Bildschirmausschnitte: Das Snipping-Tool von Windows

von | 13.04.2023 | Netzwerk

Ihr wollt etwas erklären, was auf Eurem PC passiert, könnt es aber mit Worten nicht? Dann nutzt doch einfach ein Bild von der Maske, der Fehlermeldung oder der Besonderheit: Das Snipping-Tool ist mit unseren Tipps eine optimale Hilfe!

Bildschirmfotos: es muss nicht kompliziert sein

Für jede Anwendung gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die Euch eine App oder gar ein ganzes Software-Paket anbieten wollen. Für die einfachen Anwendungen aber ist das oft gar nicht nötig: Programme wie SnagIt oder Greenshot erfordern eine Installation auf dem PC, die in manchen Situationen nicht möglich ist. Vor allem im Büroumfeld erlauben die internen Vorgaben oft nicht, dass ein Installationsprogramm Änderungen am PC vornimmt. Das Snipping-Tool ist in den meisten Fällen vorinstalliert und kann so ohne Installation gestartet werden.

  • Sucht in der Windows-Suchleiste nach Snipping. Wenn die App schon installiert ist, dann klickt auf das Suchergebnis.
  • Wenn nicht, dann sucht im Windows Store danach (die neue Version heißt mittlerweile Ausschneiden und Skizzieren) oder klickt auf diesen Link. Startet die App dann.
  • Um einen Bildschirmausschnitt aufzunehmen, drückt die Tasten Windows + Shift + S. Dann zieht mit der Maus einen Rahmen um den Bereich, den Ihr aufnehmen wollt.
  • Im Standard wird der Ausschnitt in die Zwischenablage kopiert, aus der könnt Ihr ihn weiterverarbeiten.
  • Unten rechts am Bildschirm erscheint eine Meldung, auf die Ihr mit der Maus klickt, wenn Ihr den Ausschnitt noch bearbeiten wollt. Hier könnt Ihr den Ausschnitt zuschneiden, darauf malen, mit dem Radiergummi Teile entfernen und vieles mehr.
  • Über das Diskettensymbol könnt Ihr den bearbeiteten Ausschnitt speichern, mit dem Teilen-Symbol an andere Programme weitergeben oder mit dem Zwischenablage-Symbol in eben dieselbe kopieren und von dort weiterverwenden.

Acropalypse – da war doch was?

Das Snipping-Tool ist in den vergangenen Wochen durch die Presse gegangen, weil es eine Sicherheitslücke hatte. Die so genannte Acropalypse-Lücke sorgte dafür, dass beschnittene Bilder, bei denen Anwender Teile aus dem Bild rausgeschnitten hatten und diese durch einen Fehler wieder rekonstruierbar waren. Dumm, wenn das vertrauliche Informationen waren!

Die Lücke ist mittlerweile geschlossen, und das könnt Ihr für Euch kontrollieren:

  • Klickt auf die drei Punkte oben rechts in der Symbolleiste des Tools, dann auf Einstellungen.
  • Rollt ganz nach unten durch die Optionen, bis Ihr die Versionsnummer des Snipping-Tools seht.
  • Die Lücke wurde mit der Version 11.2302.20.0 geschlossen. Ist Eure Versionsnummer gleich oder höher, dann habt Ihr eine Version, in der der Fehler behoben ist.
  • Bei einer kleineren Versionsnummer ladet die aktuelle Version unter diesem Link herunter.

 

 

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