28.03.2008 | Tipps
Whirlpool Galaxie. Andromeda Nebel. Orion. NGC-247. Wer gerne in den Himmel guckt, Astrologen also, die haben für alles einen Namen. Manche kann man sich gut merken, andere wie NGC-300 nicht so gut. Aber eins brauchte man bislang auf jeden Fall, um den Himmel und das Universum zu erkunden: Ein gutes Teleskop.
Aber kein gekauftes Teleskop kann so gut sein wie Hubble und Co. Und ab sofort kann man die Aufnahmen dieser Profiteleskope bequem, schnell und kostenlos am PC bestaunen. Google macht es mal wieder möglich. Jörg Schieb zeigt uns heute, wie und wo man seinen PC zur virtuellen Sternwarte macht.
Sternhaufen, Sternnebel und entfernte Galaxien sind jetzt quasi nur noch einen Mausklick entfernt
Denn unter https://www.google.de/sky wird der PC zum virtuellen Teleskop. Hier kann man sich ab sofort in guter alter Google-Earth-Tradition umschauen und Details heran zoomen – jetzt eben auch in den endlosen Weiten des Universums. Bislang brauchte man dazu eine spezielle Software. Jetzt reicht ein Web-Browser.
Google Sky bietet beeindruckende Ansichten und Bilder. Aber auch Erläuterungen. Klasse: Auf Wunsch zeigt Google Sky auch Infrafrot- oder Mikrowellen-Aufnahmen, die sich stufenlos überlagern lassen. Auch historische Ansichten vom Sternenhimmel lassen sich abrufen. Und das alles funktioniert auch bei bedecktem Himmel wunderbar.
https://www.google.de/sky
Clewwa – will die schlaue Suchmaschine für Verbraucher sein. Anders als andere Suchdienste durchforstet Clewwa nicht das komplette Internet, sondern ausschließlich als seriös eingestufte Webseiten.
Kommerzielle Webseiten oder Onlineshops zum Beispiel spart Clewwa bewusst aus. Was die Trefferlisten enorm reduziert.
Behörden, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbände oder Medien – bei jeder Suche lässt sich festlegen, wonach konkret gesucht werden soll. Der Rest ist wie bei anderen Suchmaschinen auch
Clewwa eignet sich dann gut, wenn man nach konkreten, seriösen Infos sucht. Wer online shoppen will oder spaßige Webangebote sucht, ist woanders besser aufgehoben.
https://www.clewwa.de
George W. Bush ist zwar Präsident der Vereinigten Staaten – aber nur noch bis Januar nächsten Jahres. Dann kommt die Ablösung. Aber was dann? Soll er doch zum Hot-Dog-Verkäufer werden, meint diese Webseite. Ein witzig gemachtes Onlinespiel. Der Spieler muss George W. Bush in seinem Hotdog-Stand unter die Arme greifen. Die Kunden ordern – und Bush muss alles schnell und zuverlässig zusammenstellen. Brötchen aufklappen, Hotdog braten, Ketchup oder kein Ketchup, mit Pommes oder ohne, mal mit, mal ohne Getränk – das kann ganz schön stressig werden.
Wenn’s zu lange dauert oder schief läuft, werden die Kunden ungeduldig und gehen wieder. Eine allzu große Karriere als Hotdog-Verkäufer scheint George W. Bush nicht vor sich zu haben.
www.aks-surftipps.de/hotdog
19.01.2006 | Tipps
Heute sind Computer mehr oder weniger selbstverständlich. Alltag. Im Büro sowieso, aber mehr und mehr auch zu Hause. Ein Computer, der älter als zwei, drei Jahre ist, gilt schon als museumsreif. Apropos: Im Internet kann man sich die guten alten Stücke noch mal ansehen – und in Erinnerungen schwelgen.
Wer wissen möchte, wie der Startbildschirm der allerersten Windows-Version ausgesehen hat, kann im Onlinemuseum fündig werden. Auf der Seite https://www.winhistory.de kann man eintauchen in die Windows-Welten von gestern und heute. Witzig, was sich da alles findet.
