Helligkeit des Bildschirms korrigieren

Helligkeit des Bildschirms korrigieren

Nach der Aktualisierung auf das Windows 10 Fall Creators Update erscheint die Anzeige auf dem Bildschirm bei einigen Nutzern viel zu dunkel oder zu hell. Das liegt allerdings nicht an der Einstellung des Monitors für die Helligkeit, sondern an den Einstellungen für Gamma und Sättigung.

Die Optionen zum Regeln der Werte für Gamma und Sättigung finden sich meist in den separaten Einstellungen der Grafikkarte. Bei eigenständigen GPUs genügt dazu ein Klick mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops (NVIDIA, Intel oder ähnlich). Hier im Bereich für die Anzeige die Standard-Einstellungen aufrufen – eine manuelle Korrektur der Gamma- und Sättigungswerte führt nämlich nicht zum Erfolg.

Zusätzlich lässt sich der Monitor auch mit einem Farbprofil kalibrieren. Die zugehörigen Optionen finden Sie unter Start, Einstellungen, System, Anzeigen und dort unter dem Link Adapter-Eigenschaften anzeigen. Bei manchen Windows 10-Versionen ist dazu erst noch ein Klick auf Erweiterte Anzeige-Einstellungen nötig. Auf dem Tab Erweitert – sofern sichtbar – findet sich ein Button zum Kalibrieren des Bildschirms.

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Problem-Software dennoch installieren

Problem-Software dennoch installieren

Die meisten Programme, die für frühere Windows-Versionen entwickelt wurden, lassen sich auch in Windows 10 problemlos nutzen. Einige ältere Software und manche 64-Bit-Setups haben allerdings Probleme mit den Berechtigungen des Dateisystems. In diesem Fall müssen die NTFS-Berechtigungen korrigiert werden.

Der Fehler macht sich immer dadurch kenntlich, dass statt des Setups nur eine Meldung auf dem Bildschirm erscheint: „Diese App wurde aus Sicherheitsgründen blockiert“. Mit Sicherheit hat dies aber nur im Entferntesten etwas zu tun – hier geht es auch nicht um den SmartScreen-Filter.

Umgehen lässt sich dies unter anderem mit den NTFS Permissions Tools, die unter https://ntfs-permissions-tools.en.lo4d.com zum Download bereitstehen. Ruft man den Probleme verursachenden Installer über diese Tools auf, startet er meist problemlos – denn die Tools verstehen sich darauf, Fehler bei NTFS-Berechtigungen zu umgehen.

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Fehler „Bad_Module_Info“ beheben

Fehler „Bad_Module_Info“ beheben

Bei bestimmten Spielen treten in Windows 10 seit dem Fall Kreators Update Fehler auf – sei es beim Start des Spiels oder während es ausgeführt wird. Handelt es sich um den Fehler „Bad_Module_Info“, steht dieser oft im Zusammenhang mit dem Vollbild.

Das Problem rührt daher, dass Windows 10 eine Funktion speziell zur Optimierung des Vollbild-Modus enthält. Dieses Feature kann für Probleme bei manchen Spielen sorgen, wenn diese über die Steam-Plattform ausgeführt werden.

Um den Fehler zu korrigieren, wird zunächst im Explorer die .exe-Datei des Games gesucht. Dann deren Eigenschaften aufrufen. Hier zum Bereich Kompatibilität wechseln und dort die Option Vollbild-Optimierungen deaktivieren mit einem Haken versehen. Die Änderungen sind gültig, sobald das Dialogfeld Eigenschaften per Klick auf OK verlassen und das Spiel neu gestartet wird.

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Erkennung von Gesichtern abschalten

Erkennung von Gesichtern abschalten

Seit Fotos mit digitalen Kameras oder gar Smartphones geschossen werden und nicht mehr entwickelt werden müssen, machen die Menschen so viele Bilder wie nie zuvor. Damit steigt aber gleichzeitig auch der Aufwand für die Verwaltung, Sortierung und Archivierung dieser ganzen Bilder. Die Fotos-App von Windows 10 erkennt sogar automatisch Gesichter. Wer das nicht möchte, kann den Funktion allerdings auch abschalten.

Die Fotos-App weist erkannte Gesichter zwar keiner Person und damit auch keinem Namen zu. Das automatische Erkennen von Gesichtern ist trotzdem nicht jedermanns Sache. Es kann abgeschaltet werden, indem in der Fotos-App oben rechts neben dem Profil-Bild auf die Schaltfläche mit den drei Punkten geklickt wird. Hier dann die Einstellungen aufrufen.

Innerhalb der Optionen dann so weit nach unten scrollen, bis der Bereich Anzeigen und Bearbeiten erscheint. Dort findet sich unter anderem ein Schalter namens Personen. Wird dieser von Ein auf Aus geschaltet, ist damit die Erkennung von Gesichtern deaktiviert.

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Keine Neu-Aktivierung bei Hardware-Tausch

Keine Neu-Aktivierung bei Hardware-Tausch

Kaum baut man einen neuen RAM-Riegel ein oder tauscht die Festplatte aus, schon will Windows erneut aktiviert werden. Seit dem Windows 10 Anniversary Update ist dies anders – nun ist die Lizenz nach erfolgtem Login an das Microsoft-Konto gekoppelt und nicht mehr an die Hardware. Der aktuellen Status der Aktivierung lässt sich jederzeit einsehen.

Wer Probleme mit der Windows-Aktivierung vermutet, klickt also auf Start, Einstellungen. Dann zum Bereich Update und Sicherheit, Aktivierung wechseln.

