Windows 7: Springen in Sprunglisten und Jumplists

Seit Windows 7 gibt es die praktischen Sprunglisten. Per Rechtsklick auf das Internet-Explorer-Icon in der Taskleiste lassen sich zum Beispiel häufig benutzte Webseiten aufrufen oder Privatsitzungen starten. Mit einem Trick geht’s besonders schnell durch die Sprunglisten.

Normalerweise erfolgt die Auswahl in einer Sprungliste per Mausklick. Es geht aber auch ohne Maus. Man muss nur bei geöffneter Sprungliste auf den Anfangsbuchstaben des jeweiligen Eintrags tippen. Soll zum Beispiel in der Jumplist des Internet Explorers der Befehl „InPrivate-Browsen starten“ aufgerufen werden, lässt sich mit der Tasten [i] sofort der passende Eintrag markieren und mit [Return] der markierte Befehl starten. Gibt’s mehrere Einträge mit denselben Anfangsbuchstaben, blättert man durch mehrfaches Drücken des Anfangsbuchstabens durch die Befehle.

Gamescom: Trends aus der Spielewelt

Gamescom: Trends aus der Spielewelt

Heute startet in Köln die Spielemesse Gamescom. Die Branche zeigt, wie sie Spielefans in den nächsten Monaten unterhalten will, welche Spiele angesagt sind. Der Tagesschau habe ich dazu ein Interview gegeben (Kollegengespräch).

Im Jahr 2009 hat die deutsche Spielebranche zum ersten Mal einen kleinen Umsatzrückganz zu verzeichnen gehabt – ungewöhnlich für die erfolgsverwöhnte Branche. Doch dieses Jahr geht es schon wieder aufwärts. Auch die Spielebranche ist im Umbruch, muss sich Neues einfallen lassen.

Klarer Trend aber ist die Spielesteuerung durch Bewegung. Angefangen hat damit Nintendo mit der Wii: Schon seit 2006 gibt es die Wii mit Bewegungssensoren. Viele Spiele waren von Anfang an so ausgelegt, dass man sie per Bewegung steuert. Nun haben die beiden großen Konkurrenten Sony und Microsoft nachgezogen und für ihre Spielekonsolen Playstation 3 und Xbox 360 auch Lösungen im Angebot.

Sony Move soll ab September verfügbar sein und rund 60 Euro kosten, Microsoft Kinect für die Xbox 360 soll im Nobember im Laden zu haben sein und rund 150 Euro kosten. Beide System ermöglichen auch auf den anderen Konsolen Spielespaß durch Bewegung, durch Hüpfen, Springen, Fuchteln, Hampeln. Ein klarerer Trend.

Darüber hinaus werden Spiele mobiler: Microsoft tüftelt an einer Erweiterung für sein Windows 7 Mobile, das Ende des Jahres erwartet wird. Damit soll es möglich sein, auf Xbox Live zuzugreifen, der Onlinespielewelt von Microsoft.

Microsoft Excel: Zellinhalte auf mehrere Zellen verteilen

Mitunter gibt es Zahlen- oder Wertepaare, die auf einzelne Zellen verteilt werden sollen, etwa Zeitspannen wie „10:00-11:00“ oder Bundesliga-Paarungen wie „Bayern:Schalke“. Mit einem Trick lassen sich die Paarungen auf zwei Zellen verteilen.

Ein Beispiel: Die Bundesliga-Paarung „Bayern:Schalke“ soll in zwei Zellen aufgeteilt werden, so dass jeweils „Bayern“ und „Schalke“ in einer eigenen Zelle stehen. Das geht so: Die Zellen markieren, die aufgeteilt werden sollen. Dann in früheren Excel-Versionen den Befehl „Daten | Text in Spalten“ aufrufen; bei Excel 2007 und 2010 im Menüband „Daten“ im Bereich „Datentools“ auf „Text in Spalten“ klicken.

Im ersten Fenster des Assistenten „Getrennt“ auswählen und mit „Weiter“ bestätigen. Anschließend das Trennzeichen festlegen; im Beispiel die Option „Andere“ aktivieren und den Doppelpunkt eingeben. Auf „Weiter“ und dann auf das Icon neben „Zielbereich“ klicken. Den Bereich markieren, wo die aufgeteilte Variante eingefügt werden soll, mit [Return] bestätigen und auf „Fertig stellen“ klicken.

Mein iPhone 4 ist da

Man liest ja so einiges über die Lieferzeiten des Apple iPhone. Acht bis neun Wochen soll es bei T-Mobile dauern, bis ein bestelltes iPhone 4 da ist. Unglaublich.

