Webseiten in Outlook als Favoriten speichern

Webseiten in Outlook als Favoriten speichern

Eigentlich kennt man Outlook nur als E-Mail-, Kalender- und Adressprogramm. Was viele nicht wissen: Mit Outlook lassen sich auch Internetseiten speichern und blitzschnell aufrufen. Mit folgendem Trick wird die Seitenleiste zum Favoritenordner und das Outlook-Fenster zum Browser.

Um häufig genutzte Webseiten als Outlook-Favoriten anzulegen, in der Seitenleiste auf Verknüpfungen klicken oder den Befehl „Wechseln zu | Verknüpfungen“ aufrufen. Dann auf „Neue Gruppe hinzufügen“ klicken und eine neue Gruppe namens „Internetfavoriten“ erstellen.

Um neue Favoriten zu ergänzen, im Browser auf das Favicon (das kleine Symbol links neben „https://“) klicken und es mit gedrückter Maustaste auf den blauen Gruppentitel „Internetfavoriten“ ziehen – erst dort die Maustaste wieder loslassen.

Der Clou: Wird im neuen Outlook-Favoritenordner auf eine der gespeicherten Webseiten geklickt, öffnet sich die Seite nicht im Internet Explorer, sondern direkt im Outlook-Fenster. Outlook wird zum Browser. Per Rechtsklick auf einen Link und den Befehl „In neuem Fenster öffnen“, erscheint die Zielseite wieder im gewohnten Internet-Explorer-Fenster.

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Windows XP: Die versteckte Favoritenleiste für den Windows-Explorer

Windows XP: Die versteckte Favoritenleiste für den Windows-Explorer

Beim Explorer von Windows Vista gibt es in der linken Spalte die „Linkfavoriten“, über die Lieblingsordner nur noch einen Klick entfernt sind. Die tolle Favoritenfunktion gibt es auch bei Windows XP – nur kennt sie kaum einer.

Die Explorer-Favoriten sind bei Windows XP gut versteckt. Um die Favoritenleiste einzublenden, muss im Menü „Ansicht | Symbolleisten“ vor dem Befehl „Links“ ein Häkchen erscheinen. Falls nicht, den Befehl „Ansicht | Symbolleisten | Links“ aufrufen, damit am rechten Rand der Leiste der neue Eintrag „Links“ erscheint. Danach den Befehl „Ansicht | Symbolleisten | Symbolleisten fixieren“ aufrufen, um die Bearbeitung der Leisten zu ermöglichen. Jetzt die Leiste „Links“ mit gedrückter Maustaste nach unten ziehen, so dass sie unterhalb der anderen Symbolleisten erscheint. Danach die Symbolleisten wieder fixieren („Ansicht | Symbolleisten | Symbolleisten fixieren“).

In der neuen Leiste lassen sich jetzt die Abkürzungen zu den Lieblingsordnern ablegen. Hierzu den Ordner mit gedrückter Maustaste in die „Links“-Leiste ziehen. Zum Abschluss sollte per Rechtsklick und dem Befehl „Umbenennen“ die überflüssige Ergänzung „Verknüpfung mit“ entfernt werden.

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Zentrale für Lese-Zeichen und Favoriten

Ob man sie nun Lesezeichen, Favoriten oder Bookmarks nennt: Wer eine nützliche oder praktische Webseite entdeckt, kann die Adresse im Browser als Lesezeichen hinterlegen und die Webseite so zukünftig schnell und bequem per Mausklick aufrufen. Niemand, der viel und gerne im Internet surft, wird auf den Komfort von Lesezeichen verzichten wollen.

Allerdings benutzen viele heute mehrere Rechner: einen am Arbeitsplatz, einen zu Hause und ein Notebook für unterwegs. Das Problem: Auf jedem Rechner sind andere Lesezeichen gespeichert. Ärgerlich, wenn man gerade auf eine Webseite zugreifen möchte, das Lesezeichen aber auf einem anderen PC gemerkt wurde.

Manche Computerbenutzer speichern ihre Lesezeichen deshalb auf einem USB-Stick, zusammen mit vielen anderen wichtigen Daten, und tragen den USB-Stick immer bei sich – eine Möglichkeit, aber nicht die einzige. Eine praktische Lösung für das Problem sind sogenannte „Social Bookmark“-Dienste wie „del.ico.us“, „Digg“, „Mister Wong“ oder „Oneview“. Hier kann man Lesezeichen quasi im Web speichern, auf einem Server – und von jedem Rechner mit Internetzugang wieder abrufen und benutzen.

Social Bookmarking lebt allerdings vom Mitmachen: Je mehr Nutzer ihre Fundstellen im Web öffentlich machen, umso größer der Gewinn für die Allgemeinheit. Natürlich kann man die Surftipps der anderen User auch kommentieren und bewerten, wie das in sozialen Netzwerken nun mal so üblich ist.

Wer es diskreter mag, sollte sich mal Foxmarks ansehen – meiner Meinung nach der beste Onlinedienst in Sachen Lesezeichen. Wer sich unter https://www.foxmarks.com kostenlos anmeldet, kann unter my.foxmarks.com bequem die eigenen Lesezeichen verwalten. Umfangreiche Sammlungen lassen sich sogar in Ordnern und Unterordnern unterteilen.

