Seitdem Windows-Benutzer in Europa dank Browserauswahl-Fenster selbst bestimmen können, mit welchem Browser sie online gehen (und das ganz ohne Fachkenntnisse oder Know-how in Sachen Browser), haben vor allem die bislang unbekannteren Browser wie Opera und Chrome Auftrieb.
Dieser Trend setzt sich offensichtlich fort. Die Marktanteile der Browser verändern sich weiter. Laut Netmarketshare liegt der Marktanteil des Internet Explorer (alle Versionen) nun erstmals unter 60 Prozent. Seit Einführung des Internet Explorer 8, ein gar nicht mal so schlechter Browser, hat Microsoft damit um die neun Prozent Marktanteil verloren.
Das wird die Ingenieure in Redmond ganz sicher nicht freuen. Aber die Gründe dafür liegen auf der Hand: Neben Imageverlusten in den vergangenen Jahren und der bereits angesprochenen Browserauswahl in Europa wird die Konkurrenz nicht eben kleiner. Wo anfangs nur Mozilla, Firefox und Opera um die Gunst der Internet Explorer User buhlten, sind es heute auch noch Safari und Chrome, neben einigen weiteren kleinen Browsern. Google Chrome bringt es mittlerweile auf 6,73% Marktanteil – beachtlich, wenn auch Platz 3.
Auf Platz zwei, nach dem Internet Explorer (alle Versionen) kommt Firefox, mit 24,59 Prozent Marktanteil. Apple Safari und Opera sind laut Netcraft nicht ganz so populär. Safari verzeichnet danach einen Marktanteil von 4,72 Prozent, Opera landet mit einem Anteil von 2,3 Prozent auf dem fünften Platz.