Aber wahr. Ich habe mein iPhone 4 nicht bei T-Mobile bestellt. Nie wieder T-Mobile. Den Vertrag habe ich gekündigt. Daher musste ich das iPhone woanders bestellen, bei einem Re-Importeuer. Arg teuer – und schneller ging’s da leider auch nicht.

Aber jetzt ist es da, das iPhone 4. Obwohl ich wusste, dass ins iPhone 4 keine normale SIM passt, habe ich mich natürlich nicht rechtzeitig um eine entsprechende Micro-SIM gekümmert. Erst als der Postbote der iPhone 4 gebracht hat, übrigens sehr überraschend!, bin ich aktiv geworden.

Ich bin zu einem Vodafone-Shop in Düsseldorf gegangen – in der vagen Hoffnung, die könnten mir dort direkt eine Micro-SIM anfertigen und mitgeben. Ich gebe zu: Etwa sehr optimistisch… Aber immerhin war der Vodafone-Shopmitarbeiter sehr freundlich und auch hinreichend kompetent. Er hat mir zur Ultra-Card geraten und auch gleich den nötigen Papierkram erledigt. Zwei Tage später war alles in der Post!

Also da kann man wirklich nicht meckern – bei T-Mobile haben die Wochen gebraucht, um meine (An)Fragen als Kunde letztlich dann doch zu ignorieren. 🙂

Einmal eingesetzt und über iTunes aktiviert, lässt sich das iPhone 4 auch gleich benutzen. Ich habe das Backup vom iPhone 3 GS eingespielt, alle Applikationen kopiert und die Musik übertragen – fertig. Mit iTunes dauert das nur wenige Minuten.

Der Akku – deutlich besser als im 3GS. Hält spürbar länger. Das Display: Ein Traum. Brillante Farben bei den Fotos, keine Pixel mehr zu erkennen, ein 1a-Display, das muss man sagen. Und auch das Tempo hat zugemommen: Das iPhone 4 ist spürbar schneller, reagiert auf alles zügig und zuverlässig.

Eins der größten Mankos war bislang, dass man praktisch keine vernünftigen Selbstporträts mit dem iPhone machen konnte. Mit dem iPhone 4 ist das dank eingebauter zweiter Kamera in der Frontseite kein Problem mehr: Man kann jederzeit zwischen Innen- und Außenkamera wechseln. Die Auflösung ist auf 5 Megapixel gestiegen, das Handy liefert gut Bilder. Auf Wunsch übrigens auch Videos in HD-Qualität.

Alles in alleim ein guter Start mit dem iPhone 4. Ich werde es nun intensiv im Alltag testen und berichten.

Google Streetview: Wenn Fotos die Seele entwenden

Es gibt Völker, die lassen sich nicht gerne fotografieren – weil sie glauben, dass bei jedem Foto ein Teil ihrer Seele verloren geht. Sowas muss man respektieren, vor allem, weil diese Menschen oft nicht wissen, wie das eigentlich funktioniert, so ein Fotoapparat. Wir wissen dann: Die Sorge besteht im Wesentlichen aus Unwissenheit, aus dem festen Glauben, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn so ein Fotoapparat einen Moment festhält.

Vielen Deutschen geht es derzeit ganz ähnlich, gut gebildeten Bürgern, die aber anscheinend ernsthaft glauben, dass ihnen dasselbe blüht wie den in Sachen Fotografie zurückhaltenden Völkern, wenn ein Fahrzeug von Google Streetview durch ihre Straße rollt und nicht etwa sie selbst, sondern nur ihre öffentlich zugängliche Hausfassade(!) fotografiert und – Teufelswerk! – diese Bilder dann auch noch im Internet online gestellt werden.

Nicht um die Seele sorgen sich die Menschen, sondern um den Datenschutz, ihre Privatsphäre – aber genauso ernsthaft.

Man stelle sich vor, die Fotografie an sich wäre erst heute erfunden worden. Wie hysterisch wäre wohl dann bei uns die Diskussion, was die Fotografie für uns, für unsere Privatsphäre bedeuten würde? Ich möchte es mir gar nicht ausmalen. Ich denke wir können froh sein, dass die Fotografie 1826 erfunden wurde.

Der Trend mit den Groupons: Günstiger einkaufen in der Gruppe

Wer macht nicht gerne mal ein Schnäppchen, bekommt ein Abendessen etwas günstiger, eine Massage zum halben Preis oder an der Bar ein Getränk umsonst? Doch niemand muss auf Happy Hour oder Schnäppchenwochen warten. Im Internet gibt es Anbieter, die versprechen erhebliche Rabatte beim Restaurant, im Wellness-Tempel oder im Sportverein – alles in der eigenen Stadt.

