Ihr surft mobil, meist nicht im WLAN, sondern in den Mobilfunknetzen? Dann ist das Inklusivvolumen Eures Vertrages ein wichtiger Faktor. Der ein oder andere Anwender wundert sich gerade, dass das schmilzt wie Eis in der Sonne. Dafür gibt es meist Gründe!
WLAN oder LTE/5G? Die Einstellungen zählen
Im Normalfall ist der Mobilfunk bei Eurem Smartphone automatisch aktiviert. Das findet Ihr im Kontrollcenter von iOS und Android unter Mobilfunk. Wichtig ist natürlich, dass diese Funktion eingeschaltet ist. Ansonsten solltet Ihr auf einige Punkte achten:
- Lasst das WLAN-Modul eingeschaltet. Sobald Euer Smartphone ein bekanntes oder verfügbares WLAN findet, nutzt es das uns schon Euer Inklusivvolumen.
- Schaltet die Updates über das Mobilfunknetz aus, diese Funktion findet Ihr in ein Einstellungen des App Stores bzw. Google Play. Eingeschaltet werden Apps auch über die mobile Datenverbindung abgerufen, was das Inklusivvolumen deutlich belastet.
- Ladet keine großen Dateien aus dem Internet mobil herunter, die könnt Ihr auf dem Smartphone meist eh nicht nutzen.
Streaming ist teuer: Ursachen finden
Was seit einigen Monaten plötzlich ein Thema geworden ist, ist das Streamen von Inhalten außerhalb des Inklusivvolumens.
- Verschiedene Mobilfunkanbieter fanden es eine tolle Idee, bekannte Streamingdienste wie Amazon, Tidal, Apple und andere zu erlauben, ohne dass das davon verursachte Datenvolumen vom Inklusivvolumen abgezogen wird.
- Der bekannteste Dienst war hier Stream On von der Telekom. Seit Mitte 2022 darf dieser Dienst nicht mehr angeboten werden, bei den Bestandsverträgen ist er seit dem 1.3.2023 deaktiviert.
- Damit gehen alle Musikstücke und alle Videos, die Ihr streamt, auf Euer Inklusivvolumen. Da diese Dateien oft nicht klein sind, merkt Ihr das gegebenenfalls deutlich!
Manchmal ist es aber so, dass Ihr keine Idee habt, was den hohen Datenverbrauch verursacht. Da könnt Ihr aber leicht herausfinden:
- Wechselt in die Einstellungen Eurer Mobilfunkverbindung.
- Rollt nach unten, bis Ihr die einzelnen Apps seht. Neben/unter den Apps findet Ihr den Datenverbrauch der App über die Mobilfunkleitung ab einem festgelegten Zeitpunkt.
- Oft findet Ihr dort schon einen Hinweis darauf, was euren Verbrauch treibt.
- Ist das nicht der Fall, dann setzt den Zähler zurück und lasst die Erfassung einige Tage laufen. Dann habt Ihr einen genaueren Blick auf die Apps, die in dem Zeitraum die meisten Daten verbraucht haben.
- Mit den Informationen könnt Ihr dann Gegenmaßnahmen einleiten: Schränkt die Nutzung der App auf das WLAN ein, setzt die Qualität herunter oder schränkt die Inhalte ein, je nachdem, was die App macht und bietet.
