Belegten Festplatten-Platz eines Programms ermitteln

Belegten Festplatten-Platz eines Programms ermitteln

Je mehr Programme installiert werden, desto voller wird die Festplatte. Welches Programm am meisten Platz braucht, lässt sich schnell herausfinden.

Jeder Computer-Nutzer kennt das Problem: Schneller als gedacht geht der freie Speicherplatz zu Neige. Wieviel Platz auf der Festplatte von einer bestimmten Anwendung belegt wird, ermittelt man in Windows und OS X ähnlich.

Als Windows-Nutzer wird der Explorer geöffnet, dann auf „Dieser PC, C:, Programme“ doppelklicken. Als Nächstes auf den betreffenden Programmordner rechtsklicken, um die „Eigenschaften“ aufzurufen. Hier erscheint auch die Gesamtgröße des Ordners. Am Mac ein Finder-Fenster öffnen, auch hier zum Ordner „Programme“ wechseln, auf die gewünschte Anwendung rechtsklicken und „Informationen“ aufrufen.

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Windows 8.1: Wenn der Speichern-Dialog hängt

Windows 8.1: Wenn der Speichern-Dialog hängt

Wenn man in Windows 8.1 eine Datei abspeichern will, hängt sich das jeweilige Programm manchmal einfach auf. Das liegt an der Cloud-Integration. Um das Problem zu beheben, muss eine PC-Einstellung geändert werden.

Davon betroffen sind nicht nur bestimmte Programme. Denn das Speichern-Fenster wird vom Betriebssystem bereitgestellt und alle Anwendungen greifen darauf zu. Das Problem: Hängt ein Programm sich auf, wenn man ein Dokument abspeichern will, ist die Arbeit meist verloren, denn sie ist ja noch nicht gespeichert.

Das Problem tritt oft dann auf, wenn Windows 8.1 sich mit der OneDrive-Onlinefestplatte des Benutzers verbinden will. Klappt das nicht, hängt der Speichern-Dialog – und mit ihm das gesamte Programm. Um den Fehler zu umgehen, die PC-Einstellungen öffnen, zum Bereich „OneDrive, Dateispeicher“ wechseln und dort den Schalter „Dokumente standardmäßig auf OneDrive speichern“ auf „Aus“ stellen.

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Windows 8.1: Ist diese Kachel eine App oder ein Programm?

Windows 8.1: Ist diese Kachel eine App oder ein Programm?

Windows 8.1 unterscheidet zwischen klassischen PC-Programmen und Modern-UI-Apps, die sich aus dem Store laden lassen. Auf der Windows-Startseite ist bei angehefteten Kacheln aber nicht erkennbar, ob es sich um eine App oder ein Programm handelt. Wie finden Sie es heraus?

Um in Erfahrung zu bringen, ob ein bestimmter Eintrag auf der Startseite von Windows 8.1 eine App aufruft oder ein klassisches PC-Programm auf dem Desktop startet, nutzen Sie einen Trick mit der rechten Maustaste. Versuchen Sie Folgendes:

  • Rechtsklicken Sie als Erstes auf die Kachel eines Programms. Im Kontextmenü finden Sie dann unter anderem den Eintrag „Speicherort öffnen“, der ein Explorer-Fenster in dem Ordner öffnet, in dem die zugehörige *.exe-Datei gespeichert ist.
  • Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf eine App-Kachel. Hier finden Sie im Gegensatz zu Programmen keinen Eintrag „Speicherort öffnen“.

So leicht erkennen Sie, ob eine Kachel zu einem „normalen“ Programm gehört oder zu einer Modern-UI-App von Windows 8.1.

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Windows-Programme überall ausführen

Windows-Programme überall ausführen

Sie arbeiten mit verschiedenen Betriebssystemen und Geräten? Da kann es schnell zum Problem werden, wenn ein besonders wichtiges Programm nur für Windows verfügbar ist. Oft heißt die Lösung dann: eine virtuelle Maschine muss her. Das ist aber aufwändig. Wir zeigen, wie es auch einfacher geht.

Statt eine eigene virtuelle Maschine aufzusetzen, die dann auch wieder Wartung und Sicherheitsmanagement braucht, können Sie auch eine Azure-RemoteApp verwenden. Die funktioniert ganz ähnlich wie bei der kürzlich vorgestellten Internet-Explorer-Version, nämlich über das Remotedesktop-Protokoll und damit auch auf OSX, Android und iOS.

Mit Azure RemoteApp können Sie weltweit auf Ihre Anwendung zugreifen. Einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung und Ihr Microsoft-Konto. Während der Vorschauzeit ist die Nutzung von Azure RemoteApp komplett kostenlos möglich.

Weitere Infos über diese neue Art, Programme bereitzustellen, finden Sie unter https://azure.microsoft.com/de-de/services/remoteapp/.

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Nach dem PC-Crash: Liste der installierten Programme erstellen

Nach dem PC-Crash: Liste der installierten Programme erstellen

Sie müssen einen neuen PC aufsetzen? Das kann zeitaufwändig sein. Besonders dann, wenn Sie nicht mehr genau wissen, welche Programme installiert waren. Wenn Sie sich eine Liste aller Anwendungen des alten PCs erstellen, sparen Sie viel Zeit.

Dazu brauchen Sie die alte Festplatte. Bauen Sie sie in einen Festplatten-Rahmen für Wechseldatenträger ein, sodass Sie sie per USB als externes Laufwerk an den neuen Computer anschließen können.

