Wer im Windows-Kennwort Umlaute, Sonderzeichen oder die Buchstaben Y und Z verwendet, muss aufpassen, dass nicht versehentlich die falsche Tastatureinstellung aktiv ist. Denn wenn statt der deutschen versehentlich die englische Tastaturbelegung eingestellt wurde, wird’s mit dem Zugang zum Windows-Konto schwierig. Denn auf der englischen Tastatur gibt es kein ü, ä, ö oder ß. Über einen Umweg klappt’s trotzdem.
Welche Tastaturschema zurzeit aktiv ist, wird bei der Windows-Anmeldung neben dem Eingabefeld fürs Passwort angezeigt. Im Normalfall erscheint dort das Kürzel „DE“. Steht dort aber zum Beispiel „EN“, ist das englische Tastaturlayout aktiv. Das bedeutet: Die Eingabe von Umlauten ist nicht so einfach möglich; zudem sind die Tasten Y und Z vertauscht.
Um sich trotzdem bei Windows anzumelden, gibt es einen Trick: Sonderzeichen lassen sich im Anmeldefenster auch über die ASCII- bzw. ANSI-Codes eingeben. Hierzu die [Alt]-Taste gedrückt halten und über die Zehnertastatur den passenden Code eingeben, etwa [0][2][5][2] für das kleine „ü“. Auf der Webseite https://gg26.de/downloads/ansitabelle.pdf gibt es eine praktische ASCII- bzw. ANSI-Tabelle mit allen wichtigen Tastencodes als PDF-Datei. Mein Tipp: Die Tabelle ausdrucken und unter die Tastatur legen oder kleben.
Guter Tipp, nur leider ist mein Sonderzeichen nicht bei ANSI bzw. ASCII dabei… Nur bei Unicode. Und das kann man nicht vor der Anmeldung eingeben, oder? 🙁