VPN-Dienst mit mehr Tempo und Sicherheit: Surfshark Nexus

von | 27.02.2022 | Digital

VPN-Dienste werden bei den Usern immer beliebter. Sie verschleiern die eigene Identität und erlauben auch den aktuellen Standort virtuell zu verändern. Der niederländische VPN-Anbieter Surfshark setzt dabei jetzt auf ein interessantes neues Konzept, da mehr Privatsphäre und Tempo verspricht.

Die meisten VPN- Dienste folgen ein und demselben Prinzip: Der Nutzer stellt eine Verbindung von seinem Gerät mit einem VPN-Server her, der baut einen verschlüsselten Datentunnel auf und erledigt dann alle Webseiten-Anfragen und teilweise auch andere Anfragen im Netz. Dadurch wird die gesamte Kommunikation sicher verschlüsselt und auch die eigene Identität verschleiert.

Auch der Anbieter Surfshark hat dieses Prinzip bislang verfolgt. Doch jetzt hat der Anbieter aus den Niederlanden eine Art Turbo für seinen VPN-Dienst eingeführt: Mit Surfshark Nexus verbinden sich Nutzer bei Aktivieren des VPN-Netz nicht mehr mit einem VPN-Server aus dem Surfshark-Netzwerk, sondern gleich mit allen. Das sorgt für mehr Datentempo – und noch mehr Privatsphäre.

Surfshark VPN

Surfshark Nexus: Rotierende IP-Adressen

Der Hersteller verspricht insgesamt mehr Datentempo, stabilere Verbindungen und eine noch bessere Sicherheit. Die entsteht schon allein dadurch, dass die Surfshark-Software einen IP-Rotator aktiviert. Die IP-Adresse der eigenen Verbindung verändert sich alle paar Sekunden von ganz alleine, sie „springt“ sozusagen. Das macht es Werbenetzwerken und anderen Diensten deutlich schwerer (teilweise sogar unmöglich), einen User bei seiner Surftour zu verfolgen.

Etwas Vergleichbares bieten andere Anbieter wie HMA (Hide My Ass) zwar auch schon etwas länger an, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Dort wird die VPN-Verbindung kurz unterbrochen, um die jeweils neue IP-Adresse zu aktivieren. Surfshark Nexus macht das eleganter: Es erfolgt keine Unterbrechung der Verbindung. Das Surfen bleibt immer schnell – und trotzdem verändern sich die IP-Adressen im Hintergrund. Die User bemerken das nicht mal.

Für den einzelnen Nutzer ändert sich nicht viel: Er oder sie aktiviert das VPN-Netwerk – und fertig. Alles andere erledigt die Software im Hintergrund. Wer mag, legt einen Ort oder eine Region fest, aus der IP-Adressen ausgewählt werden sollen. Beispielsweise ausschließlich IP-Adressen aus Großbritannien.

Ein solcher IP-Wechsel empfiehlt sich nicht beim Streamen von Filmen oder Serien, da kann das eher schädlich sein. Beim Surfen im Netz hingegen steigert es die Privatsphäre enorm, wenn die IP-Adressen sich in regelmäßigen Abständen ändern.

Surfshark VPN

Weitere neue Funktionen bis Ende 2022

Hersteller Surfshark hat weitere neue Features angekündigt, die bis Ende 2022 eingebaut und aktiviert werden sollen. Darunter einen IP Randomizer: Hier bekommt ein User beim Surfen gleich mehrere IP-Adressen zugewiesen. Beim Ansteuern einer jeweils neuen Webseite bekommt das Gerät (das kann ein PC Tablet oder Smartphone sein) von Nexus eine neue IP-Adresse zugewiesen.

Nicht die einzige Neuerung, die geplant ist. Surfshark erweitert auch sein Multi-Hop-Verfahren: Dynamic Multi Hop heißt das Konzept. Hier wählt der User die einzelnen Stationen (VPN Locations) manuell aus und entscheidet, in welcher Reihenfolge sie angesteuert werden sollen. Also erst in Neuseeland, dann in Australien, gefolgt von Singapur, Österreich und Paris. Ganz so, als wäre man mobil. Das erlaubt gewissermaßen eine Art „Hakenschlagen“ beim Surfen. Das allerdings ist nur in wenigen Situationen wirklich sinnvoll und nötig, eher nichts für Menschen, die einfach nur unbescholten im Netz unterwegs sein wollen.

Surfshark bietet sei VPN-Netzwerk und die Serviceleistungen drumherum zu günstigen Preisen an: Mit dem Gutscheincode sharkstart kostet das Jahresabo aktuell nu 2,22 EUR pro Monat.  Die Software dazu gibt es für Mac und Windows, für Android und iOS. Ein Konto reicht, um all Deine Geräte mit Surfsharb abzusichern (sehr wichtig!).

 

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