschnell in anderen Sprachen darstellen. 35 Sprachen stehen zur Auswahl. Bevor der Wechsel erfolgt, muss über die Windows-Updatefunktion („Start | Alle Programme | Windows Update | Verfügbare Updates anzeigen“) das gewünschte Sprachpaket heruntergeladen werden, zum Beispiel „Language Pack für Französisch“. Jetzt lässt sich die Sprache in der Systemsteuerung im Bereich „Zeit, Sprache und Region | Regions- und Sprachoptionen“ umstellen. Im Register „Tastaturen und Sprachen“ stehen im Feld „Wählen Sie eine Anzeigesprache aus“ alle installierten Sprachpakete zur Verfügung. Wer hier die gewünschte Sprache auswählt, auf OK klickt und den Rechner neu startet, erlebt Windows Vista Ultimate in der neuen Sprache.
Doch aufgepasst: Wer eine andere Sprache wählt, sollte sie auch beherrschen. Nur dann ist es problemlos möglich, über die Systemsteuerung (die ja jetzt anders heißt) wieder zum deutschen Vista zurückzukehren.