Joost: So könnte Fernsehen von Morgen aussehen

JoostHabe mich in den letzten Tagen etwas intensiver mit Joost beschäftigt. Für alle, denen das (noch) nichts sagt: Joost ist eine Software, mit der man sich mehrer hundert Fernsehsender und mehrere Tausend Sendungen, Shows oder Filme auf den Rechner holen kann. Kostenlos. Legal. Das funktioniert erstaunlich gut. Besonders gut gefällt mir dabei das Handling: Nach der reibungslosen Installation kann man sich gleich bequem durchs üppige Angebot klicken. Sport, Musik, Comedy, Cartoons, Spielfilme: Alles da. Joost streamt keine Liveprogramme, sondern Konserven. TV on demand im besten Sinne. Man kann Sendungen anhalten, vor- oder zurückspulen, wie bei einem Videorekorder.

Die Bildqualität ist OK. Bitte kein High Definition TV erwarten. Idee und Konzep kommen übrigens von denselben Leuten, die auch die Tauschbörse Kazaa und den VoIP-Dienst Skype erfunden haben. Nun also Joost. Anders als man erwarten könnte, kommen die abgerufenen Videos und Sendungen nicht etwa von einem zentralen Server, sondern von den PCs anderer User. Joost ist ein Peer-to-Peer-Netzwerk. Jeder Joost-Benutzer holt nicht nur Videos, sondern liefert auch Videos aus. Unbemerkt.

Langer Rede, kurzer Sinn: Wer Spaß an „Fernsehen aus dem Netz“ hat, der sollte Joost mal ausprobieren. Ist wirklich gut gelungen. Refinanziert wird das Ganze übrigens über Webung. Kleine Werbebanner oder TV-Spots.

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