Der Google Play Store ist nicht die einzige Quelle für Android-Apps. Der sogenannte F-Droid Store ist beispielsweise eine gute Alternative für all diejenigen, die Wert auf Privatsphäre und Sicherheit legen.
Der größte Unterschied zum Google Play Store ist, dass F-Droid ausschließlich Anwendungen anbietet, die Open-Source sind. Das bedeutet, dass Entwickler den Quellcode der Apps einsehen, erweitern oder für andere Programme nutzen können. Genau wie die dort angebotenen Apps, kann auch F-Droid selbst nicht einfach im Google Play Store heruntergeladen werden. Stattdessen findet sich die .apk-Datei auf einer eigenen Website.
Ein großer Vorteil des Angebots ist, dass keine Nutzerdaten an Google, Amazon oder Facebook gesammelt werden. Alle Apps, die sich in F-Droid befinden, sind komplett kostenlos und von anderen Diensten losgelöst.
Außerdem ist die Auswahl sehr gut kuratiert. So wird verhindert, dass sich Fake-Apps oder Viren in den Store einschleichen. Eine weitere Funktion, die der Google Play Store so auch nicht bietet, ist die Möglichkeit, Apps auf eine ältere Version downzugraden.
Viele Vor-, aber auch Nachteile
Zu den ganzen Vorteilen, die so ein App-Store mit sich bringt, kommen natürlich auch einige Abstriche. Die Auswahl der Apps ist beispielsweise sehr überschaubar und mit dem großen Angebot des Google Play Store nicht zu vergleichen.
Ein Großteil der bekannten Apps, die sich im offiziellen Store herunterladen lassen, finden gar nicht erst ihren Weg in F-Droid. Auch die Präsentation der Apps im F-Droid-Store ist alles andere als ansprechend und kann stellenweise unübersichtlich sein.
Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Blick in den Store. Viele Anwendungen, die eher auf kleine Interessensgruppen zugeschnitten sind, würde man im offiziellen Store so niemals finden.