Gamer und andere helfen bei der Corona-Forschung

Gerade wird in der Forschung mit Hochdruck gearbeitet – um das Corona-VIrus zu verstehen und geeignete Medikamente und Impfstoffe zu entwickeln. Nun kann jeder mitmachen und die Forschung unterstützen: Wer freie Rechenkapazität „spenden“ möchte, kann der Forschung wertvolle Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen. Das ist einfach – hilft aber!

Gelegentlich hören wir von Supercomputern und Quantencomputern, die schneller rechnen als alle anderen zusammen. Einige davon helfen mittlerweile Forschern bei der Bekämpfung des Coronavirus. Sie versuchen, das Virus zu verstehen, Antikörper zu finden, ein Medikament oder sogar einen Impfstoff zu entdecken.

Der Zeitdruck ist hoch – deshalb kann es gar nicht genug Ressourcen geben. Je schneller die Forscher mit ihrer Arbeit vorankommen, desto besser.

Gamer haben Rechen-Power unter der Haube

Was viele nicht wissen: Gamer haben in der Regel besonders leistungsfähige Computer zu Hause stehen. Weil moderne Online-Games opulente Grafiken bieten – in Echtzeit. Und die sehen nur cool aus, wenn alles ruckelfrei läuft.

Eine ungeheure Rechenleistung, die dazu erforderlich ist. Einen Großteil dieser Rechenarbeit übernimmt die meist sündhaft teure Grafikkarte (gar nicht mal der Computer selbst). Sie zaubert die 3D-Welten auf den Bildschirm – im Blitztempo.

Aufruf zur Unterstützung

Nun hat der führende Hersteller von Grafikkarten einen offiziellen Aufruf gestartet: „Gamer – unterstützt die Corona-Forschung“. Sie mögen doch bitte die Leistungsfähigkeit ihrer Grafikkarte gewissermaßen „spenden“, damit Forscher an der Stanford University mit eben diesen Kapazitäten rechnen können. In Leerlaufzeiten können die PCs der Gamer an Aufgaben knobeln, die die Forscher auf die Rechner aller Freiwilligen verteilen.

Die Idee ist im Grunde genommen simpel: Wenn hunderte, tausende, zehntausende Gamer mitmachen und ihre Rechenkapazität spenden, entsteht ein gigantischer Rechen-Cluster, der ordentlich was wegrechnen kann. Das hilft der Forschung enorm.

Und so geht es: folding@home vernetzt elegant

Klingt kompliziert, ist aber total einfach: Wer mitmachen will, lädt einfach die Software folding@home auf seinen Rechner und installiert sie. Der Rest läuft dann automatisch: Die Rechenkapazität des Rechners und vor allem der Grafikkarte wird dann für Forschungsarbeiten genutzt.

Wissenschaftler an der Stanford University forschen an Therapien gegen Covid-19. Sie versuchen, den Prozess der Infektion im menschlichen Körper über das Andocken des Virus über Proteine genauer zu entschlüsseln. Das ist wichtig, wenn man Medikamente und Impfstoffe entwickeln will. Genau hier setzt das Projekt folding@home an.

Unbedingt mitmachen!

Wer mag, kann sogar zuschauen und stolz beobachten, welche Rechenkapazitäten für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Einzige Bedingung: Der Rechner muss eingeschaltet bleiben. Er lässt sich aber weiter nutzen.

Eine wunderbare Idee – und alles andere als Spielerei. Solche Projekte können sehr wirkungsvoll sein. Wer kann, sollte unbedingt mitmachen!

[av_video src=’https://vimeo.com/398463617′ mobile_image=“ attachment=“ attachment_size=“ format=’16-9′ width=’16‘ height=’9′ conditional_play=“ av_uid=’av-64zui0v‘]

SCHIEB+ Immer bestens informiert

Schieb+ Tarife
Nach oben scrollen