Die eigene Webpräsenz optimieren: Websites müssen schnell sein

von | 13.10.2022 | Internet

Wer eine eigene Website baut oder einen Onlineshop oder Blog betreibt, möchte viele Besucher anziehen. Einer der wichtigsten Erfolgskriterien ist das Ladetempo – „PageSpeed“ genannt.

Der sogenannte „PageSpeed“ – also das Tempo, mit dem eine Webseite komplett geladen und auf dem PC oder im Mobilgerät angezeigt wird, ist ein wichtiger Faktor, der zum Erfolg deiner Website beiträgt.

Das Ladetempo (Pagespeed) ist  wichtig

Nicht nur, weil eine schneller geladene Webseite das Nutzungserlebnis verbessert (User sind heute ungeduldig, und wenn es zu lange dauert, ziehen sie weiter…). Nein, vor allem, weil das Ladetempo einer Webseite auch für die Beurteilung durch Google (und andere Suchmaschinen) eine große Rolle spielt. Was schneller geladen wird, wird besser bewertet – und dann auch mehr Menschen angezeigt.

Die gute Nachricht: Die Pagespeed bzw. die Seitenladezeit lässt sich durchaus beeinflussen. Jeder kann mit einigen Kniffen und Werkzeugen die Ladezeit seiner Webpräsenz verbessern.

Sehr ausführliche Tipps und Tricks zum Thema Seitenladezeit gibt es außerdem bei sitebuff.com.

Niemand wartet gerne

Niemand wartet gerne darauf, dass eine App oder Webseite reagiert

Was ist die Seitenladezeit eigentlich?

Die Seitenladezeit ist die Zeitdauer in Millisekunden, die von deinem Webbrowser benötigt werden, um eine Webseite vollständig zu laden. Es gibt einige Tools, auch von Google selbst, mit denen man die Seitenladezeit messen kann.

Eine gute und anständige Website sollte in unter einer Sekunde vollständig geladen sein. Um top Wertungen zu erzielen, sind sogar wesentlich kleinere Messergebnisse noch notwendig.

Das offizielle Tool von Google heißt PageSpeed Insights. Damit können Webentwickler und Seiteninhaber innerhalb von Sekunden feststellen, wie schnell die eigenen oder andere Webseiten vom Browser geladen werden.

Finden kann man das Google Tool hier:
https://pagespeed.web.dev/

Angezeigt wird eine Leistung zwischen 0 und 100 Punkten. Eine gute Website sollte mindestens 90 Punkte erzielen. Wie du das schaffst, zeigen wir jetzt.

Die Wahl des CMS

Die meisten Websites verwenden heutzutage ein sogenanntes CMS (Content Management System). Empfohlen wird ein CMS wie WordPress, da dies standardmäßig gute Ladezeiten erzielt.

Sehr wichtig ist, ein Theme zu wählen, das nicht zu groß ist und unnötige Ladezeiten verursacht. Ein schnelles Theme wie GeneratePress oder Astra ist zu empfehlen.

PageSpeed von schieb.de: Gute Ergebnisse

PageSpeed von schieb.de: Gute Ergebnisse

Bilder

Bilder müssen vom Web-Browser geladen werden und tragen maßgeblich zur Ladezeit bei. Deshalb ist es wichtig, möglichst wenig Bilder zu verwenden und diese zu optimieren.

Mit Optimieren ist eine Komprimierung gemeint, die das Filesize der Bilder minimiert. Ein solches Tool wäre zum Beispiel tinypng, das man unter https://tinypng.com/ finden kann.

Per drag&drop können einfach Bilder hinzugezogen werden, die dann vom Tool automatisch verkleinert werden. Diese können dann einfach in die WordPress Mediathek hochgeladen und verwendet werden.

Hosting

Ein weiterer wichtiger Faktor beim Thema Ladezeit spielt der Hostinganbieter. Empfohlen werden kann ein besonders auf WordPress optimiertes Hosting, das auch Managed WordPress Hosting genannt wird. Im deutschsprachigen Raum gibt es unter anderem Raidboxes.

WordPress Einstellungen & Plugins

In WordPress gibt es zahlreiche Plugins und Einstellungen, die versprechen, die Seite schneller zu machen. Jedoch muss man hier besonders bei Plugins aufpassen, damit man nicht irgendetwas installiert, dass die Seite schlussendlich langsamer macht.

Sogenannte minify-Plugins können dabei helfen, Bilder zu komprimieren. Eine Gesamtlösung bietet zum Beispiel WP Rocket an – eines der besten PageSpeed Plugins.

Warum die Ladezeit bei Webseiten optimieren?

Die Ladezeit deiner Website spielt nicht nur beim Thema Usability und User Experience eine Rolle, sondern sie hat auch maßgeblichen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung und die Rankings bei Google. Nicht nur die Konversionsrate steigt bei einer schnellen Website, sondern auch die Google Rankings, da Seiten mit schnellen Ladezeiten von Google algorithmisch besser bewertet werden.