Öffnen Sie jetzt den Explorer, und navigieren Sie zu der Systempartition des alten Computers (die dort „C“ hieß). Hier finden Sie einen Ordner namens „Programme“ oder „Program Files“, den Sie öffnen. Daraufhin sehen Sie eine Liste mit sämtlichen Programmen, die auf dem alten PC installiert waren. Gibt es außerdem auch einen Ordner „Program Files (x86)“, sollten Sie auch diesem einen Besuch abstatten. Bei 64-Bit-Systemen finden Sie hier nämlich die 32-Bit-Programme.

Nur eines geht nicht: Die Programm-Ordner einfach auf den neuen PC in den „Program Files“-Ordner kopieren. Die Anwendungen müssen schon ordentlich installiert werden, da ansonsten DLLs, Einträge in der Registrierungs-Datenbank und weitere Einstellungen nicht korrekt gesetzt werden.

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Ist dieses Programm eine 32-Bit- oder 64-Bit-Anwendung?

Ist dieses Programm eine 32-Bit- oder 64-Bit-Anwendung?

Wer Windows in der 64-Bit-Edition verwendet, kann darauf sowohl normale 32-Bit-Programme als auch speziell angepasste 64-Bit-Anwendungen starten. Da beide dieselbe Datei-Endung *.exe haben, sieht man einem Programm nicht an, ob es 32-Bit oder 64-Bit ist. Wie finden Sie es heraus?

Bei dieser Frage helfen Ihnen die kostenlosen Sysinternals-Tools weiter. Starten Sie dazu Ihren Browser, und besuchen Sie die Webseite für das Tool SigCheck. Der Name steht kurz für „Signatur-Check“. Genau das macht das Gratis-Werkzeug auch: Es ermittelt die Signatur eines Programms und verrät Ihnen Details dazu.

Nach dem Download entpacken Sie sigcheck.exe und kopieren die Datei anschließend nach C:\Windows. Halten Sie jetzt die [Umschalt]-Taste gedrückt, und rechtsklicken Sie im Explorer auf den Ordner, in dem sich die zu untersuchende Exe-Datei befindet. Wählen Sie dann „Eingabeaufforderung hier öffnen“. Mit dem folgenden Befehl wird jetzt die Signatur des Programms ausgelesen und angezeigt:

sigcheck  dateiname.exe [Eingabetaste]

Im Beispiel, das Sie im Bild sehen, handelt es sich etwa um eine 64-Bit-Anwendung.

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So blocken Sie ein Programm in der Windows-Firewall

So blocken Sie ein Programm in der Windows-Firewall

Dass Ihr PC ständig mit dem Internet verbunden ist, ist kein Freibrief für alle Programme, auch Zugriff aufs Netz haben zu dürfen. Sie wollen verhindern, dass ein bestimmtes Programm Daten ins Netz sendet oder welche empfängt? Die Windows-Firewall hilft Ihnen da weiter.

Führen Sie in Windows 8.1 die folgenden Schritte aus, um einer bestimmten Anwendung den Zugriff aufs Internet zu verbieten:

  1. Klicken Sie als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf, und wählen Sie „Systemsteuerung“.
  2. Jetzt folgen Klicks auf die Überschriften „System und Sicherheit, Windows-Firewall“.
  3. In der linken Randspalte klicken Sie dann auf „Erweiterte Einstellungen“.
  4. Markieren Sie auf der linken Seite den Eintrag „Ausgehende Regeln“.
  5. In der rechten Spalte klicken Sie jetzt auf „Neue Regel…“.
  6. Die Einstellung „Programm“ lassen Sie so, wie sie ist, und klicken auf „Weiter >“.
  7. Nach einem Klick auf „Durchsuchen…“ stellen Sie den Pfad zur ausführbaren Programmdatei *.exe ein, und klicken erneut auf „Weiter >“.
  8. Die Option „Verbindung blockieren“ übernehmen Sie, indem Sie auf „Weiter >“ klicken.
  9. Lassen Sie im nächsten Schritt alle drei Haken „Domäne“, „Privat“ und „Öffentlich“ gesetzt, und klicken Sie wieder auf „Weiter >“.
  10. Nun hinterlegen Sie noch einen Namen für die neue Blockier-Regel, und erstellen Sie per Klick auf „Fertig stellen“.

Ab sofort darf das angegebene Programm nicht mehr mit dem Internet kommunizieren.

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Beim Arbeiten Hintergrundprozesse überwachen

Beim Arbeiten Hintergrundprozesse überwachen

Wer ungestört in einem PC-Programm arbeiten will, zum Beispiel in Word oder Excel, der maximiert das Fenster zur vollen Bildschirmgröße. Läuft parallel im Hintergrund ein Vorgang, sieht man aber nicht mehr, wann er fertig ist. Mit einem Trick behalten Sie solche Vorgänge trotzdem im Blick.

Nutzen Sie dazu den verfügbaren Platz auf Ihrem Monitor gut aus. Müssen Sie etwa ein Auge auf einen Fortschrittsbalken oder eine Log-Anzeige werfen, schieben Sie das zugehörige Fenster so, dass der interessante Bereich genau über der Windows-Taskleiste angezeigt wird.

Anschließend maximieren Sie das Vordergrund-Fenster nicht, sondern vergrößern es manuell so, dass es fast den ganzen Bildschirm ausfüllt. Die Fensterkanten lassen sich bei gedrückter Maustaste ziehen. Nur unten, über der Taskleiste, lassen Sie einen Spalt. So sehen Sie weiterhin den Status des zweiten, hinteren Fensters, und können dennoch ungestört arbeiten.

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