„Groupons“ machen es möglich, ein neuer Trend, der aus den USA nach Deutschland schwappt und für „Group Coupons“ steht. Die Idee: Je mehr Menschen sich zu einer Gruppe zusammenschließen und gemeinsam etwas einkaufen, desto günstiger wird es. Das Prinzip des Mengenrabatts, organisiert übers Web. Auf Webseiten wie groupon.de, dailydeal.de, cooledeals.de, dealticket.de und viele andere können sich Interessenten zu einer Gruppe zusammenschließen, um Sonderangebote wahrzunehmen.

Viele Angebote sind zeitlich befristet, gelten nur einige Tage. Wenn sich genügend Interessenten für ein Angebot finden, liefert der Anbieter die entsprechenden Gutscheine – finden sich nicht genug Interessenten, platzt das Angebot. Es sind vor allem Restaurants, Cafés, Bistros, Tanzschulen und Wellness-Tempel, also vor allem Dienstleister, die durch diesen Marketingtrick neue Kunden ansprechen wollen. Konsumenten können eine Menge Geld sparen, oft zwischen 30 und 60 Prozent.

Die Vorgehensweise ist immer gleich: Wer Interesse an Schnäppchen im Gruppeneinkauf hat, muss regelmäßig bei den Anbietern vorbeischauen, nach passenden Angeboten suchen, und sofern etwas Interessantes dabei ist, das Schnäppchen „reservieren“. Ob man am Ende den Zuschlag bekommt, entscheidet sich später, viele Anbieter wollen eine Mindestmenge absetzen, beispielsweise 20 Abendessen, 10 Tanzkurse oder 20 Cocktails.

Die meisten Anbieter operieren durchaus seriös. Die Frage ist lediglich, worauf der angebotene Rabatt sich bezieht – und wie der Anbieter die ausgewiesene Ersparnis berechnet. Manchmal gibt es den ausgewiesenen Rabatt nur auf ein besonders teures Produkt, bei günstigeren Produkten muss man sich mit kleineren Spareffekten zufrieden geben. Außerdem erwarten einige Anbieter Mindestbestellmengen oder Mindestbestellwerte.
Andere Tricks: Angebotene Cocktails mit Rabatt gibt es nur zu bestimmten Zeiten. Oder Restaurants versprechen ein „Überraschungsmenü“, wie das aussieht, erfährt der Kunde dann erst, wenn er den Gutschein einlöst. Deshalb sollte man ganz genau hinschauen, die Angebote prüfen und auch die Leistungsbeschreibung kritischer unter die Lupe nehmen: Was wird eigentlich angeboten, wie groß ist der Spareffekt tatsächlich?

Außerdem empfiehlt es sich, sofern möglich vorab die regulären Preise zu prüfen. Nur so kann man sich ein verlässliches Bild machen, ob und wie viel man tatsächlich spart. Bei Hotels, Restaurants, Cafés etc. kann es darüber hinaus sicher nichts schaden, vorher auch mal die Erfahrungen anderer Besucher in Erfahrung zu bringen, da gibt es im Internet ja viele Bewertungsportale.

Ganz wichtig: Da die Anbieter Konto- oder Kreditkartendaten abfragen, sicherstellen, dass eine sichere Datenverbindung hergestellt wird, damit die Daten verschlüsselt und damit abhörsicher übertragen werden. Bei den größeren Anbietern ist das gegeben; bei den kleineren mitunter nicht.
Einige Anbieter

www.groupon.de
www.dailydeal.de
www.cooledeals.de
www.dealticket.de
www.westdeal.de

Google Text und Tabellen verschlüsselt nutzen

Wer eine Online-Textverarbeitung wie Google Text und Tabellen nutzt, sollte die Risiken kennen. Bedenklich: Da alle Daten bei Googles Online-Office unverschlüsselt übers Web übertragen werden, lassen sich sämtliche Eingaben und Änderungen auf dem Weg zwischen eigenem Rechner und den Google-Servern belauschen. Mit einem Trick wird alles sicher verschlüsselt.

Wie für viele andere Google-Dienste gibt es auch für Google Text & Tabellen einen verschlüsselten Zugang. Hierzu die Webseite docs.google.com über die https-Adresse (wichtig ist das s bei https) aufrufen, also über die Adresse

https://docs.google.com

Im Browser erscheint in der Adresszeile zusätzlich ein Schloss-Symbol. Das signalisiert: Alle Daten zwischen dem eigenen und dem Google-Rechner werden ausnahmslos über eine verschlüsselte Verbindung übertragen. Wer die Daten abhört, erhält nur ein eine Folge zusammenhangloser Buchstaben und Zeichen.