Zum Beispiel eine Windows-Version namens Bob, die ebenso knallig bunt wie erfolglos war. Oder die Windows-Startsounds. Die Anfangsmelodie und Sound von Windows 95 und anderen Windows-Versionen. Was kaum jemand weiss: Die Startmeldodie von Windows 95 hat der bekannte Musiker Brian Eno beigesteuert.
Highlight: Der „Virtuelle PC“ – dort lässt sich ausprobieren, wie ältere Windows-Versionen funktionierten. Winhistory.de – eine wirklich tolle Seite, die viel Information und Unterhaltung bietet – mir ist das volle fünf Sterne wert.
https://www.winhistory.de / 5 Sterne
Der Commodore C-64, der wohl beliebteste Heimcomputer aller Zeiten; 17 Millionen Stück wurden seinerzeit von ihm verkauft. Die Seite https://www.8bit-museum.de lässt die große Zeit der Heimcomputer noch einmal aufleben.
Ob Sinclair ZX-81, Atari 800 XL oder Apple IIe – die Computer, mit denen viele der heutigen PC-Profis groß geworden sind, sie erwachen hier noch einmal zum Leben. Dazu gibt es jede Menge Infos und Hintergrundwissen – zum Beispiel historische Werbeanzeigen oder einen Blick auf die damaligen Verkaufsverpackungen.
Wussten Sie, dass es selbst in der DDR Heimcomputer gab? Das 8bit-Museum stellt den „robotron KC87“ vor. Toll, was hier alles zusammengetragen wurde, volle fünf Sterne gibt es von mir für die Seite.
https://www.8bit-museum.de / 5 Sterne
Konrad Zuse, so hieß Deutschlands erster Computer-Pionier. Er baute schon in den 1930er-Jahren die ersten elektronischen Rechner und schuf damit wichtige Grundlagen. Auf der Seite https://www.weller.to findet sich ein Streifzug, ganz tief in die Geschichte der Computer und Rechenmaschinen.
Zudem präsentiert der Autor seine eigene Sammlung – zahlreiche Computer und jede Menge Zubehör – eingerahmt von vielen Geschichten und Anekdoten.
weller.to – eine gut gemachte Seite zur Computer-Geschichte, der allerdings der letzte Pfiff fehlt – von mir gibt es drei Sterne dafür.
https://www.weller.to / 3 Sterne
25.08.2018 | Software
Wer einen Computer einmal fertig einrichtet – mit Programmen, Daten und Einstellungen –, investiert viel Zeit und Mühe darin. Da will man den Vorgang nicht wiederholen, wenn man auf ein anderes Gerät umsteigt. Das gilt auch für virtuelle Maschinen, etwa aus Parallels Desktop.
Soll eine Parallels-VM von einem Mac auf einen anderen übertragen werden, geht das mit den folgenden Schritten:
- Zunächst die virtuelle Maschine herunterfahren, die kopiert werden soll.
- Jetzt auf dem Quell-Computer ein neues Finder-Fenster öffnen.
- Hier zum Benutzer-Ordner und darin zum Ordner Parallels wechseln.
- Nun lässt sich das Element mit dem Namen des virtuellen Computers kopieren – entweder über AirDrop oder auch mithilfe einer externen Festplatte. Auf dieser muss natürlich entsprechend Speicher frei sein.
- Auf dem Ziel-Mac zuerst die Parallels Desktop-Software installieren. Sobald die kopierte VM dann nach ~/Parallels eingefügt wird, kann sie per Doppelklick direkt gestartet werden.
23.07.2018 | Hardware
Eine der neuen Funktionen in Windows 10 ist Hyper-V. Diese Technologie war ursprünglich in Server 2008 enthalten und ist nun im Desktop-System integriert. Damit lassen sich virtuelle Maschinen auf dem Windows-Computer einrichten, verwalten und ausführen. Es gelten jedoch bestimmte Anforderungen an den Prozessor. Mit einem Tool können Nutzer ihre CPU testen, um zu sehen, ob sie Hyper-V unter Windows 10 unterstützt.