Hier erscheinen jetzt nicht nur Details dazu, ob Windows 10 momentan aktiviert ist oder nicht. Zusätzlich kann man als Nutzer auch erkennen, um welche Art der Lizenz es sich handelt – sprich, ob diese mit dem eigenen Microsoft-Konto verknüpft ist.

Übrigens: Will Windows aus dem einen oder anderen Grund doch erneut aktiviert werden, kann der Prozess ebenfalls auf dieser Seite der Einstellungen ausgelöst werden.

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Buttons im Info-Center anpassen

Buttons im Info-Center anpassen

Windows 10 blendet im Info-Center auf der rechten Seite des Bildschirms nicht nur Benachrichtigungen von Programmen und Apps aller Art ein, sondern ermöglicht dort auch schnellen Zugriff auf häufig benötigte Funktionen – etwa das Ein- und Ausschalten von WLAN, Bluetooth usw. Welche Schaltflächen dort sichtbar sein sollen, lässt sich manuell einstellen.

Die Buttons im Info-Center lassen sich mit folgenden Schritten anpassen:

  1. Zunächst erfolgen Klicks auf Start, Einstellungen.
  2. Hier die Rubrik System öffnen.
  3. Nun auf der linken Seite den Eintrag Benachrichtigungen und Aktionen markieren.
  4. Jetzt auf den Link Schnelle Aktionen hinzufügen/entfernen klicken.

Daraufhin blendet Windows 10 eine Liste mit sämtlichen Schaltern ein, die sich auf Wunsch im Info-Center ein- oder ausblenden lassen.

Das richtige OneNote nutzen

Das richtige OneNote nutzen

Wer einen Computer mit Windows 10 einsetzt, findet direkt nach der Installation auch eine integrierte App zum Verfassen und Speichern von Notizen. Sie heißt OneNote und steht über das Startmenü zur Verfügung. Das Problem: Manchmal verschwinden Notizen einfach, und man kann sie nicht auf Anhieb wiederfinden.

Was einigen Nutzern durchaus nicht bewusst ist: Wer auch Office auf dem Computer einsetzt, hat womöglich zwei verschiedene Versionen von OneNote im Betrieb – die in Windows 10 integrierte OneNote-App sowie zusätzlich OneNote 2016 als Teil des Office-Abonnements.

Ist man also auf der Suche nach bestimmten Notizen, kann es durchaus sein, dass sie in der jeweiligen anderen Version von OneNote angelegt wurden als derjenigen, die gerade gestartet ist. In diesem Fall einfach im Startmenü die zweite OneNote-Version aufrufen und dann dort nach den Notizen Ausschau halten.

Papierkorb im Explorer einblenden

Papierkorb im Explorer einblenden

In früheren Windows-Versionen kommt man über die linke Seitenleiste im Explorer direkt auf spezielle System-Ordner zugreifen, darunter auch den Papierkorb. Windows 10 hat hier aufgeräumt; der Papierkorb erscheint standardmäßig nicht mehr. Wir zeigen, wie man ihn zurückbekommt.

Um das Papierkorb-Symbol in der Navigation des Datei-Express wieder einzublenden, geht man die folgt vor:

  1. Zunächst ein neues Fenster des Explorers öffnen.
  2. Jetzt mit der rechten Maustaste in den freien Bereich unterhalb der Einträge auf der linken Seite klicken. Ein Menü erscheint.
  3. In diesem Menü den Haken beim Eintrag Alle Ordner anzeigen setzen.
  4. Daraufhin blendet Windows die System-Ordner wieder in die Navigation des Datei-Explorers ein, wo sie mit nur einem Klick erreichbar sind.

Falsche Website-Warnungen in Edge

Falsche Website-Warnungen in Edge

Im Internet gibt es jede Menge schädlicher Webseiten. Dass man nicht auf eine solche Webseite gelangt, darüber wacht im Edge-Browser von Windows 10 der SmartScreen-Filter. Wird eine Website allerdings falsch als gefährlich eingestuft, kann man die eingeblendete Warnung getrost ignorieren.

In diesem Fall ist es am besten, die Webseite an Microsoft zu melden, damit sie erneut überprüft werden kann. Dazu in der Warnung auf Weitere Informationen und dann auf Melden, dass diese Webseite keine Bedrohungen enthält klicken.

Ist man sicher, dass die fragliche Internet-Seite harmlos ist, kann man den Filter auch umgehen. Klickt der Nutzer auf den Link Ignorieren und fortfahren, öffnet Microsoft Edge die Seite dennoch. Dann aber dennoch vorsichtig sein – man hat schließlich wissentlich eine Schutz-Automatik umgangen.

Uhrzeit im Ausland anzeigen

Uhrzeit im Ausland anzeigen

Wenn es bei uns Tag ist, ist es in Asien Abend, und in Amerika hat der Tag oft noch gar nicht begonnen. Damit man die Zeitzonen nicht dauernd manuell umrechnen muss, kann Windows 10 hier bequem weiterhelfen.

Um unter Windows 10 die aktuelle Uhrzeit im Ausland abzurufen, verwendet man am besten die App Alarm & Uhr. Sie findet sich als vorinstallierte App direkt im Startmenü unter dem Buchstaben A.

Nach dem Start von Alarm & Uhr wird oben zum Bereich Weltzeit gewechselt. Jetzt unten rechts auf + klicken, dann die gewünschte Stadt suchen oder aus der Liste auswählen. Nach der Bestätigung erscheint auf der Weltkarte ein neues Feld mit der aktuellen Uhrzeit am ausgewählten Ort.