macOS als mobiler WLAN-Router

macOS als mobiler WLAN-Router

Wer unterwegs einen Hotspot braucht, kann dazu sein Handy nutzen. Dumm nur, wenn man gerade im Ausland ist und kein teures Roaming bezahlen will. Hat man Geräte dabei, die auf eine sichere Verbindung ins Internet angewiesen sind, kann man auch den eigenen Mac zum Router machen.

Dazu braucht man einen externen WLAN-Adapter, etwa in Form eines USB-Steckers. Dabei darauf achten, dass der Hersteller Treiber für die aktuelle macOS-Version anbietet. Nach der Installation verbindet man sich über den externen Adapter mit dem WLAN.

Danach in den System-Einstellungen den Bereich Freigaben öffnen und hier die Internet-Freigabe auswählen. Dann die externe Verbindung für den internen WLAN-Anschluss freigeben. Jetzt auf WLAN-Optionen klicken und die SSID anpassen sowie ein sicheres Kennwort hinterlegen. Danach kann der Eintrag Internet-Freigabe mit einem Haken versehen und dadurch gestartet werden.

SOFORT Telekom-Router updaten

SOFORT Telekom-Router updaten

Wenn Fehler in Routern bekannt werden, behebt die Telekom diese meist schnell. Die passenden Updates werden automatisch auf Speedport-Routern installiert. Das geht aber nur, wenn die Auto-Update-Funktion auch eingeschaltet ist.

Zur Aktualisierung von Telekom-Routern genügt es meist, wenn diese vom Strom getrennt und nach einer halben Minute wieder angeschlossen werden. Das Gerät fährt dann wieder hoch und richtet dabei eine aktualisierte Firmware ein. Falls das nicht klappt, im Browser die Adresse https://speedport.ip eintippen und dann auf Einstellungen oder Hilfsmittel klicken. Hier die Option Easy Support aktivieren.

Bei Problemen lassen sich Updates für Speedport-Router auch manuell von der Telekom-Website downloaden. Dazu unter www.telekom.de im Bereich Hilfe & Service, Hilfe bei Störungen die für das verwendete Gerät passende Datei laden, dabei auf die Modell-Nummer achten. An gleicher Stelle finden sich auch Anleitungen, wie die Updates eingespielt werden können.

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Die Routerfreiheit, die nur wenige nutzen

Die Routerfreiheit, die nur wenige nutzen

Seit dem 1. August 2016 gibt es bei uns in Deutschland keinen Routerzwang mehr. Bislang musste man den Router benutzen, der einem vom Provider zur Verfügung gestellt wurde – und oft genug dafür auch bezahlen. Der Anbieter konnte einem vorschreiben, welches Gerät man benutzen muss.

Doch diese Zeiten sind vorbei. Ab sofort kann jeder Kunde selbst entscheiden, ob er sich vom Provider einen Router stellen lassen möchte oder lieber selbst ein Modell auswählt. Wer bereits ein optimal konfiguriertes Gerät hat und den Anbieter wechselt, muss also nicht die komplette Konfiguration noch mal durchführen, sondern nur die Zugangsdaten in seinem Gerät ändern. Ein echter Fortschritt.

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Bei gestellten Routern erfolgen Updates automatisch

Routerfreiheit finde ich gut. Das Netz endet an der Dose, dort, wo DSL, Kabel oder Glasfaser ankommen. Alles, was dahinter passiert, ist grundsätzlich Sache von uns Kunden. Trotzdem geht keine Welle der Erleichterung durch die Bevölkerung. Ich habe eher den Eindruck, die neue Routerfreiheit interessiert nur wenige.

Die nämlich, die ganz genau wissen, was so ein Router macht, wie er optimal eingestellt wird und die sich vor allem selbst um die Sicherheit kümmern wollen. Aber das sind wohl nur wenige Prozent der Userschaft. Die meisten sind ganz zufrieden damit, wenn der Anbieter ihnen einen Router stellt und den aus der Ferne wartet und pflegt.

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Denn das ist einer der Vorteile, wenn man den Router des Anbieters nimmt: Die Techniker des Providers sorgen für nötige Updates und auch einen Teil der Konfiguration, zumindest den Teil, der den Zugang zum Netzwerk und die möglicherweise angeschlossenen Telefone betrifft. Für Laien ist es keine einfache Aufgabe, so etwas einzustellen.

Ist der Router komplett vorkonfiguriert, macht das die Sache deutlich leichter: Auspacken. Anstöpseln. Loslegen. Wer seinen eigenen Router nimmt, muss sich jetzt die Zugangsdaten zum Netz besorgen (Provider fragen!)  und sie in seinem Router selbst eintragen. Auch „Voice over IP“ will selbst eingerichtet sein: Alle Daten müssen in den Router rein.

Den eigenen Router freischalten lassen

Wer einen eigenen Router verwendet, muss den beim Anbieter freischalten lassen. In der Regel braucht der dafür die Modellbezeichnung, die MAC-Adresse und die Seriennummer. Ich habe das schon vielen Leuten gesagt, die wissen wollten, wie sie nun ihren eigenen Router benutzen können – und dann fragten: Mac-Was?

Wenn diese Frage kommt, sollte man sich entweder helfen lassen oder vielleicht doch lieber den Router des Anbieters nehmen. Denn dann ist das am Ende sogar sicherer. Auch wenn die Provider in der Regel etwas länger brauchen, bis sie Updates für Router-Firmware (die Software im Gerät) einspielen – schneller als ein User ohne jede Kenntnis darüber sind sie auf alle Fälle. Langsamer als technik-affine User allerdings auch.