Benötigt wird ein AMD- oder Intel 64-Bit-Prozessor, der die sogenannte „Second Level Address Translation“ (SLAT) unterstützt. SLAT-Virtualisierung ist in den meisten modernen Intel Core i3-, i5- und i7-CPUs enthalten. Es funktioniert auch mit den Barcelona-Prozessoren von AMD. Zusätzlich zu den CPU-Anforderungen benötigt das System mindestens 4 GB RAM und die 64-Bit-Version von Windows 10.
SLAT-Test mit CoreInfo
Es gibt ein paar kostenlose Tools, die CPUs auf SLAT-Funktionen testen können. CoreInfo beispielsweise wurde von Mark Russinovich entwickelt und ist ein Programm für die Konsole, das sowohl auf AMD- als auch auf Intel-Systemen funktioniert.
Nach dem Download des ZIP-Pakets wird coreinfo.exe entpackt. Danach auf Start klicken, cmd tippen, mit der rechten Maustaste auf das Resultat klicken und Als Administrator ausführen.
In der Konsole dann mit cd „C:\DerOrdner“ [Enter] zum Ordner wechseln, in den coreinfo.exe extrahiert wurde. Nun den Befehl coreinfo -v [Enter] eintippen.
Ist in der Ausgabe ein Sternchen neben EPT (Extended Page Tables) zu sehen, ist der Prozessor für SLAT geeignet und das System unterstützt Hyper-V.
Wer CoreInfo auf einem AMD-System ausführt – der Befehl ist identisch wie oben – sucht in der Zeile NP (Nested Page Tables) nach einem Sternchen. Auch hier gilt: Wenn der Eintrag mit einem Sternchen markiert ist, unterstützt die CPU die SLAT-Funktion, die für die Hyper-V-Virtualisierung benötigt wird.
06.05.2018 | macOS
Nutzt man Windows als virtuelle Maschine in macOS, blendet das VM-System Parallels einige Symbole normalerweise aus. Dazu gehört auch die Lautstärke. Wer möchte, kann die Lautstärke von Windows direkt über die Menüleiste steuern.
Dazu zunächst im Kontrollzentrum mit der rechten Maustaste auf den Eintrag der virtuellen Windows-Maschine klicken. Hier den Bereich Konfigurieren aufrufen. Nun bei Optionen, Programme den Haken bei Windows-Benachrichtigungsbereich in der Mac-Menüleiste anzeigen aktivieren.
Jetzt in Windows auf Start, Einstellungen, Personalisierung, Taskleiste klicken. Hier den Link Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren aufrufen, um dann das Icon für die Lautstärke von Aus auf Ein zu setzen.
Ab sofort steht oben rechts in der Mac-Leiste ein separates Symbol bereit, über das sich die Lautstärke von Windows getrennt von der macOS-Lautstärke verstellen oder stummschalten lässt.
12.11.2014 | Tipps
Sie arbeiten mit verschiedenen Betriebssystemen und Geräten? Da kann es schnell zum Problem werden, wenn ein besonders wichtiges Programm nur für Windows verfügbar ist. Oft heißt die Lösung dann: eine virtuelle Maschine muss her. Das ist aber aufwändig. Wir zeigen, wie es auch einfacher geht.
Statt eine eigene virtuelle Maschine aufzusetzen, die dann auch wieder Wartung und Sicherheitsmanagement braucht, können Sie auch eine Azure-RemoteApp verwenden. Die funktioniert ganz ähnlich wie bei der kürzlich vorgestellten Internet-Explorer-Version, nämlich über das Remotedesktop-Protokoll und damit auch auf OSX, Android und iOS.
Mit Azure RemoteApp können Sie weltweit auf Ihre Anwendung zugreifen. Einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung und Ihr Microsoft-Konto. Während der Vorschauzeit ist die Nutzung von Azure RemoteApp komplett kostenlos möglich.
Weitere Infos über diese neue Art, Programme bereitzustellen, finden Sie unter https://azure.microsoft.com/de-de/services/remoteapp/.
03.11.2014 | Tipps
Ab sofort nutzen Sie Internet Explorer nicht nur an Ihrem Windows-PC, sondern auch auf OSX, iOS und Android. Dazu müssen Sie keine virtuelle Maschine installieren, sondern nutzen einen neuen kostenlosen Dienst von Microsoft: RemoteIE.
