18.02.2021 | Digital
Überall auf der Welt wird gestritten: Verlage beklagen die Übermacht von Google und Facebook im Netz – und hätten gerne ein Stück vom Werbekuchen. In Australien ist dieser Streit nun auf die Spitze getrieben worden. Google und Facebook sollen bezahlen. Nun hat Facebook als Reaktion australische Verlage und Sender gewissermaßen „ausgeknipst“.
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03.07.2019 | Digital
Die Studie eines auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) spezialisierten Unternehmens aus Bonn fördert erstaunliche Ergebnisse zutage: Nur für einen verschwindend geringen Teil an Keywords, die mit journalistischem Content zusammenhängen, wird Geld bezahlt. Bedeutet: Google könnte mühelos auf die Indexierung von redaktionellen Inhalten verzichten.
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16.02.2019 | Internet
Geistiges Eigentum ist auch Eigentum – wird aber im Netz nicht immer geachtet. Oft sogar mit Füßen getreten. Seit Monaten schon wird in der EU über eine Urheberrechtsreform verhandelt. Jetzt sind die Verhandlungen nahezu abgeschlossen. Und wie es aussieht, kommt ein neues Urheberrecht, das es in sich hat. Denn es bedeutet starke Einschränkungen für die großen Onlinedienste. Die protestieren – aber viele Nutzer ebenso. Was also kommt da auf uns zu – und ist die Kritik berechtigt?
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14.02.2019 | Internet
In der EU stehen die Zeichen auf Reform – zumindest beim Urheberrecht. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich diese Woche auf einen Kompromiss geeinigt. So wie es aussieht, kommen einige Veränderungen auf Internetbenutzer zu. Sie werden mit Upload-Filtern leben müssen. Und Google soll für Überschriften und Textschnipsel von Zeitungsartikeln bezahlen. Das finden viele nicht gerade lustig.
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13.02.2019 | Internet
Die EU macht offensichtlich ernst und will das Leistungsschutzrecht (LSR) nun in ganz Europa einführen. Zur Freude der Verlage, die sich dadurch mehr Einnahmen versprechen. Doch diese Freude unbegründet: Es wird wohl eher kein Geld fließen. Warum das Gaga-Gesetz, das in Deutschland umstritten ist und den Verlagen kein Geld bringt, nun in ganz Europa für Verwirrung sorgen soll, weiß wohl niemand.
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12.09.2018 | Internet
Das Urheberrecht muss unbedingt modernisiert werden, daran gibt es keinen Zweifel. Aber wie? Darüber gab es in den letzten Wochen und Monaten heftige Auseinandersetzungen. Durchgesetzt haben sich jetzt die Lobbykräfte der großen Verlage aus Deutschland. Für uns Nutzer könnte es unschön werden: Weniger Inhalte in Suchmaschinen – und Upload-Fiter.
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20.06.2018 | Internet
Was viele befürchtet haben, ist nun tatsächlich eingetreten: Der Rechtsausschuss des EU-Parlament hat grünes Licht gegeben für die Neufassung des Urheberrechts in Europa. Dringend nötig – keine Frage. Aber so? Es drohen erhebliche Einschränkungen. Memes könnten der Vergangenheit angehören. Es drohne Upload-Filter und andere lästige Veränderungen.
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05.11.2014 | Tipps
Es wäre eigentlich witzig, wenn es nicht so traurig wäre. Der Springer-Konzern räumt der Suchmaschine Google nun Sonderrechte ein. Während Google die Inhalte von Springer-Publikationen kostenlos crawlen, indexieren und entsprechend in Suchergebnissen präsentieren darf, dürfen andere Suchmaschinen das nicht. Begründung von Springer: Nur Google hat eine marktbeherrschende Stellung, alle anderen Suchdienste haben es nicht. Deshalb verzichte man dort nicht auf die Bezahlung von Lizenzen, wenn Ausschnitte oder Minibilder in den Suchergebnissen auftauchen.
Springer hat die Verwertungsgesellschaft VG Media beauftragt, Google eine Gratislizenz für die Anzeige von Vorschaubildern und Textanrissen zu erteilen. Springer hat also begriffen, dass es besser ist, wenn Google dem Konzern kostenlos interessierte Leser bringt – und sieht großzügigerweise davon an, Google für diesen Service auch noch etwas zu berechnen.
Denn selbst Springer hat gemerkt, dass es Unsummen kostet, wenn man bei Google nicht gelistet ist. Als die Auszüge bei Springer-Angeboten wie Bilder oder Computerbild deutlich verkürzt wurden, hat Springer einen Traffic-Verlust von 80% bemerkt – Google spricht von 40%. Beide Werte sind erheblich.
Springer macht daraus eine marktbeherrschende Stellung. Die hat Google zweifellos. Allerdings kann ich nicht sehen, dass Google sie missbraucht, indem die Suchmaschine das tut, wofür sie erfunden wurde: Nach der Eingabe von Suchergebnissen entsprechende Treffer anzuzeigen und die Interessenten auf die News-Portale zu schicken. Die News-Suche ist bei Google sogar werbefrei. Es gibt keine Hinweise, dass die News-Suche bei Google irgendwelche Google-Produkte bevorzugt.
Das Leistungsschutzrecht ist und bleibt eine völlig unnötige Vorschrift, die nichts bringt, sondern nur Unruhe stiftet – genau wie von allen Kritikern vorhergesagt.