Windows 7: Symbole in der Taskleiste zentrieren

Windows ist linkslastig. Symbole in der Taskleiste werden automatisch links angeordnet. Wer das nicht mag, kann die Symbole umplatzieren. Sollen die Icons zum Beispiel wie beim Mac in der Mitte der Taskleiste platziert werden, hilft folgender Trick.

Um die Symbole in der Taskleiste zu zentrieren, in einem beliebigen Speicherort wie C:\ einen neuen Ordner mit einem frei wählbaren Namen anlegen, etwa „Neuer Ordner“. Dann mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und mit dem Befehl „Taskleiste fixieren“ die Fixierung aufheben. Noch einmal mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und den Befehl „Symbolleiste | Neue Symbolleiste“ aufrufen und den zuvor erzeugten neuen Ordner auswählen.

Die neue Symbolleiste erscheint direkt neben der Uhr. Mit gedrückter Maustaste den Eintrag links neben die Start-Schaltfläche ziehen. Dann die gepunktete Trennlinie mit gedrückter Maustaste verschieben, bis die Taskleisten-Icons in der Mitte stehen. Damit Text und Titel des Ordner nicht stören, mit der rechten Maustaste darauf klicken und die Befehle „Text anzeigen“ und „Titel anzeigen“ aufrufen. Damit die gepunktete Linie nicht mehr erscheint, noch einmal mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und den Befehl „Taskleiste fixieren“ aufrufen.

Touchscreen-Displays verraten Passwörter

Touchscreens sind derzeit der Renner, zumindest in der Handywelt ist das so. Aber sind sie auch sicher? Schließlich geben wir Passwörter ein, etwa um Zugriff auf das Handy zu bekommen – und später auch, um Webseiten zu benutzen oder E-Mails abzurufen. Ganz ehrlich: Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob das Ganze eine sichere Angelegenheit ist oder nicht.

Aber dafür gibt es Hacker – und Wissenschaftler. In diesem Fall haben sich Letztere die Frage gestellt, ob zum Beispiel der Passwortschutz in Android-Handys sicher ist. Da können Benutzer durch Zeichnen einer geometrischen Figur Zugriff auf das Hand erlangen. Eigentlich eine schöne Idee, weil man sich so kein Passwort merken muss, sondern eben nur eine Figur. Eine komfortable Art und Weise, Zugriff auf das Handy zu erlangen.

Aber eben keine sichere. Denn wie Wissenschaftler von der University of Pennsylvania nun herausgefunden und auch dokumentiert haben, reicht es aus, ein Handy in einem bestimmten Winkel und bei gut gewähltem Licht zu untersuchen, um die kurz vorher eingegebene geometrische Figur und damit das Zugangskennwort zum Android-Handy zu ermitteln. Das soll in 96 Prozent der Fälle geklappt haben, selbst wenn der Touchscreen nach der Eingabe kurz und leicht gereinigt wurde.

Das ist jetzt kein Skandal und auch keine Katastrophe, aber interessant zu wissen. Denn ganz ehrlich: Ich hätte damit nicht gerechnet. Ich wäre davon ausgegangen, dass sich geometrische Figuren deutlich schwerer durch Dritte erraten oder ermitteln lassen als reguläre Passwörter. Da werden sich die Entwickler von Google Android wohl was einfallen lassen müssen. Oder irgend jemand muss Touchscreens erfinden, auf denen keine Schmieren zurückbleiben, wenn man mit den Fingern darüber streicht.

Office 2010: Das Farbschema ändern

Office 2007 kam noch mit einem frischen und kräftigen Blau daher. In Office 2010 ist alles blass und trist. Für viele ein optischer Rückschritt. Wer das blassblaue Layout des neuen Office-Pakets nicht mag, kann ein anderes Farbdesign wählen.

So wird das Farbschema von Office 2010 umgekrempelt: In einem beliebigen Office-Programm – etwa Word oder Excel – auf „Datei“ klicken und den Befehl „Optionen“ aufrufen. In der Kategorie „Allgemein“ stehen im Listenfeld „Farbschema“ drei verschiedene Designs zur Auswahl. „Silber“ ist das Standardlayout des neuen Office-Pakets. Mit dem Eintrag „Schwarz“ erhält Office einen sehr kühlen und technisch anmutenden Anstrich. Mit dem Farbschema „Blau“ ähnelt Office 2010 wieder dem Vorgänger Office 2007.