Ein Netzwerkspeicher (Network Attached Storage, NAS) ist eine Sicherung für die Daten. Diese liegen im Netzwerk, meist über RAID-Formate geschützt und damit auch bei Ausfall einer oder zweier Festplatten immer noch verfügbar. Das nützt aber nicht, wenn das NAS gestohlen wird oder bei einem Brand oder Wasserschaden komplett ausfällt. Sinnvoll also, die wichtigsten Daten vom NAS auf USB-Festplatten zu sichern. Wir zeigen Ihnen, wie.
Jeder NAS-Hersteller hat für seine Systeme einen eigenen App-Store, in dem Apps für das NAS angeboten werden. Dort findet sich auch diverse Sicherungssoftware. Eine davon ist Hybrid Backup Sync. Um einen neuen Synchronsiationsjob anzulegen, starten Sie die App auf dem NAS. Die USB-Festplatte sollten Sie bereits angeschlossen haben.
Klicken Sie auf Synchronisierung > Erstellen, dann entscheiden Sie sich, ob Sie eine Zwei-Wege-Synchronisierung (Abgleich der Daten zwischen Quelle und Ziel) oder eine Ein-Wege-Synchronisierung (reine Datensicherung von Quelle zu Ziel) wollen.
Als nächstes müssen Sie das Ziellaufwerk festlegen. Lassen Sie sich nicht verwirren: Die externe Festplatte erscheint hier nicht als Eintrag. Sie findet sich nur unter dem Eintrag Lokales NAS, dort können Sie dann das Laufwerk und das gewünschte Verzeichnis auswählen. Legen Sie nun den Quell- und den Zielordner fest. Sie können bei der Vergabe des Zielordners auch direkt einen neuen Ordner anlegen, indem Sie auf das Ordnersymbol mit dem Plus klicken.
Als Letztes legen Sie unter Zeitplan fest, ob der Job einmalig, nach einem anderen Job oder regelmäßig ausgeführt werden soll. Den Rest übernimmt Ihr NAS automatisch, ohne Ihren Benutzereingriff.