So wird es Entwicklern einfacher gemacht, Inhalte für die neuste Version von Internet Explorer zu optimieren, egal welches Betriebssystem sie nutzen. Sie können zum Beispiel Windows 7 ausführen und trotzdem den neusten IE ausprobieren, ohne dass Sie dazu eine VM aufsetzen müssen.
Besonders praktisch: RemoteIE läuft sogar auf Ihrem iPad oder Android-Tablet. Technisch steht eine Verbindung zu Microsofts Cloud-Plattform Azure dahinter. RemoteIE setzt auf Windows Server Remotedesktop-Diensten auf. Sie streamen IE also von der Cloud zu Ihrem lokalen Gerät.
Mehr Infos + kostenlose Installation: https://remote.modern.ie/
25.07.2011 | Tipps
Sobald ein Rechner- oder Festplattenwechsel ansteht, stellt sich die Frage, wie der alte Rechner gesichert werden soll. Mitunter muss man nochmal an die alten Daten. Die einfachste Lösung: den alten Rechner virtualisieren. Damit lässt sich der bisherige PC als virtuelle Maschine weiterbetreiben.
Microsoft liefert das passende Werkzeug gleich mit. Das Gratistool „Disk2vhd“ erzeugt aus dem laufenden Rechner eine virtuelle Festplatte (Virtual Hard Disk). Das laufende Windows lässt sich so für später sichern; inklusive aller Programme, Einstellungen und Daten.
Muss man nochmal an die alten Programme, muss im neuen Rechner nur die virtuelle Maschine ausgeführt werden. Starten lässt sich der virtuelle Rechner mit Microsofts Gratisprogramm „Virtual PC“. Innerhalb des neuen Rechners läuft dann der alte Rechner in einem eigenen Fenster – mit allem Drum und Dran.
Mit „Disk2vhd“ den alten Rechner sichern:
https://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/ee656415
Auf dem neuen Rechner mit „Virtual PC“ den alten (virtualisierten) Rechner im Fenster laufen lassen:
https://www.microsoft.com/germany/windows/virtual-pc/
07.01.2010 | Tipps
Externe USB-Festplatten werden meist mit dem Dateisystem FAT32 formatiert, damit sie auch an alte Rechner angeschlossen werden können. Das Problem bei FAT32: einzelne Dateien dürfen maximal 4 GB groß werden. Für Riesendateien wie Filme oder virtuelle Maschinen zu wenig. Gut, dass man das Dateisystem problemlos auf das moderne NTFS umstellen kann.
Damit auf die USB-Festplatte auch Dateien mit mehr als 4 GB passen, muss vom FAT32- auf das NTFS-Dateisystem gewechselt werden. Mit folgenden Schritten geht das sogar im laufenden Betrieb:
1. Auf die Start-Schaltfläche klicken und ins Suchfeld den Befehl „cmd“ eingeben.
2. In der Trefferliste des Startmenüs mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“ aufrufen.
3. Dann den Befehl „convert“ gefolgt von einem Leerzeichen und den Laufwerksbuchstaben des externen Laufwerks eingeben; dahinter ein weiteres Leerzeichen und den Zusatz „/fs:ntfs“ eingeben. Ein Beispiel: Ist das USB-Laufwerk im Explorer unter dem Buchstaben „X:“ aufgeführt, lautet der Befehl
convert x: /fs:ntfs
Den Befehl mit der [Return/Eingabe]-Taste bestätigen. Windows wandelt daraufhin das Dateisystem FAT32 in NTFS um – alle Dateien bleiben unverändert bestehen. Ob’s geklappt hat, lässt sich im Explorer per Rechtsklick auf den Laufwerksbuchstaben und den Befehl „Eigenschaften“ überprüfen. Im Register „Allgemein“ muss in der Zeile „Dateisystem“ das Kürzel „NTFS“ stehen.
09.09.2024 | Netzwerk, Office, Software
Je mehr Daten ihr verarbeitet und mit euch herumtragt, desto mehr lauft ihr Gefahr, dass jemand darauf zugreift, auch wenn ihr das nicht wollt. Wir zeigen euch zwei Methoden, wie ihr euch noch besser absichern könnt!
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