Doch die größte Stärke von Foxmarks ist, wie gut der Dienst mit dem Browser Firefox zusammenarbeitet. Wer das kostenlose Plugin von Foxmarks herunter lädt, synchronisiert die Bookmarks in Firefox auf Wunsch automatisch. Jedes neu angelegte Lesezeichen wird automatisch zum Server übertragen und dort dauerhaft gespeichert. Man kann so nach wie vor die praktische Lesezeichen-Funktion im Browser benutzen, die schneller und komfortabler ist als eine Onlinevariante.

Mehr noch: Wer das praktische Plugin auf jedem Rechner installiert, der mit Firefox ausgestattet ist, sorgt dafür, dass jeder Rechner über exakt dieselben Bookmarks verfügt. Das Plugin synchronisiert die Bookmarks automatisch beim Start.

Mehr als 50 Favoriten im TomTom-Navigations-Gerät

Häufig benutzte Navigationsziele lassen sich im TomTom-Navi als Favorit speichern. Allerdings nicht unbegrenzt; bei 50 Favoriten ist Schluss. Wer mehr Ziele hinterlegen möchte, speichert die Favoriten einfach als Sonderziel („OVI“) an. Hier kennt TomTom keine Beschränkung.

Um ein Sonderziel speichern zu können, sollte zunächst eine neue Kategorie eingerichtet werden. Hierzu auf die Karte sowie auf „Einstellungen ändern“ und „OVI verwalten“ tippen. Anschließend den Menüpunkt „OVI-Kategorie“ hinzufügen wählen und einen passenden Namen eingeben, etwa „Freunde“. Nachdem ein passendes Icon ausgesucht wurde, ist die Einrichtung der neuen Sonderzielkategorie abgeschlossen. Jetzt lassen sich die Ziele dort ablegen, indem auf „OVI hinzufügen“ getippt und die neue Kategorie „Freunde“ ausgewählt wird. Dann auf „Favorit“ tippen und den Eintrag markieren, der in die Sonderzielliste wandern soll. Auf diese Weise lässt sich ohne Komfortverlust die 50-Favoriten-Grenze umgehen.

Favoriten gibt’s auch im Registrierungs-Editor

Nicht nur Browser kennen Favoriten. Wer häufig mit dem Registrierungseditor arbeitet und dort Veränderungen vornimmt, kann sich auch hier die „Lieblingsschlüssel“ in Form von Favoriten merken. Für PC-Profis, die gerne Systemveränderungen vornehmen, eine tolle Sache.

Das Anlegen von Registry-Favoriten funktioniert wie beim Browser. Zunächst den gewünschten Registrierungsschlüssel öffnen und anschließend den Befehl „Favoriten | Zu Favoriten hinzufügen“ aufrufen. Jetzt nur noch einen treffenden Namen eingeben – vorgegeben ist der aktuell markierte Schlüsselname – und mit OK bestätigen. Über das „Favoriten“-Menü sind alle gespeicherten Registry-Schlüssel ohne viel Klickerei direkt erreichbar.

IE-Favoriten, -Feeds und ?History verankern

Kaum da – und schon wieder weg: Wer im Internet Explorer die Favoritenleiste öffnet und auf einen Favoriten klickt, blendet die Leiste damit auch gleich wieder aus. Das Selbe gilt für Feeds oder den Verlauf: Wer einen Eintrag anklickt, schließt die Seitenleiste auch gleich wieder.

Praktischer ist es, wenn die Leiste dauerhaft sichtbar ist. Um die Seitenleiste permanent anzuzeigen, genügt ein Klick auf den kleinen grünen Pfeil in der rechten oberen Ecke der Leiste. Damit wird die Seitenleiste am linken Fensterrand verankert, ohne Teile der Webseite zu verdecken. Jetzt kann man endlich durch die Verlaufsliste stöbern, ohne dass die Übersicht nach jedem Klick erneut eingeblendet werden muss. Soll die Seitenleiste wieder verschwinden, genügt ein Klick auf das rote „X“.

Firefox-Favoriten in Apple Safari importieren

Die Platzhirsche auf dem Browser-Markt, der Internet Explorer von Microsoft und Firefox von Mozilla, bekommen Konkurrenz. Apple schickt mit „Safari“ einen eigenen Browser ins Rennen. Und die Aussichten für den Neuling stehen nicht schlecht. Auch wenn die derzeitige Vorabversion noch Macken hat, macht der Apple-Browser bereits jetzt eine gute Figur. Viele Anwender überlegen deshalb, vom bisherigen Browser auf das Apple-Pendant umzusteigen. Kein Problem. Die Lesezeichen der Konkurrenten Internet Explorer und Firefox übernimmt Safari bei der Installation automatisch. Aber auch wenn die Bookmarks auf einem anderen Rechner liegen – etwa dem Notebook –, lassen sie sich rasch in den Safari-Browser integrieren.

