Im Anhang von Mails, die angeblich von UPS stammen, wird der Empfänger darauf hingewiesen, dass eine Paketsendung nicht zugestellt werden konnte. Der Empfänger wird anschließend aufgefordert, eine im Anhang befindliche Rechnung auszudrucken, um das Paket in Empfang zu nehmen.
Der Anhang, der zunächst den Anschein eines gewöhnlichen Word-Dokuments erweckt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ausführbare .EXE-Datei, was allerdings durch die Verwendung eines Word-Icons und die Verschleierung der Dateiendung zunächst nicht ersichtlich ist.
Bei der Datei handelt es sich um einen Downloader, der von einem russischen Server weitere Schadsoftware nachlädt.
Details der E-Mail:
{list|Betreff: Tracking Number [11-stellige Zufallszahl]
Absender: United Postal Services [Unterschiedliche Vornamen]
Nachricht:
—————————————
Unfortunaly we couldn’t carry you the postal parcel sent on 28, October at the right time as there is an incorrect recipient’s address.
To take your package back you should print the copy of invoice that is in the added file
[Unterschiedliche Namen]
Manager UPS
—————————————
}
Anhang: UPS_letterN314617.zip enthält:
{code|Datei: UPS_letterN314617.doc[80Leerzeichen].exe
Größe: 34816 Bytes
MD5: B614604C6885A9DD881B90D78020C536}
Lädt von https://fu[REMOVED]ly.ru/load2/ld.php weitere Daten
In der Registry des befallenen Systems werden Änderungen an folgenden Schlüsseln vorgenommen:
HKLM\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Image File Execution Options HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run
HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion
Die schädlichen Mails werden mittels OutbreakShield-Technologie bereits von allen G DATA-Sicherheitsprodukten erkannt.
Die Experten der G DATA Security Labs raten allen Anwendern zu besonderer Vorsicht im Umgang mit unverlangt zugeschickten E-Mail-Anhängen.
Diese sollten im Zweifelsfall nicht geöffnet werden. Zudem sollten Betriebssystem, Anwendungssoftware und der Virenschutz Immer auf dem aktuellsten Updatestand gehalten werden.