2D war gestern: 3D-Fotos auf Facebook teilen

von | 30.10.2018 | Social Networks

Fotos und Videos werden für Social Media immer wichtiger. Auch Facebook hat erneut ein Feature vorgestellt, das zeigt, in welche Richtung sie die Plattform in Zukunft orientiert: Neben 360°-Fotos ist es seit kurzem auch möglich, Fotos in 3D zu erstellen.

Dass Facebook immer mehr Wert darauf legt, seine Foto- und Videofunktionen auszubauen, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Der vorgestellte 3D-Foto-Modus ist da nur ein weiterer, konsequenter Schritt in diese Richtung. Klar ist aber auch, dass es vermutlich noch etwas braucht, bis wirklich jeder Facebook-Nutzer von den neuen Features profitiert.

Bisher ist die Funktion nämlich ausschließlich für ausgewählte Apple-Geräte freigeschaltet. Das hat weniger mit einer Bevorzugung zu tun, als damit, dass Geräte, wie das iPhone 7 Plus, iPhone 8 Plus, iPhone X, iPhone XS oder XS gegenüber Android einen technischen Vorsprung in Sachen Duel-Kamera haben.

Apples Portrait-Modus in den moderneren iPhone-Kameras spielt da eine wichtige Rolle und macht diese 3D-Foto Technik erst möglich. Aber auch Android-Handys mit Dual-Kameras sollen schon bald mit dem neuen Feature ausgestattet werden.

Wer eines der aufgeführten iPhones besitzt und die Facebook-App installiert hat, kann die Funktion nutzen. Um die Funktion 3D-Foto freizuschalten, zunächst bei Facebook die Seite Facebook 360 suchen und liken. Hierbei handelt es sich um eine Community, die dazu gedacht ist, regelmäßig 360°- und 3D-Inhalte auf Facebook zu erstellen.

Nun die App einmal schließen, erneut öffnen und auf die Beitrags-Leiste tippen, um einen neuen Post zu verfassen. Sind alle Schritte richtig ausgeführt worden, sollte hier nun die Option 3D-Foto auftauchen.

3D-Fotos können nur aus bestimmten Fotos generiert werden

Da die 3D-Foto-Funktion auf dem Portrait-Modus der iPhone-Kameras basiert, funktioniert das Feature nur mit Fotos, die auch im Portrait-Modus aufgenommen wurden.

Grund dafür ist, dass die zwei Kameralinsen mit unterschiedlichen Brennweiten unterschiedliche Bildinformationen aufnehmen, die nachträglich zusammengefügt werden, um den 3D-Effekt zu erzeugen.

Der Effekt funktioniert außerdem am besten, wenn sich das fotografierte Motiv deutlich vom Hintergrund abhebt und so einen Unschärfe-Effekt erzeugt. Portraits oder einzelne Gegenstände funktionieren in der Regel am besten.

 

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