Hierzu müssen die Lesezeichen zunächst im Internet Explorer oder Firefox als HTML-Datei exportiert werden. Im Internet Explorer geht das am schnellsten über den Befehl „Datei | Importieren und Exportieren“ und die Funktion „Favoriten exportieren“. Beim Firefox ist ein Export nicht zwingend notwendig. Hier liegen die Lesezeichen bereits als HTML-Datei vor; zu finden im Firefox-Profilordner als Datei „Bookmarks.HTML“. Der Import in Safari ist dann nur noch eine Sache von wenigen Mausklicks. Mit dem Menüpunkt „File | Import Bookmarks“ schnappt sich der Safari-Browser die HTML-Datei und bindet die Lesezeichen in die Bookmarkliste ein.

IE-Favoriten im Firefox nutzen

Firefox oder Internet Explorer? Die Internetgemeinde scheint gespalten in zwei Lager. Dabei lassen sich beide Browser auch bequem parallel nutzen. Mal den IE, mal den Firefox. Generell kein Problem, wenn da nicht die umständliche Verwaltung der Lesezeichen wäre. Denn jeder Browser verwendet eine eigene Favoritenverwaltung. Wer Lieblingsseiten sowohl im IE als auch im Firefox per Mausklick aufrufen möchte, muss die Lesezeichen in beiden Browsern verwalten.

Bislang war das so. Die Firefox-Erweiterung „PlainOldFavorites“ macht Schluss mit der doppelten Favoritenverwaltung. Mit dem kostenlosen PlugIn lassen sich die Lesezeichen des Internet Explorers ganz einfach in die Favoritenliste des Firefox-Browser einbinden – und umgekehrt. Das Plug-In greift direkt auf die Favoriten des Internet Explorers zu. Sobald im Internet Explorer ein neues Lesezeichen hinzugefügt wird, erscheint er automatisch auch im Firefox-Menü. Das klappt auch andersherum: Alle im Firefox angelegten Favoriten lassen sich direkt im Internet Explorer nutzen. Sehr praktisch für alle Anwender, die gerne beide Browser nutzen.

Das Plug-In „PlainOldFavorites“ zeigt IE-Favoriten im Firefox:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/668

Internet-Favoriten inklusive Web-Adresse drucken

Dank der Favoriten-Verwaltung lassen sich die Adressen der Lieblingsseiten bequem speichern. Leider fehlt dem Internet Explorer die Möglichkeit, die Liste der Favoriten in übersichtlicher Form zu Papier zu bringen. Wer die Favoritenliste schwarz auf weiß in Händen halten möchte, muss zu einem kleinen Trick greifen.

Da der Internet Explorer keine Druckfunktion für Favoriten besitzt, hilft ein Umweg über die Exportfunktion. Zunächst muss der Befehl „Datei | Importieren und Exportieren“ aufgerufen werden. Sollte beim Internet Explorer das „Datei“-Menü nicht sichtbar sein, lässt es sich mit der [Alt]-Taste einblenden. Im Export-Assistenten anschließend den Eintrag „Favoriten exportieren“ wählen und den gewünschten Dateinamen eingeben, etwa „bookmarks.html“. Per Doppelklick lässt sich die Exportdatei anschließend direkt im Internet Explorer anzeigen. Jetzt nur noch den Befehl „Datei | Drucken“ wählen oder auf die Druck-Schaltfläche klicken und – ganz wichtig – im Register „Optionen“ das Kontrollkästchen „Liste der Links drucken“ ankreuzen. Der Internet Explorer gibt die Favoritenliste einschließlich der kompletten Adressen auf dem Drucker aus.

Lesezeichen, Bookmarks, Favoriten

Viele Computerbenutzer verwenden heute nicht nur einen, sondern mehrere Rechner. Das bringt ein kleines Ärgernis mit sich: Gelungene Webseiten, die man immer wieder besuchen möchte und je nach verwendeter Software als Favoriten, Lesezeichen oder Bookmarks im Browser speichert, stehen immer nur auf einem Rechner bequem per Mausklick zur Verfügung. Die Lesezeichen müssen auf jedem Rechner neu angelegt werden.

Doch es gibt einen Ausweg: Die Lesezeichen im Web speichern. Es gibt diverse Anbieter im Netz, wo man seine Lesezeichen zentral, dauerhaft und kostenlos hinterlegen und jederzeit abrufen kann. Deutschsprachige Anbieter sind leze.de (https://www.leze.de), Taggle (https://www.taggle.de), Icio (https://www.icio.de) oder Imio (https://www.imio.de). Die Vorgehensweise ist stets dieselbe: Anmelden, ein Konto anlegen – und die Lesezeichen hinterlegen. Über den Browser lassen sich die zentral gemerkten Lesezeichen dann bequem überall benutzen.

Einige Anbieter stellen sogar spezielle Add-Ons für verschiedene Browser zur Verfügung, die sich herunter laden lassen. Auf diese Weise kann man bequem über Menüs oder Icons auf seine Lesezeichen zugreifen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die eigenen Lesezeichen auch „öffentlich“ zu machen. Dann kann sie jeder sehen. Auf diese Weise entstehen interessante Schlagwortverzeichnisse mit Surftipps.