Kleinster Mac aller Zeiten: Apples Mac Mini

von | 19.01.2005 | Tipps

Die Computerwelt ist in drei Lager gespalten: Da wäre zum einen die überwältigende Mehrheit, die mit Windows-PCs arbeitet. Weit mehr als 90 Prozent setzen Bill Gates Fenster-Software ein. Dann wäre da die Linux-Fraktion. Also Menschen, die zwar PCs benutzen, aber lieber das kostenlos erhältliche Betriebssystem Linux einsetzen.

{picture://images-eu.amazon.com/images/P/B0007GILQC.03.MZZZZZZZ.jpg://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0007GILQC/jorgschieb:right}Tja, und dann hätten wir da noch Apple. Mit einem Marktanteil von deutlich unter fünf Prozent sind Computer mit Apfel-Logo zwar nicht unbedingt in jedem Haushalt zu finden, aber: Es werden mehr. In den letzten zwei Jahren konnte der kalifornische Hersteller große Erfolge feiern. Vor allem mit seinem Musik-Player iPod und dem Musik-Dienst iTunes. Lange galten die Computer von Apple als teuer. Doch jetzt gibt es ein von vielen Apple-Freunden lang ersehntes Einsteigermodell – für unter 490 Euro.

Ein vollwertiger Computer

Doch, doch, es ist ein vollwertiger Computer – das muss man schon dabei sagen, denn der „Mac Mini“ hat seinen Namen durchaus zu Recht. Kaum fünf Zentimeter hoch, 16,5 Zentimeter breit und lang und gerade mal 1,3 Kilogramm schwer. Das sind die Maße des kleinsten Mac-Computer aller Zeiten.

Wohlgemerkt: Der Mac Mini ist kein Notebook, also kein Computer, um unterwegs damit zu arbeiten. Es ist ein ganz normaler Tischrechner. Einer, den man sich auf den Schreibtisch stellt. Bei diesen Maßen muss nicht allzu viel Platz freigeräumt werden. Und Mitnehmen kann man ein derart leichtes Gerät natürlich auch problemlos.

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Ab rund 490 Euro

Rund 490 Euro will Apple für den Mac Mini haben. Allerdings ohne Maus, ohne Tastatur – und natürlich erst Recht ohne Monitor. Warum auch nicht, schließlich haben viele solche Geräte bereits. Man muss ja nicht alles doppelt und dreifach kaufen… Der Mac Mini lässt sich an jeden modernen Flachbildschirm anschließen. Auch jede Maus kann benutzt werden – und zumindest auch jede Tastatur mit modernem USB-Stecker.

Die Innereien des Mac Mini sind ordentlich, aber lassen durchaus Wünsche offen. Deshalb wird man das Gerät dann in der Realität doch wohl lieber noch etwas aufstocken wollen. 512 MByte Speicher statt der mickrigen 256 MByte zum Beispiel. Auch ein DVD-Brenner gegen Aufpreis wäre fein, denn eingebaut ist nur ein CD-Brenner. Und wer seine Computer lieber drahtlos vernetzt, baut noch Wireless LAN und Bluetooth ein – ebenfalls gegen Aufpreis…

Aufrüsten muss sein

Der Mac Mini kostet am Ende schnell das Doppelte, wenn er vernünftig ausgestattet sein soll – was für einen Mac aber immer noch recht günstig ist. Denn ansonsten ist alles eingebaut: Modem, Netzwerkkarte, USB, Firewire – alles, was das Herz begehrt.

Außerdem ist der Mac Mini, wie jeder Mac, mit jeder Menge Software ausgestattet. Mac-Benutzer können nicht nur sofort ins Internet gehen, sondern sich vor allem auch über jede Menge Multimedia-Software freuen. Die kostenlos mitglieferte Software zum Bearbeiten von Fotos und Filmen ist vorbildlich – mehr braucht eigentlich kaum jemand.

Besser geschützt

Nicht zu vergessen: Viren, Würmer, Trojaner und andere virtuelle Schädlinge aus dem Netz attackieren meist nur Windows-Rechner. Wer mit dem Mac surft, kann sich einigermaßen entspannt zurück lehnen. Und gelassen die Ästhetik des auch optisch gelungenen Gerätes genießen. Wirklich nicht schlecht.

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