Daher kann man sagen: Die neue Routerfreiheit bringt mehr Auswahl, mehr Freiheit eben. Das ist gut für alle, die gerne selbst entscheiden, mit welcher Hardware sie arbeiten und auch die Software gerne selbst unter Kontrolle haben. Das ist allerdings ein nur sehr kleiner Prozentsatz der User. Alle anderen werden auch weiterhin die von den Providern zur Verfügung gestellten Router nutzen – und sich darauf verlassen, dass die das Kind schon schaukeln.

OpenSource-Router Turris Omnia

OpenSource-Router Turris Omnia

Ein osteuropäischer Hersteller hat einen Router entwickelt, der mit OpenSource-Software ausgestattet ist. Sicherheitslecks sollen von der Community innerhalb kürzester Zeit gefixt und Updates eingestellt werden. Das bedeutet die totale Kontrolle über das Gerät für den User – anstatt der vollständigen Kontrolle über das Gerät durch den Provider, wie häufig der Fall.

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Das Ende vom Routerzwang – und: Wie schnell ist mein WLAN?

Künftig keinen Router-Zwang mehr: Freie Auswahl

Viele Provider stellen ihren Kunden nicht einfach nur einen Router zur Verfügung (was nett wäre), sondern zwingen sie, genau diesen Router zu benutzen. Obwohl technisch nichts dagegen spricht einen anderen Router zu verwenden, erlauben sie es nicht. Klar, warum: So behalten sie die vollständige Kontrolle über den Anschluss. Doch dieser Router-Zwang ist jetzt nicht mehr zulässig.

Wer so einen Zwangs-Router zu Hause stehen hat, kennt das Problem. In der Regel dürfen die Kunden noch nicht einmal Firmware-Updates machen. Das erledigt alles der Provider, zentral gesteuert. Wenn also ein Kunde Sicherheitsbedenken hat oder einen anderen Router bevorzugt, etwa weil der mit komfortablerer Software ausgestattet ist, so kann er ihn nicht verwenden. Jedenfalls nicht anstellt des Zwangs-Routers.

Router-Zwang bringt  Vorteile für die Provider

Das wäre so, als wenn ein Mobilfunkanbieter einen Kunden zwingt, nur mit dem zur Verfügung gestellten Telefon zu telefonieren. Das erinnert doch arg an alte Zeiten, denn bei der Bundespost war das anfangs so: Telefonapparate kamen nur von der Post und durften nicht ersetzt werden. Das war strafbar.

Heute sind wir doch etwas weiter. Da sollten Unternehmen nicht auf den Gedanken kommen, ihre Kunden zu irgend etwas zu zwingen, nur damit es das Unternehmen leichter hat.

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Demnächst freie Auswahl

Alles keine neuen Argumente. Aber offensichtlich überzeugend, denn die Bundesregierung hat beschlossen, den Gesetzentwurf mit dem Aus für den Routerzwang unverändert in den Bundestag zu bringen, wo er am Donnerstag (05.11.2015) auch verabeschiedet werden.

Das Gesetz zur Auswahl und zum Anschluss von Telekommunikationsendgeräten klärt eindeutig: Die Anschlussdose in der Wand gilt als so genannter Netzabschlusspunkt. Was dahinter kommt, ist Sache des Kunden. Provider sind dann verpflichtet, ihren Kunden den Einsatz beliebiger Router zu gestatten. Außerdem müssen sie den Kunden die Zugangsdaten zu ihrem Netz mitzuteilen, damit sie ihre eigene Hardware konfigurieren können.

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Das sind ausgesprochen gute Nachrichten für DSL-Kunden. Freie Wahl ist immer gut. Natürlich können die Provider auch weiterhin Geräte anbieten, aber die dürfrn niemanden mehr zwingen, ein bestimmtes Gerät zu benutzen. Das Gesetz wird frühestens 2016 in Kraft trete. Doch die Anbieter können sich schon mal darauf vorbereiten: Sie müssen ihren Kunden die Zugangsdaten verraten und können sie künftig weniger stark kontrollieren und bevormunden.

Google OneHub: Schicker Router oder Daten-Staubsauger?

Google OneHub: Schicker Router oder Daten-Staubsauger?

Google hat überraschend einen eigenen Router vorgestellt: OneHub heißt das gute Stück, das in Zusammenarbeit mit dem Router-Hersteller TP-Link entstanden ist und ab Ende August für 200 Dollar zu haben sein wird. Wahlweise in blau oder schwarz. Allerdings vorerst nur in USA und Kanada. Aber warum steigt Google in diesen Markt ein?

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Sicherheits-Updates für D-Link-Router kommen

Sicherheits-Updates für D-Link-Router kommen

Wer einen drahtlosen Router verwendet, um ins Internet zu gehen, muss derzeit wachsam sein. Denn Router des Herstellers D-Link sind momentan angreifbar. D-Link will jetzt schnell Updates bereitstellen.

Wegen diverser Sicherheitslücken hat der Netzwerktechnik-Hersteller Softwareupdates für acht Router angekündigt. Betroffen sind die Gerätemodelle DIR-626L, DIR-636L, DIR-808L, DIR-810L, DIR-820L, DIR-826L, DIR-830L und DIR-836L. Angreifer könnten sich über insgesamt drei Löcher unberechtigt Zugriff auf den Router verschaffen und dadurch auch Zugriff auf das Heimnetzwerk dahinter erlangen.

Betroffene Nutzer sollten als Sofortmaßnahme den Fernwartungszugriff auf den Router abschalten. Die Hersteller-Updates für die Firmware will D-Link bis spätestens 10. März bereitstellen – für den DIR-820L steht das Update bereits zur Verfügung.

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