Zwei Roboterunterrichten sich gegenseitig

Das Geniale am GAN: Wenn Künstliche Intelligenz zu Kunst wird!

„Generative Adverarial Network“: So werden KI-Systeme genannt, die eigenständig trainieren und so immer besser werden. Dabei kommen KI-Systeme wie ChatGPT, Midjourney und andere heraus, die Inhalte generieren können.

Künstliche Intelligenz (KI) hat die Welt im Sturm erobert und bringt ständig neue aufregende Technologien hervor. Eine dieser Technologien, die mit ihrem kreativen Potenzial beeindruckt, ist das GAN (Generative Adversarial Network).

Doch was genau ist ein GAN? Lass mich das in einfacher Sprache und mit einem Augenzwinkern erklären.

GAN: KI-Systeme trainieren sich gegenseitig
GAN: KI-Systeme trainieren sich gegenseitig

So funktioniert ein GAN

Stell dir vor, du hast zwei Kontrahenten: den Generator und den Diskriminator. Sie sind wie Rivalen in einem Kunstwettbewerb. Der Generator ist ein angehender Künstler, der neue Bilder malen möchte, und der Diskriminator ist der strenge Kunstkritiker, der entscheidet, ob das Gemälde echt oder gefälscht ist. Das Ganze spielt sich in einem spannenden Hin und Her ab.

Der Generator fängt an und malt sein erstes Bild. Aber hey, es sieht noch ziemlich schlecht aus – eher wie ein Kunstkurs für Anfänger. Der Diskriminator erkennt sofort, dass es sich um ein künstliches Bild handelt und gibt dem Generator sein Feedback.

Jetzt kommt der Trick: Der Generator lernt aus diesem Feedback und versucht, sein nächstes Bild besser zu machen. Er verfeinert seine Pinselstriche und fügt mehr Details hinzu. Der Diskriminator ist beeindruckt und muss zugeben, dass es schon viel realistischer aussieht. Das geht so weiter, immer hin und her, bis der Generator schließlich Bilder erzeugt, die so überzeugend sind, dass selbst der Diskriminator nicht mehr zwischen echten und künstlichen Bildern unterscheiden kann.

GAN erzeugen selbständig Inhalte

Das GAN ist wie ein Tanz zwischen Generator und Diskriminator, bei dem sie sich ständig verbessern und herausfordern. Der Generator versucht, den Diskriminator zu täuschen, während der Diskriminator versucht, die Fälschungen zu entlarven. Dieses Katz-und-Maus-Spiel führt zu immer realistischeren und ansprechenderen Ergebnissen.

Das Geniale an GANs ist ihre Vielseitigkeit. Sie können nicht nur Bilder generieren, sondern auch Videos, Musik oder sogar Texte. Sie sind echte Kreativitätsmaschinen! Obwohl sie im Bereich der Kunst oft eingesetzt werden, haben sie auch Anwendungen in anderen Bereichen wie der medizinischen Bildgebung, der Datensynthese und der Sprachverarbeitung.

Ein Papst in Luxusjacke: Ein Hingucker - aber DeepFake
Ein Papst in Luxusjacke: Ein Hingucker – aber DeepFake

Deepfakes: Fälschungen drohen

Natürlich gibt es auch Risiken. Denn wenn GANs so gut darin sind, Fälschungen zu erzeugen, könnten sie auch für betrügerische Zwecke missbraucht werden. Man denke nur an gefälschte Nachrichten oder manipulierte Beweismittel. Es ist also wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie mächtig diese Technologie ist, und entsprechende Schutzmechanismen entwickeln, um den Missbrauch zu verhindern.

Insgesamt ist das GAN eine faszinierende Technologie, die uns zeigt, wie Künstliche Intelligenz zu echter Kunst werden kann. Es ist wie ein magisches Duo, das unsere Vorstellungskraft beflügelt und uns in eine Welt voller kreativer Möglichkeiten entführt. Also halte Ausschau nach den Werken von GANs – wer weiß, vielleicht hast du schon einmal ein von ihnen generiertes Bild bewundert, ohne es zu wissen!

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