Sicherheits-Lücke im neuen Personal-Ausweis: Behörde stoppt Auslieferung einer App

Seit Anfang des Monats bekommen wir nur noch den neuen Personalausweis ausgehändigt. So groß wie eine Scheckkarte – und mit eingebautem Funk-Chip. Ultramodern also, so modern, dass man sich damit sogar im Internet rechtsverbindlich ausweisen kann.

Was durchaus eine praktische Sache ist, wenn es denn funktioniert und auch sicher ist. Doch daran gibt es immer wieder Zweifel. So musste das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI jetzt eine Sicherheitslücke in seiner Software einräumen.

In einer Software, die Bürger dazu benutzen, um sich am PC sitzend im Internet auszuweisen, etwa um Onlinegeschäfte zu tätigen. Mit einem relativ simplen Trick lässt sich die Software austricksen. Hacker können die Identität des Benutzers stehlen oder auch manipulieren. Ein Albtraum für Datenschützer.
Und vor allem eine peinliche Schlappe für alle Beteiligten, vor allem für die Behörden – denn die hatten ja nun wirklich genug Zeit, alles sorgfältig vorzubereiten und zu testen.

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