Google Bard-Chatbot in Deutschland nutzen

von | 27.06.2023 | Surftipp, Tipps

Googles Bard ist das Konkurrenzprodukt zu ChatGPT, allerdings in Deutschland noch nicht frei nutzbar. Wir zeigen Euch, wie Ihr trotzdem einen Blick darauf werfen könnt. 

Natürlich hat nicht nur Microsoft eine leistungsfähige KI entwickelt, die nach und nach in alle Programme und Dienste Einzug hält und über einen Chatbot verfügt.

Google entwickelt mindestens schon genauso lange an KI-Systemen (seit über 15 Jahren) – und hat sich schnell nach dem Hype um die Microsoft-Pressemitteilung zu OpenAI und ChatGPT selbst an die Öffentlichkeit gewandt. Natürlich hat Google eine eigene Lösung am Start: Bard.

Bard ist allerdings noch nicht so weit entwickelt und lässt sich nicht von Deutschland aus nutzen.

Wollt Ihr trotzdem einen Blick riskieren? Kein Problem:

Umgehung des Geofence per VPN

Google bietet die Testversion von Bard bislang leider nur in den USA und einigen wenigen anderen Ländern an.

Wenn Ihr aus Deutschland mit Eurem PC auf die Seite zugreifen wollt, dann bekommt Ihr eine Fehlermeldung. Die kommt daher, dass die Bard-Seite Eure IP-Adresse prüft und feststellt, dass diese aus einem nicht zugelassenen geographischen Bereich kommt. Man spricht hier auch von Geofencing.

Dazu gibt es aber eine einfache Lösung: VPN-Verbindungen, die eigentlich als Schutz Eurer Daten auf dem Weg durchs Internet gedacht sind, erlauben das Festlegen des Landes, mit dem Ihr die Verbindung aufbaut. Für jede Webseite, die Ihr dann mit eingeschaltetem VPN aufruft, kommt die Verbindung aus diesem Land.

Google Bard über ein VPN nutzen

Google Bard über ein VPN nutzen

 

  • Ladet Euch einen VPN-Client herunter (wie beispielsweise HideMyAss oder CyberGhost).
  • Baut die VPN-Verbindung auf und wählt als Land des Servers USA/Vereinigte Staaten.
  • Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau habt Ihr eine US-amerikanische IP-Adresse.
  • Das könnt Ihr überprüfen, indem Ihr Euren Browser neu startet und dann https://whatismycountry.com. Die Seite zeigt Euch das Land an, dass aufgrund Eurer übertragenen IP-Adresse erkannt wird.

Nutzen von Google Bard

Nachdem Ihr nun durch die VPN-Verbindung eine US-amerikanische IP-Adresse habt, erkennt auch Google Bard Euch als zulässigen Benutzer. Einzig ein Google-Konto braucht Ihr, hier könnt Ihr aber ohne Probleme euer deutsches nehmen.

  • Ruft die Bard-Seite
  • Klickt auf Sign In.
  • Meldet Euch wie gewohnt mit Euren Google-Anmeldedaten an.
  • Gebt Eure Aufgabe für Bard in das Eingabefeld ein. Zum Beispiel „Create an essay about Jörg Schieb“
  • Bard sammelt die Informationen aus den eigenen Quellen (die auch die Google-Suche beinhalten) und liefert Euch den Text im Ergebnisfenster.

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