Google macht mobil: Was will der Internet-Riese mit Motorola?

Die Nachricht hat alle überrascht: Google kauft die komplette Mobility-Sparte von Motorola. Rund 8,8 Milliarden Dollar blättert Google für die Smartphones und Tablet-PCs von Motorola hin. Eine stolze Summe. Viele wundern sich darüber, denn hierzulande sind die mobilen Geräte von Motorola nicht sonderlich bekannt. In den USA allerdings durchaus.

Nur: Was will ein Suchmaschinenanbieter wie Google mit einer Hardwareschmiede wie Motorola? Ganz einfach: Marktanteile sichern. Google weiß und sagt es auch immer wieder: Die Zukunft liegt im Mobilsegment. Beim mobilen Internet ist das größte Wachstum zu erwarten. Immer mehr Menschen surfen unterwegs, sie rufen Daten ab, informieren sich, buchen Restaurants, vergleichen online Preise, tauschen Fotos aus. Da lassen sich zukünftig hübsche Sümmchen verdienen.

Da kann es nicht schaden, mit eigenen Geräten am Markt zu sein, mit Geräten, die mit Android ausgestattet sind, dem Handy-Betriegbssystem von Google, und natürlich Google-Dienste nutzen.

Eins muss klar sein: Google hat eigentlich nur ein Ziel – Online-Anzeigen verkaufen. Das ist das Kerngeschäft von Google. Darum dreht sich alles. Mit eigenen Geräten wie dem Xoom-Tablet oder Handys mit Motorola-Logo wird Google versuchen, Apple und Microsoft Paroli zu bieten, zukünftig eine noch größere Rolle zu spielen.

Das könnte sich vor Google lohnen.

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